ANA: Was waren die Gründe für diese Verhaftungen in Belgien und Frankreich? Hast du viel Zeit im Gefängnis verbracht?

Octavio Alberola: In Belgien wurden meine Partnerin Ariane und ich im Februar 1968 aufgrund einer Anzeige der franquistischen #Polizei verhaftet. Die Anklage lautete auf Besitz von zwei Pistolen und gefälschten Dokumenten, da sie die ursprüngliche Anschuldigung, die Entführung eines spanischen Diplomaten bei der EU geplant zu haben, nicht aufrechterhalten konnten. Ich wurde zu fünf Monaten Haft verurteilt, meine Partnerin zu zwei Monaten.

In Frankreich wurden wir im Mai 1974 verhaftet, nach der Freilassung des Direktors der Bilbao Bank in Paris, der entführt worden war, um die Hinrichtung des jungen katalanischen Anarchisten Salvador Puig Antich in Spanien anzugeprangern und die Hinrichtung zweier weiterer MIL-Militan (Iberische Befreiungsbewegung) zu verhindern. Sie verhafteten zehn unserer Genossen (Spanier und Franzosen) und beschuldigten mich, die Entführung organisiert zu haben (die Genossen, die sie durchgeführt hatten, konnten sie nie finden oder verhaften). Ich war derjenige, der am längsten inhaftiert war: neun Monate. Dann wurden wir zehn vorläufig freigelassen und mussten uns in Paris aufhalten. 1981, nach Francos Tod, gab es einen einwöchigen Strafprozess gegen uns, und wir wurden freigesprochen, weil die französische Polizei ihre Anschuldigungen nicht beweisen konnte.

ANA: Und du bist ohne Probleme nach Kuba eingereist? Hattest du keine Angst, ins Gefängnis zu kommen, da du wegen deiner Kritik an Fidel und dem Regime wahrscheinlich vom kubanischen Geheimdienst gesucht wurdest?

Octavio Alberola: Ich war bis Anfang der 1980er Jahre nicht mehr in Kuba... Aber ich war auf dem Weg nach #Peru und #Bolivien, um mich für die Wiederherstellung und Bewahrung des kollektiven Gedächtnisses in #Lateinamerika zu engagieren, unterstützt vom Amsterdamer Institut für Geschichte, der #Feltrinelli-#Bibliothek in #Mailand, der Bibliothek für internationale zeitgenössische Dokumentation in# Nanterre (Paris) und der #CIDA in Spanien. Dann, 1989 und 1992, habe ich eine ikonografische Ausstellung über den Einfluss der Französischen Revolution in Lateinamerika und eine weitere über 500 Jahre Kampf für Menschenrechte in Lateinamerika vorbereitet, anlässlich des 200. Jahrestags der Französischen Revolution und des 500. Jahrestags der Entdeckung Amerikas. Bei diesen Reisen wurde ich von europäischen Hochschuleinrichtungen unterstützt. Das letzte Mal war Ende der 1990er Jahre anlässlich des Gipfeltreffens der iberoamerikanischen Staatschefs in Havanna. Ich war dort, um Kontakte zu #Dissidentengruppen zu knüpfen, damit ein #Europaabgeordneter an einer Demo von Frauen von Gefangenen teilnehmen konnte... Wir hatten keine Probleme, reinzukommen oder Kontakte zu knüpfen, weil das Regime damals keinen Skandal wollte... Aber die Frauen und mehrere Dissidenten waren in der Nacht zuvor vorläufig festgenommen worden, sodass die Demo nicht stattfinden konnte und der Europaabgeordnete sich darauf beschränkte, eine Pressekonferenz mit den auf der Insel anwesenden europäischen Journalisten abzuhalten. Am Flughafen wurde ich für ein paar Stunden von der Staatssicherheit festgehalten, die mir mitteilte, dass ich während meines dreitägigen Aufenthalts auf der Insel überwacht worden war... Sie sagten mir, dass sie über meine Vergangenheit Bescheid wüssten, als wir gemeinsam gegen Batista gekämpft hatten... und schließlich ließen sie mich das Flugzeug zurück nach Paris nehmen. Es war klar, dass sie keinen Skandal verursachen wollten, solange die iberoamerikanischen Staatschefs noch auf der Insel waren.

