Die fatale Alternative
Nicht so oft stimme ich mit #PeterUnfried, dem 'Chefreporter' der #taz, überein. Sein aktueller Kommentar zur vermeintlichen #Alternativlosigkeit der neuen #CDSU-#SPD-Regierung trifft aber ins Schwarze.
https://taz.de/Schwarz-rote-Koalition/!6087139/
Welche Schlußfolgerungen ziehen Menschen, denen die Politik der jetzigen Regierung nicht schmeckt und die von Anfang an diese Warnung gehört haben: "Wenn diese Regierung scheitert, kommt die AfD dran"? Die Drohung würde gedankenlos wahrgemacht; dann wählen sie die eben.
Es gibt keine zwangsläufige Kausalkette, die von einer unbeliebten schwarzroten Koalition zu einer extrem-rechten Regierung im Anschluß führt.
Allerdings kann man aus einer schlechten #Klimapolitik auf die Folgen schließen: Ein Land, das historisch in vorderster Reihe zum #Klimawandel beigetragen hat https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/historische-verantwortung-fuer-die-klimakrise--deutschland--nur--auf-platz-6-aller-laender-30807594.html und jetzt noch falsche Prioritäten setzt, ist für andere ein schlechtes Vorbild.
Unfried kommt am Ende seines Beitrags zum Aufruf:
"Es braucht jetzt ein öffentliches und politisches Gespräch über die zentralen Probleme, die prioritär gelöst werden müssen. Und was gemäßigt Konservative wie bedingt Aufbruchsbereite bereit sind, dafür gemeinsam zu tun und was hintanzustellen."
Und HIER wird es doch spannend. WAS sollte - um die Menschen bei Laune zu halten - als vor- und nachrangig betrachtet werden?
Könnte die Regierung etwas zurückstellen, das vor wenigen Jahren als äußerst dringend galt, inzwischen aber in Umfragen nicht mehr als das allerwichtigste Problem eingeschätzt wird? https://www.zdfheute.de/politik/deutschland/klimaschutz-wahlkampf-bundestagswahl-2025-100.html
"Klima und Energie nur noch auf Platz 3 der wichtigsten Themen" nach Wirtschaft und Migration.