Mit Bäuerin und Zelt: Das Dreigestirn in Köln-Esch hat eine ganz besondere Besetzung

Die Freude über die drei neuen Escher Regenten ist diesmal besonders groß – weil sich alles so unverhofft ergeben hat. „Wir hatten uns schon auf ein Jahr ohne Dreigestirn eingestellt – doch dann kam Sankt Martin und unsere alljährliche Feier“, blickt Ursula Rändel, erste Vorsitzende der Dorfgemeinschaft „Greesberger“ Esch 1953, vor den rund 150 Jecken im Martinushaus zurück. „Damals meinte dort jemand zu mir, er könnte sich vorstellen, es zu machen. Ich hatte das zunächst gar nicht ernstgenommen.“

Doch am Tag danach bekräftigte ihr der heutige Prinz Michael I. (Radszuweit) seinen Willen – und flugs wurde die jecke Maschinerie in Gang gesetzt, mitsamt Kostüm-Umschneidern, Adjutanten-Suche und Terminplanung. Aus Nippes fand sich mit seinem guten Freund Pasquale Boeti eine Jungfrau fürs Dreigestirn – und es fehlte nur noch der Bauer. Doch auch hier fand sich nach drei Wochen eine Lösung: Michaels Frau Irina macht’s. So gibt es diesmal nicht nur eine männliche Jungfrau, sondern auch einen weiblichen Bauer unter den Tollitäten. „Bei uns in Esch ist eben alles möglich“, scherzte Rändel.

Immi Prinz Michael I. lernte einst im Supermarkt die Liebe zum Fasteleer

Auf ihrer Proklamation bereiteten die Jecken, darunter viele befreundete Vereine aus den umliegenden Veedeln, Prinz Michael I., Bauer Irinus und Jungfrau Pasqualina einen umjubelten Start in die Session. Die 24-köpfige Formation „Escher Mädche“, die ihr 50-jähriges Bestehen feiert, begeisterte zum Start mit Gardetanz, unter anderem ihrem Höhner-, Fastelovends-Medley und einem Kleingruppen-Tanz der neun jugendlichen Mitglieder. Dann der große Moment: Nach der Verabschiedung der Vorjahres-Regenten Prinz Adrian I. und Bauer Ingo – Jungfrau Michaela war leider verhindert – übernahmen die 2025er-Tollitäten die Insignien.

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Eines kann man mit Sicherheit schon sagen: Die drei sind eine Super-Besetzung, mit Feuer und Flamme dabei und sehr gut aufgelegt. „Auch ich gehöre als gebürtiger Hesse zu den Zugezogenen. Deshalb bin ich besonders dankbar und glücklich, Euer Prinz zu sein“, richtete Michael I. seine Worte an den Saal. Er war auf besonders lustige Weise zum Karneval gekommen: An Wieverfastelovend 1990, kurz nach seinem Umzug nach Köln, bat ihn eine Kassiererin im Stüssgen-Supermarkt spontan zum Tanz.

„An diesem Tag hab ich erstmals erkannt: Die Kölschen sind jeck – und dä Fastelovend määt Spaß.“ „Ich schmeiße als Bauer mein ganzes Körpergewicht für Euch in den Ring“, versprach lachend der eher zierliche Bauer Irinus. Und Jungfrau Pasqualina hat großen Gefallen an ihrem Kostüm gefunden: „Es ist ein geiles Gefühl, im Ornat zu stecken. Vor zwei Wochen, bei einem Tollitäten-Empfang noch ohne Kostüme, war ich mir richtig nackt vorgekommen.“ Und noch einen Grund zur Freude gibt es in Esch: Erstmals seit langem steht für die „tollen Tage“ ein Festzelt zum ausgelassenen Feiern bereit. Dementsprechend fand sich das diesjährige Dreigestirns-Motto recht schnell: „Mir stonn zesamme – un janz Esch fiert em Zelt.“

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Termine im Überblick: Kölner Karneval 2025 – Karnevalsumzüge in Köln

Eine Übersicht der Termine im Kölner Karneval: Rosenmontagszug, Zuweg, Schull- un Veedelszöch, Karnevalsumzüge & Co.

Kölner Stadt-Anzeiger

Dieser Artikel stammt von CORRECTIV.Faktencheck / Zur Quelle wechseln

Das war Teamarbeit: „Diese Recherche wäre nicht möglich gewesen, ohne die zehn Jahre, die CORRECTIV vorher gearbeitet und sich aufgebaut hat“, sagte Jean Peters bei der Preisverleihung des Leuchtturms auf der Jahreskonferenz von Netzwerk Recherche über die „Geheimplan“-Recherche. Der Verein vergab in diesem Jahr den Leuchtturm an unser Medienhaus für den „Geheimplan gegen Deutschland“.