ANA: Gibt es derzeit Raum für libertäre Debatten und Aktionen in Kuba? Wie siehst du die libertäre Landschaft in diesem Land?

Octavio Alberola: Es gibt „Räume“, insofern als die Kubaner ihre Angst, sich zu äußern, verlieren und das Regime (wie am Ende der Franco-Diktatur) nicht mehr so offen wie früher unterdrücken kann.

Das passiert auch mit den „Damas en Blanco” und anderen Oppositionsgruppen... Ich sehe die libertäre Perspektive ziemlich optimistisch, weil die Genossinnen, mit denen wir in Kontakt stehen (Mitglieder des Critical Observatory), sehr fähig und sich der Chance für Anarchistinnen bewusst sind, den falschen #Castro-Sozialismus zu entlarven und das revolutionäre Potenzial des libertären Sozialismus zu zeigen.

ANA: Stimmt es, dass ihr in den 1960er Jahren zwei Attentate auf General Franco organisiert habt? Was ist passiert?

Octavio Alberola: Das ist eine sehr lange Geschichte, aber ich werde versuchen, sie so kurz wie möglich zu machen. 1961 wurde auf dem CNT-Kongress in Limoges, Frankreich, die spanische libertäre Bewegung (MLE), die seit 1945 in zwei Flügel gespalten war, wieder vereint. Auf diesem Kongress wurde in einer geschlossenen Sitzung beschlossen, eine konspirative Organisation für den Kampf gegen die Franco-Diktatur zu gründen. Diese Organisation hieß Defensa Interior (DI) und sollte aus sieben Aktivisten der CNT, der #FAI und der FIJL bestehen. Anfang 1962 ernannte die Verteidigungskommission der #MLE die sieben Mitglieder der DI, und ich wurde als Vertreter der #FIJL (Libertäre Jugend) ausgewählt. Aus diesem Grund verließ ich Mexiko und schloss mich heimlich der DI in Frankreich und Spanien an. Die DI beschloss, Aktionen gegen die Franco-Diktatur zu starten, um die brutale Repression der Franco-Anhänger anzuprangern und Solidarität mit den in Spanien inhaftierten Gefangenen zu zeigen. Es wurde auch beschlossen, den Diktator zu töten, und zu diesem Zweck wurde eine erste Aktion gegen Franco vorbereitet. Diese Aktion fand im Sommer 1962 in San Sebastián statt, war aber wegen technischer Probleme (Batterie des Empfängers) und Informationsproblemen (Franco verzögerte seine Ankunft) erfolglos. Die Aktion sorgte für großes Aufsehen, und die Presse bezeichnete sie als gescheiterten Anschlag auf Francos Leben. Die Polizei von Franco nahm viele Leute aus baskischen Unabhängigkeitskreisen fest, musste sie aber wieder freilassen, weil sie die libertären DI-Mitglieder hinter dem Anschlag nicht identifizieren konnte. Im Sommer 1963 wurde eine weitere Aktion gegen Franco in Madrid geplant, als er auf dem Weg vom #Prado-Palast zum #Oriente-Palast war, um die Ernennungsschreiben der neuen Botschafter in Madrid entgegenzunehmen. Allerdings führten Umstände, die bis heute nicht ganz geklärt sind, zur Verhaftung von zwei Genossen aus der Gruppe, die den Anschlag auf Franco vorbereitet hatte, und zum Verlust des gesamten Materials, das für diese Aktion bestimmt war. Das Franco-Regime reagierte brutal und verurteilte innerhalb von 17 Tagen diese beiden Genossen, Francisco Granado und Joaquín Delgado, zum Tode und richtete sie hin. Außerdem nahm es wahllos zahlreiche Libertäre in Spanien und sogar in Frankreich fest, wo die französischen Behörden auf Anweisung des Franco-Regimes fast hundert junge Libertäre und einige alte Militante in verschiedenen Städten verhafteten. Diese Repression führte zur Lähmung der DI, und von da an setzte nur noch die FIIJL die Aktionen gegen die Franco-Diktatur fort. Weitere Informationen findest du in dem Buch „El anarquismo español y la acción revolucionaria (1961-1974)” und in Dokumentarfilmen auf TVE und dem europäischen Sender ARTE über die Anschläge auf Franco.

