Deutschland im #Visier von #Trump, #Putin, #Musk & #Techmilliadäre

Das sollte sich jeder ansehen vor allen Dingen #Politiker, damit sie die #Dimension #begreifen, was von Trump, Musk & Putin ausgeht, was das gerade für Deutschland bedeutet ❗

Lanz: ab Minute 47 bis ende

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/lanz-lauterbach-merz-work-life-balance-buergergeld-100.html

Karl Lauterbach bei "Markus Lanz": Friedrich Merz umarmt die SPD

Merz' Regierungserklärung sei eine "solide Rede" gewesen, findet Karl Lauterbach. Beim Thema Bürgergeld gesteht er: Das System hat so nicht funktioniert - und der SPD geschadet.

ZDFheute

Mit CORRECTIVs Reporterfabrik: Sechs Jugendfeuerwehren nehmen Desinformation ins Visier

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In eigener Sache

Mit CORRECTIVs Reporterfabrik: Sechs Jugendfeuerwehren nehmen Desinformation ins Visier

Im Projekt „Brandherd Desinformation“ unterstützt CORRECTIV gemeinsam mit der Deutschen Jugendfeuerwehr (DJF) junge Menschen dabei, Desinformation zu erkennen und dem etwas entgegenzusetzen – und macht zugleich das Ehrenamt sichtbarer. 

06. Mai 2025

Mit ihren 350.000 Mitgliedern ist die Deutsche Jugendfeuerwehr eine der größten Jugendorganisationen Deutschlands. Sie bietet jungen Menschen nicht nur einen Ort für Freizeit, Austausch und Engagement, sondern auch die Chance, Verantwortung zu übernehmen. Jetzt wird sie auch im Kampf gegen Falschinformationen im Netz aktiv: Im Projekt „Brandherd Desinformation“ unterstützt CORRECTIV gemeinsam mit der Deutschen Jugendfeuerwehr (DJF) junge Menschen dabei, Desinformation zu erkennen und dem etwas entgegenzusetzen – und macht zugleich das Ehrenamt sichtbarer.

An sechs Standorten in ganz Deutschland finden dazu ab Sommer Workshops der Reporterfabrik von CORRECTIV für Jugendgruppen der Freiwilligen Feuerwehr statt. Nach der Bewerbungsphase stehen die Projektstandorte nun fest: Mit dabei sind die Jugendfeuerwehren Magdeburg-Olvenstedt (Sachsen-Anhalt), Griesheim und Schauenburg Hoof (beide Hessen), Frankenholz (Saarland), Schöneiche & Woltersdorf (Brandenburg) sowie Hamburg-Lohbrügge.

Jeweils drei Workshops werden vor Ort durchgeführt – zwei davon zwischen Juli und November 2025, der dritte folgt im Frühjahr 2026. Die Workshops, geleitet von Journalistinnen der Reporterfabrik von CORRECTIV, vermitteln den Jugendlichen auf Augenhöhe und mit Spaß, wie TikTok & Co. funktionieren, wie sich Desinformation verbreitet und wie man ihr entgegentreten kann. Sie lernen, selbst zu recherchieren, seriöse Quellen zu erkennen und eigene Beiträge zu gestalten – und können dabei auch Einblicke in ihre Arbeit bei der Jugendfeuerwehr geben.

Hintergrund des Projekts: Rettungskräfte sehen sich zunehmend körperlichen und verbalen Angriffen ausgesetzt – oft befeuert durch gezielte Desinformationskampagnen im Netz. Dem will das Projekt „Brandherd Desinformation“ der Reporterfabrik von CORRECTIV etwas entgegensetzen und so die Resilienz junger Menschen und das Vertrauen in demokratische Institutionen stärken. Das Projekt wird durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

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Author: Anna-Maria Wagner

#correctivs #desinformation #jugendfeuerwehren #nehmen #reporterfabrik #sechs #visier

Mit CORRECTIVs Reporterfabrik: Sechs Jugendfeuerwehren nehmen Desinformation ins Visier

