kapierstau

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Mutmaßlich überdurchschnittliche Unruhe im Kopf: Regelmäßig viele und schnelle wahrgenommene Gedanken, dazu viele und schnelle ungezählte Assoziationen.

Außerdem human und zynisch, ideell anspruchsvoll und sehnsüchtig, mehr gesitig als körperlich aktiv, dazu wach im Sinne von woke, aber müde und depressiv, dabei empathisch und genervt, angespannt und unzufrieden, dankbar und enttäuscht, kritisch und hinterfragend, mehr suchend als findend.
GenerationY
Interessenviele
Hoffnungkaum
Politischer Kompass-8.5;-8.97 (links-unten)
Ist das nur meine #Wahrnehmung oder wird in Stellenausschreibungen öfter das Niveau C1 in deutscher (Laut-)Sprache erwartet als in jüngerer #Vergangenheit?

Ich kann mich nicht daran erinnern, in den letzten 3 Jahren regelmäßig von dieser #Anforderung oder #Erwartung gelesen zu haben. Es wurde nicht einmal unbedingt erwähnt in welchem Maße #Sprachkenntnisse überhaupt relevant sind.

Das ist zwar je nach #Tätigkeit und #Job unterschiedlich wichtig, aber ich werde das #Gefühl nicht los, dass das auch ein Phänomen in Verbindung mit dem #Rechtsruck ist, womit unterschwellig und vielleicht nicht einmal bewusst vermittelt wird wer im künftigen #Kollegium erwünscht ist und/oder wie sehr die #Kultur und #Struktur an diesem #Arbeitsplatz es erlaubt, dass sich alle(!) Beteiligten aufeinader zu bewegen wollen beziehungsweise können.
Habe vor kurzem ein #Interview gesehen, in dem die ersten Bewohnerinnen von einem #Neubaugebiet befragt wurden. Unter anderem durch die Nähe zu einem wichtigen überregionalen #Verkehrsknotenpunkt sind die Mieten dort überdurchschnittlich hoch, wer da lebt ist finanziell unfassbar privilegiert und leider wird die #Nachbarschaft und der gesamte Ort massiv aufgewertet, bisherige Anwohnerinnen werden verdrängt.

In eben diesem Interview meint doch tatsächlich eine Person (geschätzt Anfang 20), sie sei frisch eingezogen und mache beruflich aktuell ein #Praktikum. Durch eine Nachfrage wurde klar, dass es sich nicht um eine vereinfachte Umschreibung für Rechtsreferendariat oder so handelte, sondern um eine #Tätigkeit in einem #Startup in einer fragwürdigen #Branche die keinen Nutzen schafft und mutmaßlich (nur oberflächliche Recherche möglich, da kein Name genannt wurde) inzwischen nicht mehr existiert. Ob die Familie oder noch andere Quellen die Sache mitfinanzieren haben oder nicht, tut für mich nichts zur Sache. Das Handeln sorgte so oder so für eine Verschärfung der Zustände.

Nicht das ich jemals in dieser hässlichen und unpersönlichen Gegend wohnen wollen würde, aber alleine das keiner meiner bisherigen Jobs mir das ermöglicht hätte und wohl auch nie einer ermöglichen wird, macht mich ärgerlich.

Das hat mir noch einmal mehr die #Augen geöffnet: Alle meine bisherigen #Arbeitgeber haben mich auf die eine oder andere Weise, oft beim #Gehalt, aber auch darüber hinaus klein gehalten und mein(e) #Handicap(s) ausgenutzt und/oder gegen mich verwendet.

Es mag anmuten wie *old man yells at cloud* (https://knowyourmeme.com/memes/old-man-yells-at-cloud) oder suhlen in der #Opferolle, aber mein #Frust, #Unmut und dazu noch #Ablehnung, #Enttäuschung und #Missgunst muss ich jetzt ablassen, ehe sich zu viel davon auftut.
Old Man Yells at Cloud | Know Your Meme

Old Man Yells At Cloud is an exploitable image of a gag headline featured in a 2002 episode of The Simpsons. On the Internet, the newspaper clip of Abe Sim

Know Your Meme
Gefühlt wird beim #Bau und #Betrieb einer #Webseite inzwischen weniger darauf geachtet eine vernünftige Druckansicht mitzuliefern.

Schade, denn das war bislang meine #Methode um Seiten mit Stand X #offline verfügbar und durchsuchbar vorzuhalten. Gelegentliche optische Verzerrungen waren zwar unschön, aber auszuhalten und teils durch Anpassung der Ränder, Ausrichtung oder ähnlichem noch zu retten. Ein Bildschirmfoto ist hingegen regelmäßig zu groß und unpraktisch.

Für die #Weiterleitung als #Empfehlung tut es hier und da auch ein simpler #Link, aber um sich eine #Sammlung oder ein #Vorrat an #Lesestoff parallel zu dem auf Papier anzulegen habe ich aktuell keinen Ansatz.