ANA: Wechseln wir das Thema. Wie beurteilst du die Tatsache, dass die Finanzkrise der letzten Jahre keine größeren Proteste in Europa ausgelöst hat?

Octavio Alberola: Die jüngste Finanzkrise hat in Europa keine größeren Proteste ausgelöst, obwohl sie erhebliche Folgen für die Beschäftigung hat, und zwar aus dem einfachen Grund, dass die meisten europäischen Arbeitnehmer ein hohes Kaufkraftniveau erreicht hatten und das Wirtschaftssystem diese Kaufkraft und damit ihre Konsumfähigkeit nicht drastisch eingeschränkt hat.

Ich glaube nicht, dass sich diese Situation in naher Zukunft ändern wird, und deshalb denke ich, dass das Kräfteverhältnis zugunsten des Kapitalismus bestehen bleiben wird ... bis sich die andere Krise, die ökologische, verschärft und der Mehrheit der Arbeitnehmer bewusst wird, welche Gefahr die Fortsetzung des kapitalistischen Systems für ihr Überleben darstellt. Dieses Bewusstsein könnte die Entstehung einer selbstverwalteten globalen Bewegung fördern, um den Planeten und die Menschheit vor allen Gefahren zu retten, die von der kapitalistischen und autoritären Verwaltung der menschlichen Gesellschaften ausgehen.

ANA: Gibt es einen Ort, an dem du mehr anarchistische Hoffnung, einen lebendigeren und inspirierenderen #Anarchismus siehst? Wird er von den jüngsten Ereignissen in #Griechenland beeinflusst?

Octavio Alberola: Was ich derzeit am hoffnungsvollsten finde, ist der Konsens vieler #Libertärer und #Marxisten in ihrer Kritik am #Autoritarismus und ihrer Wertschätzung von #Autonomie und #Selbstverwaltung. Dies ist ein spontanes und globales Phänomen, das dank des Internets und durch Netzwerke der Solidarität, des Dialogs und der Reflexion miteinander verbunden ist.

Es ist ein entschlossen undogmatischer Anarchismus, der außerhalb streng anarchistischer Kreise seinen größten Vertreter im französischen Philosophen Michel #Onfray gefunden hat (dessen Bücher in mehr als 15 Sprachen übersetzt wurden und dessen Auflagen sich auf Hunderttausende belaufen). Was in Griechenland passiert, kommt mir nicht wie eine besonders konsequente Manifestation anarchistischer Ideologie vor, da es mir so vorkommt, als würde die Konfrontation mit den Ordnungskräften um der Konfrontation willen überbetont, ohne dass eine echte Infragestellung der autoritären Ordnung stattfindet. Dieser Eindruck könnte allerdings auch daran liegen, dass wir nicht so leicht an ihre Texte kommen…

ANA: Zum Abschluss des Interviews, wenn du auf dein bisheriges Engagement zurückblickst, was waren deine größten anarchistischen Freuden?