Im Projekt „Brandherd Desinformation“ unterstützt CORRECTIV gemeinsam mit der Deutschen Jugendfeuerwehr (DJF) junge Menschen dabei, Desinformation zu erkennen und dem etwas entgegenzusetzen – und macht zugleich das Ehrenamt sichtbarer. 

correctiv.org
@franziska_radelt
Mir ist nichts bekannt. Ich hatte mir einen #Helm mit #Visier beschafft, ist aber auch nicht die Lösung. Da müsste ich schon >30 km/h fahren, damit die Regentropfen vom Fahrtwind heruntergeweht werden... Und bei Dämmerung und Dunkelheit wird es ganz schlimm mit der Sicht.
Für mich ist die Lösung dann ohne Brille zu fahren, da meine Augen noch nicht so schlecht sind. Aber später? Vermutlich werde ich dann auf Kontaktlinsen umsteigen müssen oder ein Schönwetterradler werden.

Russische Hackergruppe nahm UN-Agentur ins Visier

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Das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) ist im vergangenen Herbst offenbar Ziel russischer Hacker geworden. Ein gezielter Phishing-Versuch ist nach Einschätzung eines Sicherheitsexperten mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Gruppe RomCom zurückzuführen, die zuletzt unter anderem die Regierung in der Ukraine ausgespäht haben soll. Die UN-Agentur wollte den konkreten Fall nicht kommentieren.

CORRECTIV hatte von dem Vorfall erfahren, weil seine Marke für den Angriffsversuch missbraucht worden ist. Ende September vergangenen Jahres hatte ein Mitarbeiter des UNHCR eine Presseanfrage im Namen eines CORRECTIV-Reporters erhalten. Darin wurde behauptet, die Redaktion plane einen Bericht über Korruption im ukrainischen Militär und Veruntreuung gelieferter Waffen. Weil es sich nicht um eine offizielle E-Mail-Adresse handelte, hatte sich das Flüchtlingskommissariat bei CORRECTIV nach den Hintergründen erkundigt. So konnte die Anfrage als Phishing erkannt werden.

Recherchen von CORRECTIV haben nun eine Verbindung zwischen der Phishing-Mail und der russischen Hackergruppe RomCom herstellen können: Der Adressat der vermeintlichen Presseanfrage wurde aufgefordert, auf einen personalisierten Link zu klicken, um angebliche Beweisdokumente einzusehen. Dieser führte zur Domain correctiv.news, bei der es sich allerdings nicht um eine offizielle CORRECTIV-Internetadresse handelt.

Nach Erkenntnissen eines Analysten der slowakischen IT-Sicherheitsfirma ESET handelt es sich vielmehr um eine Adresse, die er anhand technischer Merkmale „mit hoher Sicherheit“ RomCom zuordnet. Die Hacker-Gruppe ist unter anderem auch als Storm-0978 oder UAT-5647 bekannt.

Volle Kontrolle über einen Computer möglich

Wenige Wochen danach – ohne Kenntnis von dem Phishing-Versuch beim UNHCR zu haben – hatte ESET auf seiner Website darauf hingewiesen, dass RomCom zwei inzwischen behobene Sicherheitslücken ausgenutzt habe. So habe die Gruppe Menschen auf bestimmte Internetseiten gelockt und auf ihren Rechnern Schadsoftware installieren können.

In dem Bericht werden bereits vermeintliche CORRECTIV-Domains wie correctiv.sbs oder redircorrectiv.com gelistet. Es sei sogar möglich gewesen, die volle Kontrolle über einen Computer zu erhalten. Solche Sicherheitslücken sind für Hacker von großem Wert.

Auf Anfrage teilte der Analyst von ESET mit, dass es vorstellbar sei, dass RomCom die raren Sicherheitslücken zuerst für ausgewählte gezielte Attacken verwendet habe. Nach Auffliegen, so das Szenario, habe man versucht, durch weitere zufällige Opfer Spuren und Motive zu verwischen sowie selbst finanziell etwas herauszuschlagen.