Im Januar deckte unser Team ein Treffen von Rechtsextremisten, AfD-Politikern und Unternehmern in einer Villa in der Nähe von Potsdam auf. Ihr Ziel: Die Vertreibung von Menschen aus Deutschland. Nach der Veröffentlichung folgten wochenlange Demonstrationen in ganz Deutschland. „Selten hat eine einzelne Recherche einen solchen Impact gehabt und uns allen gezeigt, wie wichtig diese Art von Journalismus für unseren demokratischen Diskurs ist“, begründete Daniel Drepper, Vorsitzender von Netzwerk Recherche, die Auszeichnung.

Doch es gab nicht nur Zustimmung — unsere Redaktion ist seitdem massiven Anfeindungen und Drohungen ausgesetzt. Der Preis gilt daher dem gesamten Team, sagt Drepper: „Wir möchten die Arbeit der Reporter:innen von Correctiv mit diesem Leuchtturm-Preis nicht nur auszeichnen, sondern auch der gesamten Redaktion symbolisch den Rücken stärken.“ Stellvertretend nahmen die Chefredaktion – Justus von Daniels und Anette Dowideit – sowie Marcus Bensmann, Jean Peters, Gabriela Keller und Mohamed Anwar aus der Redaktion den Preis entgegen

Millionen Menschen auf der Straße

In ihrer Laudatio beschrieb die Journalistin und Autorin Özge Inan die Wirkung, die die Recherche auf sie hatte: Ihr sei das Blut in den Adern gefroren, als sie las, dass der rechtsextreme Teilnehmer Martin Sellner von der Identitären Bewegung und seine Mitstreiter offenbar die Zeit günstig für ihre „Remigrations“-Pläne hielten. 

Positiv hingegen empfand sie die Reaktionen auf die Veröffentlichung: „Nach der Recherche haben wir gesehen, wie sehr die rassistischen Pläne die Menschen in diesem Land erschüttern und anwidern.“ Mehr als zwei Millionen Menschen protestierten gegen die Vertreibungspläne. Inan nahm selbst an einer Demo in München teil und fühlte sich bestärkt: „Wir sind nicht allein!“ Die Menschen auf der Straße „haben unseren Rücken, die lassen nicht zu, dass uns was passiert.“

Zugleich richtete sie einen Appell an die Menschen in Deutschland, Rassismus und die Verletzung gegen die Menschenwürde nicht zuzulassen:

„Asylrecht, das Recht auf Asyl, ist eine Lehre aus dem Nationalsozialismus. Es ist eine Lehre von der Katastrophe, die von hier, von diesem Boden aus, über die Welt kam. Es darf nicht sein, dass es keine 100 Jahre später, mit der Begründung, es sei nicht mehr zeitgemäß, plötzlich in Frage steht: Nicht hier, nicht auf diesem Boden!“

Die gesamte Laudatio können Sie hier anschauen. 

Mit dem Leuchtturm werden außergewöhnliche Recherchen ausgezeichnet, die besonders bedeutend für den öffentlichen Diskurs sind. In den vergangenen Jahren ging der Preis unter anderem an Recherchen zu #MeToo, dem Tod von Jina Mahsa Amini oder die Aufdeckung der Relotius-Fälschungen. Auch der türkische Exiljournalist Can Dündar erhielt 2016 den Preis für seinen Kampf für die Pressefreiheit. Mit ihm gründeten wir die Plattform #ÖZGÜRÜZ und legten so den Grundstein für CORRECTIV.Exile, um Exiljournalisten zu stärken und ihnen eine Gemeinschaft zu bieten. 

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Author: Anna Kassin

https://www.bachhausen.de/correctiv-erhaelt-den-leuchtturm-fuer-besondere-publizistische-leistungen-2024/

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CORRECTIV erhält den Leuchtturm für besondere publizistische Leistungen 2024

Das war Teamarbeit: „Diese Recherche wäre nicht möglich gewesen, ohne die zehn Jahre, die CORRECTIV vorher gearbeitet und sich aufgebaut hat“, sagte Jean Peters bei der Preisverleihung des Leuchtturms auf der Jahreskonferenz von Netzwerk Recherche über die „Geheimplan“-Recherche. Der Verein vergab in diesem Jahr den Leuchtturm an unser Medienhaus für den „Geheimplan gegen Deutschland“. Im […]

correctiv.org

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Es hat natürlich einen gewissen Charme, dass das ND meine Daten aus Cookies und Tracking ausgerechnet auch an Springer verkauft.
Was, wie? Zur Erklärung: Nachdem ich alle Cookies deaktivert habe, sehe ich, dass auch dann meine Daten, angeblich zur „Sicherheit“ an zahlreiche (hunderte?) Datenhändler und Werbefirmen übertragen werden.

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