Octavio Alberola: Meine größte Freude war es zu sehen, dass all die Anstrengungen und Opfer, die zwischen 1962 und 1967 von den jungen Libertären (#Spanier, #Franzosen, #Italiener, #Engländer, die in Spanien, aber auch in Frankreich, #Italien und #England unterdrückt wurden) unternommen wurden, um den anarchistischen revolutionären Aktivismus wiederzubeleben, nicht umsonst waren... Und zwar, weil sie entscheidend zu den Ereignissen vom Mai 1968 in Frankreich und anderen Ländern beigetragen haben, die von der anarchistischen Idee geprägt waren, alle Formen von Macht und #Dogmatismus in Frage zu stellen. Diese Infragestellung scheint mir ein wichtiger Beitrag zu dem hartnäckigen Streben nach einer egalitären und libertären Utopie zu sein, das die Menschheit seit Beginn der menschlichen Geschichte als ihr Ziel verfolgt, seitdem das Gehorchen und Befehlen die treibende Kraft der Menschheitsgeschichte geworden ist.

Joselito, 27. Juli via @freedomnews freedomnews..org.uk

Übersetzung, Bearbeitung und Korrektur: Thomas Trueten #Revolution #Aragon #Olot #Mexiko #Jugendbewegung #Oliver #Castro #Diaspora #Guerillakampf #Batista #Regime #Sowjetunion #Amerika #CNT #Limoges #Di #Franco #Leval #Katalonien #Andalusien #Madrid #GARI #Perpignan #Spanien #CGT #COJRA #Radio #Libertaire #Delgado #Granado #GALSIC #Kuba #ANA #Repression #Jalapa #Veracruz #Barcelona #Girona #Streik #Alayor #Menorca #Fraga #Kulturminister #Frankreich #Cervantes #Sozialismus #Institutionalisierung #Staatskapitalismus #Diktatur #Paris #Gewerkschaften #Buchhandlungen #Havanna #SAC #Schweden #Gewerkschaftsbewegung #Caudillismus #Betancourt #Trujillo

Plünderer

Der neoliberale Kapitalismus an seinen Grenzen – und darüber hinaus

Ich war und bin kein studierter Marxist. Aber ich kannte viele. Die meisten wurden später Konvertiten. Das sind immer die Schlimmsten. Einer z.B. ist in Hamburg teurer Arbeitgeberanwalt, hat an seinem Kanzleischreibtisch in Hamburg Hafenblick. Das ist vergleichbar mit einem Kölner Bürobalkon an der Route des Rosenmontagszuges. Viele von denen waren (und sind) kluge, intelligente Leute. Den real existierenden Kapitalismus haben sie analytisch tief durchdrungen. Was sie nicht oder erst spät kapierten – nicht wenige z.B. bei der Tschernobyl-Atomkatastrophe – dass die ständige Fortentwicklung der Produktionsmittel eines Tages an – im Sinne des Wortes – natürliche Grenzen stösst. Die setzt der menschlichen Verfügungsgewalt, selbst (oder insbesondere) in ihrer (real-)sozialistischen Ausprägung Stoppschilder: hier geht es nicht mehr weiter (dieser Videolink ist verfügbar bis 22.7.).

Richtig ist, das haben auch viele der früheren Genoss*inn*en irgendwann eingesehen: der real existierende Kapitalismus ist zu dieser Einsicht nicht fähig. Sie widerspricht allen seinen Grundprinzipien: jeder Markt muss wachsen, neue Märkte müssen entwickelt werden. das Kapital muss fliessen und zirkulieren, und zwar immer schneller – und technisch ist das alles kein Problem, weil der technische “Fortschritt” noch unaufhaltsamer als Sozialismus oder Kapitalismus ist.

Die Oligarchen, die diesbezüglich von Zweifeln heimgesucht werden, beruhigen sich zumindest mit dem realitätsnäheren Gedanken: jedenfalls, solange ich noch lebe. Diese Hoffnung teile ich (68) mit ihnen, aber sicher bin ich mir nicht.