RomCom ist einerseits als kriminelle Hackergruppe bekannt, andererseits agiert sie auch im Interesse des russischen Staates. Da der Link zum Zeitpunkt der Recherchen bereits offline war, ließ sich vorerst nicht nachvollziehen, ob über die Seite tatsächlich Schadsoftware installiert werden sollte oder sogar wurde.

Bekannte Vorgehensweise russischer Hacker

Sicherheitsbehörden und Experten beobachten seit einiger Zeit ein Zusammenwirken von Hacktivisten, kriminellen Gruppen und russischen Geheimdiensten. Zuletzt hat das Bundesamt für Verfassungsschutz laut Tagesschau Dutzende Stiftungen, Vereine und Organisationen vor russischen Cyberattacken gewarnt. Auch die Vorgehensweise, die nun beim Angriffsversuch auf das UNHCR zu beobachten war, ist bekannt.

Im September vergangenen Jahres hatten ZDF und Spiegel berichtet, dass russische Staatshacker die Website des Kieler Instituts für Weltwirtschaft imitierten, um Besuchern gefährliche Schadsoftware aufzuspielen. Bei der groß angelegten Kampagne, die laut dem zitierten IT-Bericht der Hackergruppe APT28 alias „Fancy Bear“ zugeschrieben wird, verschickten die Angreifer E-Mails mit Links, die zu eigens dafür eingerichteten und scheinbar seriösen Webseiten führen. Die Experten von X-Force warnten vor weiteren Fake-Adressen mit dem Kürzel der Agentur der Europäischen Union für das Weltraumprogramm (Euspa).

Der Angriffsversuch auf das UNHCR dürfte sich somit zeitlich und methodisch in das russische Vorgehensmuster fügen. Ob es in diesem Rahmen weitere potentielle Ziele von RomCom gab, ist CORRECTIV nicht bekannt.

Faktencheck: Stella Hesch

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Author: Alexej Hock

#agentur #hackergruppe #russische #visier

Mit fragwürdigen Methoden: Konservative US-Denkfabrik nimmt Wikipedia ins Visier

Dieser Artikel stammt von Netzpolitik.org.

Mit fragwürdigen MethodenKonservative US-Denkfabrik nimmt Wikipedia ins Visier

Eine Donald Trump nahestehende konservative US-Denkfabrik will die Identitäten unliebsamer Wikipedia-Autor:innen enthüllen. Das soll angeblich antisemitische Inhalte aus der freien Online-Enzyklopädie fegen. Wikimedia Deutschland sieht sich dagegen gewappnet.


16.01.2025 um 08:31 Uhr
Tomas Rudl – in Wissen2 Ergänzungen Die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia gerät im US-Kulturkampf zwischen die Fronten. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / imagebroker

Die konservative US-Denkfabrik Heritage Foundation bläst zur Jagd auf Wikipedia-Autor:innen der englischsprachigen Ausgabe. Einem Dokument zufolge, welches das Magazin Forward letzte Woche veröffentlicht hat, will der Think Tank die Identität von Wikipedianer:innen mit fragwürdigen Methoden entblößen und sie „ins Visier nehmen“.

Die Heritage Foundation gilt als eine der einflussreichsten Denkfabriken in den USA und ist bestens in konservativen Kreisen verankert. Zuletzt hatte sie mit dem „Project 2025“ Aufmerksamkeit erregt, einer detaillierten Blaupause für die Machtübernahme des kommenden US-Präsidenten Donald Trump. Auf eine Presseanfrage hat die Organisation nicht reagiert.

Unter dem Titel „Wikipedia Editor Targeting“ richtet sich die Aktion gegen Wikipedianer:innen, die angeblich ihre Position missbrauchen würden. Laut Forward sei das Dokument an diverse jüdische Organisationen und andere mögliche Unterstützer:innen des „Project Esther“ verschickt worden. Letzteres ist eine Initiative der Heritage Foundation, die sich laut Eigenaussage dem Kampf gegen Antisemitismus verschrieben hat, sich dabei aber selbst antisemitischer Anspielungen bedient.