Wie handhabt ihr das? Insbesondere längere #Artikel wie https://fragdenstaat.de/artikel/exklusiv/2024/10/sachsenwald/ den ich bereits nach den ersten Sätzen total interessant und relevant finde, würde ich gerne an anderer Stelle weiterlesen. Als #PDF, oder noch lieber als #EPUB, alternativ mit einer vergleichbaren und vielleicht sogar noch besseren Möglichkeit

Aber ohne das ich mich wegen einem #Tracker oder aufdringlicher, nerviger #Werbung dazu genötigt sehe #Daten preiszugeben oder nach kurzem Verweilen schon gestresst und genervt das Weite suchen will und/oder vom eigentlichen Zweck meines Besuchs abgelenkt werde.
Bismarcks Hütte im Wald: Die absurdeste Steueroase Deutschlands

Millionenschwere Unternehmen betreiben Briefkästen an einer Holzhütte mitten im norddeutschen Wald. Die günstigen Steuern dort zahlen sie nicht in öffentliche Kassen, sondern an den Gutsbesitzer: Graf Gregor von Bismarck, Ururenkel des ersten deutschen Reichskanzlers.

FragDenStaat
Im #Radio wurden gerade die für morgen zu erwartenden Temperaturen durchgegeben und dazu die Empfehlung ausgesprochen viel zu trinken. Immerhin. Doch dann wurde ernsthaft übergeleitet mit einer Frage an die Zuhörenden, wohin denn dieses Jahr der Flieger und der #Urlaub ginge. Wenn es nach #Mallorca ginge, wurde auf zu erwartende Partygäste im #Flugzeug und am Strand möglicherweise fehlende Schirme und Liegen hingewiesen*. Keine Silbe zu den in #Massen stattfindenen #Tourismus auf der Insel, der #Erderwärmung, der #Klimakatastrophe.

Zynisch würde ich sagen, mit dieser Art #Journalismus begnügen sich so manche #Medien und sehen damit ihren #Auftrag auch #Information unterzubringen als erfüllt an. Selbst Meldungen über #Stau und Unfälle bekommen keine kritische Einordnung davor oder danach, worin die (auch) begründet sind.

Schlechte #Stimmung im #Urlaub oder während der #Erholung mag niemand, das #Gewissen muss trotzdem eingeschaltet bleiben/sein/werden.

*mehr Kontext gibt es hier https://web.archive.org/web/20250630141205/https://www.augsburger-allgemeine.de/reise/spanien/mallorca-aerger-am-traumstrand-das-droht-touristen-jetzt-110336488)
Mallorca: Ärger am Traumstrand – das droht Touristen jetzt

Sonnenbaden am Traumstrand könnte in diesem Jahr zur Enttäuschung werden. Ein Fehler der Behörden sorgt für Ärger an der beliebten Playa de Palma.

Augsburger Allgemeine
Mist, ich verwende mal wieder #Energie mich mit Parteipolitik zu beschäftigen.

Leider erscheinen Sie mir immernoch als die in #Deutschland universalste Form der politischen #Organisation.

Echt eine hartnäckige, belastende #Prägung.
Jungen Leuten aus #Braunschweig wird es in diesem Moment erschwert in den #Sommerferien sich ihre #Umwelt anzueignen, sie neu oder anders zu endecken einen #Ausflug zu unternehmen. Die #Freizeit bleibt auf die unmittelbare Wohngegend beschränkt. Zwar bekommen sie eigentlich ein #Deutschlandticket finanziert, worüber sich bestimmt nicht nur von #Armut betroffene #Familien freuen, trotzdem wurde sie vor ein paar Wochen zeitweise deaktiviert. Dafür werden abstrakt technische Gründe angeführt: https://www.presse-service.de/data.aspx/static/1189736.html

Als #Kind und in der #Jugend ist gibt es eine Abhängigkeit zu den #Eltern, die sind nunmal häufig die primäre Geldquelle. Wenn die jetzt aber mehr Ausgaben haben, bleibt für einen vielleicht angedachten #Urlaub oder sonstiger #Freizeit nur ein kleinerer Betrag übrig. Von weniger Einnahmen durch (Nicht-)Beschäftigung und nicht zugestandener Menschlichkeit, zum Beispiel wegen fremdbestimmter #Arbeitslosigkeit bis zum Ende der Ferien etwa für Lehrkräfte oder darüber hinaus oder #Residenzpflicht gar nicht zu sprechen.

Damit kommt es zu vermeidbarem #Frust und #Stress statt #Erholung und einer schönen #Zeit. Dabei wäre es simpel #Freizeit und #Reisen angenehmer zu machen oder überhaupt erst zu ermöglichen und es denen zuzugestehen, die leiden. Und das dürfte eine übergroße #Mehrheit sein, die mit mindestens einer #Krise einen Umgang finden muss, weil eine #Minderheit Verschärfungen ignoriert, duldet oder befeuert.

Könnten #Kinder und #Jugendliche einfach selbstbestimmter mobil sein gäbe es einen Grund für mehr Zuversicht. Außerdem würde sicherlich die #Infrastruktur entlastet, es gäbe mutmaßlich weniger #Stau auf der #Straße den einen oder anderen #Unfall weniger auf der #Autobahn, weniger Menschenkonzentration auf Flächen wie einem #Flughafen durch vielleicht sogar mehr #Tourismus in der #Region oder in überschaubarer #Entfernung von zu Hause.

Fehlt das ernsthafte #Interesse und der #Wille beziehungsweise das #Vermögen (im Sinne von #Geld und/oder #Können)? Republikweit beschworene Löcher im #Sommer und #Haushalt sowie die personelle Stärke von #SPD und #CDU im #Rat und der politischen Verwaltungsspitze einschließlich Oberbürgermeister trüben jedenfalls meine #Hoffnung auf #Bewusstsein für das #Problem oder gar (den Ansatz) eine(r) #Lösung.
Stadt Braunschweig | presse-service.de