Was denkt sich nun so ein Normalkapitalist, wie der bald 70 Jahre alt werdende Bundeskanzler, der zeitweise (2016-20) Aufsichtsratschef der deutschen Sektion des kapitalkräftigsten US-Investmentfonds war, einer Kapitalmachtsammlung, die in allen wichtigen deutschen und europäischen Grosskonzernen zu den Hauptaktionär*inn*en zählt? Ich unterstelle, dass die Weltsicht dieser Grosskapitalorganisation und die des amtierenden Bundeskanzlers – sein Vorgänger wird sich erinnern, was ich meine, so schlecht ist sein Erinnerungsvermögen nämlich gar nicht 😉 – werden sich in erstaunlichem Masse decken.

Auch im Kapitalismus setzt ökonomischer Erfolg neben sozialen, politischen und ökonomischen Voraussetzungen, von denen die Kinder der herrschenden Klassen profitieren, immer auch ein Minimum an Intelligenz voraus. Bei diesbezüglichem Mangel kann mann sonst auch schon mal im Knast landen (Benko, Middelhoff, Esch, Schneider usw.). Dieses Mindestmass an Intelligenz reicht aus, um die Grundzüge der wissenschaftlichen Klimaforschung zu begreifen. Im Klartext: so, wie es läuft, geht es nicht mehr lange weiter. Je langsamer daraus Konsequenzen gezogen werden, umso schneller wird es so weit sein.

Was bleibt also noch auszuplündern, ausser irdischen Rohstoffen und menschlicher Arbeitskraft? Richtig: der gesellschaftliche Reichtum, der sich in Kassen und Konten der Öffentlichkeit, in grossen Teilen unter der Bezeichnung “Staat”, angehäuft hat. Die selige FDP war eine der Ersten, die das begriffen hatte. Deswegen wurde sie auch immer so gut dafür bezahlt.

Die Bahnprivatisierung scheiterte an gesellschaftlichem Widerstand. Also plündert mann sie aus (diesen SZ-Paywall-Text sende ich Ihnen auf Anfrage gerne zu), wie sie ist. Die ganze Fantasie von der “Digitalisierung” ist deswegen so ein Kapitalparadies, weil die ahnungslosen öffentlichen Amtsträger*innen so fantastisch und widerstandslos über den Tisch gezogen werden können. Das ist imgrunde das Gleiche, nur noch grösser und effektiver, als was die Baumafia mit qualitativ und quantitativ unterbesetzten kommunalen Ämtern schon seit Jahrhunderten macht. Und auch die vorgebliche Renaissance der Atomenergie dient allein diesem Zweck. Das wird noch weit weniger – definitiv längerdauernd und teurer! – fertiggebaut als die Bonner Beethovenhalle oder die Kölner Oper (oder die Elbphilharmonie oder der Berliner Flughafen) – aber es bindet öffentliches Kapital und schaufelt es hemmungslos auf die Konten industrieller Konzern-Grossstrukturen (“Mittelstand”? – haben wir gelacht …). Fragen Sie die nur mal nach dem Kühlwasser … und gucken Sie morgen statt ESC “Wilsberg”.

Und was glauben Sie wohl, wer mit der deutschen “Kriegsertüchtigung” seine Konten füllt? Wenn der Krieg dann da ist, sind alle seine Propagandist*inn*en schon (weit) weg.

Plünderer – Beueler-Extradienst

@florianschlund

#Herrhausen war damals der Erste, der in Amt und Funktion das im Westler-Wortschatz damals unmögliche Wort "#Kapitalismus" öffentlich aussprach:

Das war ansonsten eine Selbst-Kennzeichnung von #Anarchisten, #Marxisten und #Kommunisten ...

Er hatte auch die Ideen zum Schuldenerlass für die bei uns enorm durch die "Sonderangebote" der Industrie verschuldeten "#Entwicklungsländer", auf #EU-Ebene aber vor allem von den Briten bekämpft, die hätten noch mehr verloren.