Eine Reihe von Enthüllungstechniken

Um die wahre Identität anonymer beziehungsweise pseudonymer Wikipedianer:innen herauszufinden, soll eine Reihe von Techniken angewandt werden. Dazu zählen unter anderem Analysen von Texten und Benutzernamen, aber auch die Auswertung von Datenlecks, Fingerprinting, menschliche Quellen und technisches Targeting. Forward zufolge wird das Projekt von einem ehemaligen FBI-Agenten geleitet.

So würden etwa Handlungsmuster wie ein bestimmter Schreibstil, die Häufigkeit von Editierungen in der freien Online-Enzyklopädie oder Kollaborationen Hinweise darauf geben, wer hinter einem Wikipedia-Account steckt. Hierbei helfen sollen auch auf unterschiedlichen Online-Diensten verwendete Benutzernamen sowie Informationen aus Datenlecks. Weiter graben ließe sich unter anderem mit diversen OSINT-Anbietern oder mit der umstrittenen Gesichtserkennungssoftware von PimEyes.

Als aktive Methoden listet das Dokument beispielsweise Umleitungen auf, mit denen sich IP-Adressen, Fingerabdrücke von Browsern und andere Daten sammeln ließen. In Frage käme auch die Überwachung des Standorts, des verwendeten Netzbetreibers und andere Netzwerkdetails, die beim Aufrufen untergeschobener Links anfallen können. Zudem empfiehlt das Dokument, mit Hilfe sogenannter Sockenpuppen-Accounts Diskussionen anzustoßen und dabei womöglich entlarvende Reaktionen zu provozieren.

Anonymität respektive Pseudonymität ist nicht nur im Internet, sondern auch in demokratischen Gesellschaften unerlässlich. Dafür sprechen eine Vielzahl an Gründen, unter anderem, weil es gerade bei heiklen Themen den freien Austausch von Argumenten erleichtert. Umgekehrt haben wiederholt Studien gezeigt, dass eine Klarnamenpflicht oder gar unfreiwillig entblößte Identitäten nicht zu einer besseren Diskussions- oder Faktenkultur beitragen.

Konservative reiben sich an der Wikipedia

US-Konservativen ist Wikipedia schon seit langem ein Dorn im Auge. Der von Freiwilligen bestückten und auf belegten Fakten aufbauenden Online-Enzyklopädie werfen sie eine linke Schlagseite vor. Das freie Projekt tendiere dazu, ein „liberales – und in manchen Fällen sogar sozialistisches, kommunistisches und mit Nazis sympathisierendes – Weltbild zu projizieren, das in völligem Widerspruch zur konservativen Realität und Rationalität steht“, heißt es etwa im entsprechenden Artikel des von konservativen US-Aktivist:innen gegründeten Gegenprojekts Conservapedia.

Zuletzt hatte die konservative Influencerin Chaya Raichik, die unter der Online-Identität „Libs of TikTok“ kräftig den Kulturkampf in den USA befeuert, Stimmung gegen Wikipedia gemacht. Weil das Projekt Geld für Antidiskriminierung ausgebe, solle niemand mehr für die „Wokepedia“ spenden, schrieb sie kurz vor Ende der jährlichen Wikipedia-Spendenkampagne im Dezember auf X. Den Aufruf hatte der X-Chef und Donald-Trump-Vertraute Elon Musk verstärkt, wenn auch ohne nennenswerten Erfolg.

Zugleich schlägt der seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel laufende Krieg im Gazastreifen auch in den USA hohe Wellen. Das macht nicht vor der Darstellung des Konflikts in der Wikipedia Halt: Im Vorjahr hatte etwa der Jüdische Weltkongress der englischsprachigen Wikipedia-Ausgabe in einem Bericht „Desinformation und das Verbreiten negativer Stereotype“ rund um den Konflikt vorgeworfen. Weite Teile der Debatte lassen sich in einem eigenen Wikipedia-Artikel nachlesen, der zudem, wie in der offenen Enzyklopädie üblich, eine Änderungshistorie sowie die inhaltlichen Diskussionen enthält.

Weiter eskaliert ist die digitale Auseinandersetzung im vergangenen Sommer, nachdem die englische Wikipedia-Community die prominente US-Menschenrechtsorganisation Anti-Defamation League (ADL) zu einer nicht vertrauenswürdigen Quelle erklärt hat. Vorwürfe von Geschichtsrevisionismus hagelte es nach einer Überarbeitung des Eintrags über Zionismus, der nun auch Verweise auf Kolonialismus enthält.

Wikipedia-Prinzipien ein „gutes Schutzschild“

Die Kampagne der Heritage Foundation stößt bei der deutschen Wikipedia auf Unverständnis. „Sollte dieses Dokument echt sein, wäre es ein Einschüchterungsversuch, mit dem offenbar Menschen unter Druck gesetzt werden sollen, die ehrenamtlich verlässliches und belegtes Wissen teilen“, sagt eine Sprecherin von Wikimedia Deutschland. Aus ihrer Sicht sei nicht nachvollziehbar, warum die Heritage Foundation die Wikipedia als politischen Gegner betrachtet. Die Wissensplattform sei doch vor allem „ein enzyklopädisches Projekt, das quellen- und faktenbasiert Wissen über die Welt mit der Welt teilt“.

Zwar habe es in der Vergangenheit immer wieder Versuche gegeben, Inhalte zu manipulieren, sagt die Sprecherin. „Jedoch sind die große Community sowie die Wikipedia-Prinzipen, nach denen diese Community Wissen teilt, ein guter Schutzschild, um solche Versuche zu erkennen und abzuwehren.“

Auf einer ganz anderen Ebene spielen sich indes die Versuche ab, Klarnamen von Wikipedianer:innen gegen ihren Willen zu enthüllen. Auch das habe es in der Vergangenheit vereinzelt gegeben, sagt die Sprecherin. Es gebe allerdings Mechanismen und Vorkehrungen, um dies zu vermeiden – über die Wikipedia zum Schutz der Anonymität von Wikipedianer:innen nicht öffentlich sprechen will. Sollte diese Form des Kulturkampfs auch auf Deutschland überschwappen, wäre das von manchen als „digitales Weltwunder“ bezeichnete Projekt also gewappnet.

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Author: Tomas Rudl

#denkfabrik #fragwurdigen #konservative #methoden #nimmt #visier #wikipedia

Mit fragwürdigen Methoden: Konservative US-Denkfabrik nimmt Wikipedia ins Visier

Eine Donald Trump nahestehende konservative US-Denkfabrik will die Identitäten unliebsamer Wikipedia-Autor:innen enthüllen. Das soll angeblich antisemitische Inhalte aus der freien Online-Enzyklopädie fegen. Wikimedia Deutschland sieht sich dagegen gewappnet.

netzpolitik.org

Mit schärferen, satirischen #Memes kann man jetzt also schnell in's #Visier der #Justiz geraten und hat keinerlei #Mögkichkeit, sich gegen eine #Hausdurchsuchung zu wehren ? Ich verstehe zwar, dass #Politiker gegen #Hasspostings und #Mord/ #drohungen vorgehen, aber diesen Fall kann man wohl als "mit Panzern auf Mäuse schiessen" bezeichnen.
Das steht in keinem Verhältnis.
#Stasi 2.0 ?

Robert Habeck: Durchsuchung wegen "Schwachkopf"-Posting problematisch | STERN.de
https://www.stern.de/politik/deutschland/robert-habeck--durchsuchung-wegen--schwachkopf--posting-problematisch-35230692.html

Robert Habeck: Durchsuchung wegen "Schwachkopf"-Posting problematisch

Robert Habeck wurde von einem Mann aus Bayern als "Schwachkopf" bezeichnet – es folgte eine Hausdurchsuchung. Ein Jurist nennt den Vorgang "hochproblemati...

STERN.de
Rechtsextreme Störaktionen gegen Umzüge zum Christopher Street Day hatten bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Das Bundesinnenministerium zeigt sich besorgt, wie ein Schreiben verdeutlicht, das Report Mainz vorliegt.