Seit wenigen Tagen ist Anura Kumara Dissanayake neuer Präsident von #SriLanka. Vor dem aus einfachen Verhältnissen stammenden #Marxisten liegt keine einfache Aufgabe. Als erste Amtshandlung hat er das Parlament aufgelöst. https://www.nd-aktuell.de/artikel/1185599.anura-kumara-dissanayaka-ein-marxist-als-staatschef-in-sri-lanka.html
Ein Marxist als Staatschef in Sri Lanka

Seit wenigen Tagen ist Anura Kumara Dissanayake neuer Präsident von Sri Lanka. Vor dem aus einfachen Verhältnissen stammenden Marxisten liegt keine einfache Aufgabe. Als erste Amtshandlung hat er das Parlament aufgelöst.

nd-aktuell.de
Er war einer der vorerst letzten prominenten #Marxisten: Fredric Jameson, US-amerikanischer Literaturwissenschaftler und Ideologiekritiker der #Postmoderne https://www.nd-aktuell.de/artikel/1185588.nachruf-fredric-jameson-das-ende-der-geschichte.html
Fredric Jameson: Das Ende der Geschichte

Er war einer der vorerst letzten prominenten Marxisten: Fredric Jameson, US-amerikanischer Literaturwissenschaftler und Ideologiekritiker der Postmoderne

nd - Journalismus von links

#podcast
GAG176: Die Anfänge des #Anarchismus und was Uhrmacher in der Schweiz damit zu tun haben - Geschichten aus der Geschichte
https://www.geschichte.fm/podcast/zs176/

Wir springen mal wieder in die Mitte des 19. Jahrhunderts und beschäftigen uns diesmal mit den Anfängen des #Anarchismus und der Schweizer #Uhrenindustrie. In den 1860er- und 1870er-Jahren war die Gegend um Saint-Imier im Berner Jura eine Hochburg des Anarchismus in seiner Entstehungsphase als internationale politische Bewegung und gleichzeitig ein Zentrum der Uhrenindustrie, die in dieser Zeit dort weltweit führend war.

In der Episode sprechen wir darüber, wie sich die Arbeitsbedingungen der Uhrmacher in der Schweiz veränderten durch die #Globalisierung und der Streit zwischen #Marxisten und #Anarchisten zum Bruch der Ersten #Internationalen führte – und damit die Juraföderation für kurze Zeit zum Zentrum der anarchistischen Bewegung wurde.
#GeschichtenausderGeschichte #Geschichte

GAG176: Die Anfänge des Anarchismus und was Uhrmacher in der Schweiz damit zu tun haben - Geschichten aus der Geschichte

Wir springen mal wieder in die Mitte des 19. Jahrhunderts und beschäftigen uns diesmal mit den Anfängen des Anarchismus und der Schweizer Uhrenindustrie. In den 1860er- und 1870er-Jahren war die Gegend um Saint-Imer im Berner Jura eine Hochburg des Anarchismus in seiner Entstehungsphase als internationale politische Bewegung und gleichzeitig ein Zentrum der Uhrenindustrie, die in dieser Zeit dort weltweit führend war. In der Episode sprechen wir darüber, wie sich die Arbeitsbedingungen der Uhrmacher in der Schweiz veränderten durch die Globalisierung und der Streit zwischen Marxisten und Anarchisten zum Bruch der Ersten Internationalen führte – und damit die Juraföderation für kurze Zeit zum Zentrum der anarchistischen Bewegung wurde.