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https://www.bachhausen.de/tagesschau-de-queere-szene-im-visier-gewaltbereiter-rechtsextremisten/

#gewaltbereiter #queere #rechtsextremisten #szene #tagesschau #visier

Queere Szene im Visier gewaltbereiter Rechtsextremisten

Rechtsextreme Störaktionen gegen Umzüge zum Christopher Street Day hatten bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Das Bundesinnenministerium zeigt sich besorgt, wie ein Schreiben verdeutlicht, das <em>Report Mainz</em> vorliegt.

tagesschau.de

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Russische Desinformation

Doppelgänger: USA beschlagnahmen Propaganda-Webseiten, die Deutschland im Visier hatten

Das US-Justizministerium hat dutzende Internet-Domains der von der russischen Regierung gesteuerten Doppelgänger-Kampagne abgeschaltet. Darunter deutschsprachige Propaganda-Blogs und gefälschte Webseiten von Medien wie der Süddeutschen Zeitung oder dem Tagesspiegel. Veröffentlicht wurden zudem laut FBI interne Dokumente, die enthüllen, wie die Propaganda gezielt Konflikte in Deutschland schüren soll.

von Max Bernhard
, Alexej Hock
, Sarah Thust

05. September 2024

Seit über zwei Jahren ist die Propaganda-Kampagne Doppelgänger aktiv und fälschte unter anderem die Webseiten deutscher Medien – nun haben US-Behörden viele dieser Seiten abgeschaltet. Zu sehen ist nur noch dieser Hinweis. (Quelle: faz.ltd; Screenshot am 5. September 2024)

Mehr als zwei Jahre lang verbreitete eine russische Desinformations-Kampagne über die Domain „faz.ltd“ gefälschte Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Seit gestern sehen Besucher der Webseite nur noch einen Hinweis: „Diese Webseite wurde beschlagnahmt.“ Doch zu verdanken ist das nicht den deutschen Behörden, sondern den amerikanischen. Wie das US-Justizministerium am Mittwochabend bekannt gab, wurden 32 Webseiten der russischen Kampagne abgeschaltet, die unter dem Namen Doppelgänger bekannt ist. Mehrere dieser Webseiten zielten darauf ab, die deutsche Bevölkerung im Sinne des Kremls zu beeinflussen und veröffentlichten Propaganda auf Deutsch.

„Die Websites, die wir heute beschlagnahmen, waren voll mit russischer Regierungspropaganda, die vom Kreml erstellt wurde, um die internationale Unterstützung für die Ukraine zu verringern, pro-russische Politik und Interessen zu unterstützen und die Wähler in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern zu beeinflussen“, erklärte Justizminister Merrick B. Garland.

Doppelgänger ist die größte bisher bekannte russische Desinformationskampagne und wurde schon im Sommer 2022 entdeckt. Sie bedient sich unter anderem gefälschter Webseiten, die aussehen wie westliche Medien, darunter Spiegel, Süddeutsche, Guardian oder Le Monde. Viele dieser Fälschungen sind nun vorerst offline. Auch die Domain des Propaganda-Blogs Recent Reliable News (RRN), über den CORRECTIV im Mai berichtete, wurde von den USA beschlagnahmt.

Doppelgänger: Interne Dokumente enthüllen die zersetzenden Strategien der Propaganda

Von Anfang an richtete sich die Kampagne schwerpunktmäßig gegen Deutschland. Das zeigen nun auch Beweismittel des FBI, die das US-Justizministerium veröffentlichte. Darunter laut FBI interne Dokumente der Kampagnenplaner, in denen sie ihr Vorhaben diskutierten, zum Beispiel ein Meeting unter anderem zwischen dem Politikberater Ilya Gambashidze und Sergej Kirijenko, der als rechte Hand Putins gilt.

„Die Deutschen sind abhängiger als die Franzosen“, waren sie sich laut interner Notizen einig. „In erster Linie müssen wir die USA, Großbritannien und die NATO diskreditieren, und zweitens müssen wir die Wahrheit über den Krieg in der Ukraine vermitteln.“ Zudem wolle man die Deutschen davon überzeugen, sich der „ineffizienten Sanktionspolitik“ zu widersetzen. Gezielt sollten ethnische, religiöse und politische Konflikte in Deutschland geschürt werden. Dafür sollten „echte Fakten mit gefälschten Fakten ergänzt“ werden. Damit die Botschaften glaubwürdig erscheinen, sollte der Absender stets so wirken, als sei er aus Deutschland. 60.000 Kommentare sollten pro Monat in Deutschland und Frankreich durch Accounts in Sozialen Netzwerken verbreitet werden.

Russische Kampagne unterstützt die AfD

Auch die AfD sollte durch die Kampagne offenbar gezielt unterstützt werden: „Mit allen Mitteln unterstützen wir die Partei, indem wir das Bild von Märtyrern schaffen, die für die Demokratie und die nationalen Interessen Deutschlands leiden“, heißt es in einem Planungsdokument einer der beteiligten Firmen. Dass AfD-Politiker von der Kampagne profitierten, zeigte eine CORRECTIV-Recherche im Juni 2023.

Ein internes Dokument beschreibt die Pläne der Kampagne, in Deutschland und Frankreich Konflikte zu schüren. Es beschreibt verschiedene Szenarien, darunter auch die Unterstützung der AfD „mit allen Mitteln“ (Quelle und Übersetzung: US-Justizministerium / FBI)

Die russischen Firmen und deren Geschäftsführer, von denen die internen Dokumente stammen, stehen wegen Propaganda und Desinformation schon länger auf Sanktionslisten. Sie haben Namen wie Social Design Agency, Structura National Technology oder ANO Dialog. CORRECTIV berichtet seit 2022 über Doppelgänger und deckte zuletzt im Juli die digitale Infrastruktur der Kampagne auf. Die Recherche zeigte, dass auch deutsche und europäische IT-Unternehmen für die Verbreitung der Kreml-Propaganda genutzt wurden, und dass deutsche Behörden untätig blieben, obwohl ihnen diese Informationen lange vorlagen.

Redigatur: Alice Echtermann

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Author: Max Bernhard

https://www.bachhausen.de/doppelgaenger-usa-beschlagnahmen-propaganda-webseiten-die-deutschland-im-visier-hatten/

#beschlagnahmen #deutschland #doppelganger #hatten #propaganda #visier #webseiten

Doppelgänger: USA beschlagnahmen Propaganda-Webseiten, die Deutschland im Visier hatten

US-Behörden haben mehrere deutschsprachige Propaganda-Blogs und gefälschte Webseiten von Medien beschlagnahmt und abgeschaltet.

correctiv.org
Am Sonntag (02.06.2024) wurde ein mutmasslicher Dieb in St.Gallen festgenommen, nachdem er Schuhe gestohlen und weitere Delikte begangen hatte. Der 20-jährige Asylbewerber aus Marokko führte gestohl #Tatverdächtiger #Diebstählen #St.Gallen #20-Jähriger #Asylbewerber #Marokko #Visier #Behörden https://polizeireport.ch/news/136464/Blaulicht/Tatverdchtiger-festgenommen-nach-Diebsthlen-in-StGallen-20-Jhriger-Asylbewerber-aus-Marokko-im-Visier-der-Behrden?utm_source=dlvr.it&utm_medium=mastodon
Tatverdächtiger festgenommen nach Diebstählen in St.Gallen - 20-Jähriger Asylbewerber aus Marokko im Visier der Behörden

Am Sonntag (02.06.2024) wurde ein mutmasslicher Dieb in St.Gallen festgenommen, nachdem er Schuhe gestohlen und weitere Delikte begangen hatte. Der 20-jährige Asylbewerber aus Marokko führte gestohlenes Gut mit sich und wird bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Systemeinstellungen: #02 Razzia im Pfarrhaus

Hausdurchsuchungen als Abschreckung? Die Polizei durchsucht Kirchencomputer? Folge #2 unseres Doku-Podcasts „Systemeinstellungen“ erzählt die erschreckende Geschichte einer Pfarrerin, die wegen ihres Engagements für Geflüchtete im Visier des Staates landet.

netzpolitik.org