Geschichten aus der Geschichte

Vielen lieben Dank, @Rosenrot57 🙏

Und, ja, ich sehe es auch so. Die #Evolutionstheorie erschloss sich mir eben nicht nur über #CharlesDarwin (über den ich 1 ganze #Biografie schrieb), sondern eben auch über die erste (mir bekannte) Evolutionsforscherin #AntoinetteBrownBlackwell, die m.E. jede/r kennen sollte. Aber auch #Wissenschaftsgeschichte wird leider immer noch dominant männlich gelesen. Bizarrerweise auch bei #Marxisten, die sich doch als „progressiv“ verstehen. https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/antoinette-brown-blackwell-als-starke-frau-entdeckt/

Antoinette Brown Blackwell als Starke Frau entdeckt

Antoinette Brown Blackwell: Warum die erste Evolutionsforscherin nicht nur fachlich sondern auch in Bezug auf Gerechtigkeit ein Vorbild ist.

Natur des Glaubens

»#TradingPlaces« von Regisseur #JohnLandis verhandelt frei nach #MarkTwain die alte Frage, ob #Armut und #Reichtum das Ergebnis sozialer Umstände oder persönlicher Charaktereigenschaften sind.
#Marxisten kennen die Antwort.

#jWNachschlag

http://jungewelt.de/artikel/441667.html

Nachschlag: Arm und Reich

Die Glücksritter | Mo., 20.15 Uhr, Kabel eins • Foto: Courtesy/Everett Collection/imago images

junge Welt

Referenced link: http://jungewelt.de/artikel/441667.html
Originally posted by junge Welt / @jungewelt@twitter.com: https://twitter.com/jungewelt/status/1607859115132321794#m

»#TradingPlaces« von Regisseur #JohnLandis verhandelt frei nach #MarkTwain die alte Frage, ob #Armut und #Reichtum das Ergebnis sozialer Umstände oder persönlicher Charaktereigenschaften sind.
#Marxisten kennen die Antwort.

#jWNachschlag

http://jungewelt.de/artikel/441667.html

Nachschlag: Arm und Reich

Die Glücksritter | Mo., 20.15 Uhr, Kabel eins • Foto: Courtesy/Everett Collection/imago images

junge Welt

k9 - combatiente zeigt geschichtsbewußt: Rudi Dutschke - der Kampf geht weiter

Rudi #Dutschke, treibende Kraft, Symbol der brd-#Studentenbewegung, wurde am 11. April 1968 von einem neo-#nazi nach monatelanger #medienhetze gegen ihn, niedergeschossen, starb an den folgen am 24.12.1979
Der #antiautoritäre #Studentenführer war eine Reizfigur, für seine konservativen Gegner wie für traditionelle #Marxisten in den eigenen Reihen. Dutschkes Geschichte und den Geist der Zeit erzählt der Film auch mit der Musik von Bob Dylan, David Bowie und den Rolling Stones.

"Wir können eine Welt gestalten, wie sie die Welt noch nie gesehen hat. Eine Welt, die sich auszeichnet, keinen Krieg mehr zu kennen, keinen Hunger mehr zu haben und zwar in der ganzen Welt. Das ist unsere geschichtliche Möglichkeit.”

"Revolution ist nicht ein kurzer Akt, wo mal irgendwas geschieht und dann ist alles anders. Revolution ist ein langer komplizierter Prozess, wo der Mensch anders werden muss."

film von Jürgen Miermeister — 1998 — 46 min.
Sonntag, 18. Dezember 19 Uhr

combatiente zeigt geschichtsbewußt: revolucion muß sein! filme aus aktivem widerstand & revolutionären kämpfen

kinzigstraße 9 + 10247 berlin + U5 samariterstraße + S frankfurter allee
Sonntag, 13. November - 19 Uhr

https://www.trueten.de/archives/12584-k9-combatiente-zeigt-geschichtsbewusst-Rudi-Dutschke-der-Kampf-geht-weiter.html

#Revolution #Krieg #Hunger #Kino # Film #Berlin #Hungersnot

k9 - combatiente zeigt geschichtsbewußt: Rudi Dutschke - der Kampf geht weiter | trueten.de

Rudi Dutschke, treibende Kraft, Symbol der brd-Studentenbewegung, wurde am 11. April 1968 von einem neo-nazi nach monate