Meine erste kleine Publikation für #SwordsAndWizardry auf #itchio :

☠️ DAS HÜGELGRAB ☠️

https://pnppub.itch.io/monster-1

#pnpde #ttrpg #osr #odnd #dnd
#DungeonsAndDragons

Diesen Monat läuft noch die Vorbestellung mitsamt Angebot zu meinem OSR-Modul "Die Ghulscheuchen von Kosvin".

In Kosvin, nahe dem Reich der Toten, können die Spielenden Ungereimtheiten aufdecken.

Das Modul bietet verschiedene Handlungsstränge für einen Abend oder mehrere Abende/als Kurzkampagne.

Geschrieben für #SwordsAndWizardry und #Cairn

https://pen-paper-dice.de/veroeffentlichungen/die-ghulscheuchen-von-kosvin-koennen-vorbestellt-werden/

Eine Rezension findet sich auch bei @kritischerfehlschlag.de

https://kritischerfehlschlag.de/2025/06/04/rezension-die-ghulscheuchen-von-kosvin-von-rene-kremer/

#pnpde #OSR

Die Ghulscheuchen von Kosvin können vorbestellt werden - Pen Paper Dice

Im Geiste der alten Module soll Die Ghulscheuchen von Kosvin unabhängig von Setting oder vorherigen Modulen eingebracht werden können.

Pen Paper Dice

Rezension: Die Ghulscheuchen von Kosvin von René Kremer

Es gibt auf diesem Blog bisher keine Rezensionen zu Rollenspielen oder Abenteuern. Das liegt vor allem daran, dass wir selten dazu gefragt werden und dass wir nicht über Dinge urteilen wollen, von denen wir nicht wirklich Ahnung haben. Nun hat mich der gute René gebeten, mal über seinen neuen Schauplatz „Die Ghulscheuchen von Kosvin“ für Swords & Wizardry (und Cairn) zu schauen.

Nun, Module für Swords & Wizardry (und andere OSR-artige Spiele), habe ich schon so viele gelesen und gespielt, dass ich mir durchaus zutraue, eine halbwegs fundierte Meinung dazu abzugeben.

Damit ihr eine Rezension von mir einschätzen könnt, möchte ich ganz kurz darlegen, wie ich Abenteuer mag: Ich finde es gut, wenn ich vom Blatt spielen kann, ohne groß vorzubereiten. Wenn ich vorbereiten muss, sollte sich das lohnen. Ich erwarte „Viel Spiel pro Seite“. Ich bin absolut okay damit, wenn ich recht viel improvisieren muss. Das fällt mir leichter, als mir viel merken zu müssen. Es ist mir nicht unglaublich wichtig, dass komplett neue, nie dagewesene Dinge in einem Abenteuer vorkommen. Hauptsache, es macht Spaß. Es darf für die Spielenden schwierig, aber nie unfair sein. Illustrationen sind mir relativ egal. Wenn es keine gäbe, würde mir das nicht auffallen.

Worum geht es?

Im Dorf Kosvin ist einiges los. Ein geheimer Kult, verschwindende Leute, Bedrohung durch ein benachbartes Reich, uralte Magie, mutierte Wesenheiten. Das Abenteuer setzt ein paar Dinge voraus, die es in der Welt geben muss, damit alles Sinn ergibt. Aber nichts, was sich nicht relativ leicht in eine Kampagne einbauen ließe. Im Zentrum steht, dass das Dorf Kosvin immer wieder von Untoten heimgesucht wird und seit einiger Zeit die namensgebenden „Ghulscheuchen“ einsetzt, um sich zu schützen. Aber natürlich funktioniert nicht alles so reibungslos wie erhofft.

„Die Ghulscheuchen von Kosvin“ ist insofern besonders, als dass das Dorf im Fokus steht und nicht die kleinen Dungeons und Schauplätze drumherum. Gefühlt hat jede:r Bewohner:in etwas zu verbergen und überall sind interessante Geschichten zu entdecken, die sehr gut miteinander verknüpft sind.

Exzellente Aufbereitung der NSC macht das doch sehr personenlastige Szenario spielbar. Zur Anschauung eine der wenigen Figuren ohne Geheimnisse (und Spoiler).

Fakten

Geschrieben wurde das Ding von René Kremer. Entstanden ist es aus tatsächlichen Spielrunden, was immer eine gute Entstehungsgeschichte ist. Er hat auch das Layout gemacht. Insgesamt hat das Abenteuer 72 Seiten. Layout und Design sind sehr gut und übersichtlich.

Lektoriert und Korrigiert wurden die „Ghulscheuchen“ von Alia Emma Boecker.

Cover & Illustrationen stammen von Jennifer Lange. Dazu kommen einige Icons sowie Artwork von William McAusland und John Bilodeau.

Zu kaufen gibt es das Abenteuer natürlich bei Renés Shop PenPaperDice. Und auf seiner itch.io-Seite.

Und jetzt endlich die Rezension

Ich möchte voranschicken, dass ich das Abenteuer nur gelesen, nicht gespielt habe. Ich denke, ich kann einigermaßen gut einschätzen, wie es am Tisch läuft, aber das sind schon unterschiedliche Dinge.

Stärken:

  • Das Modul erklärt sehr gut, wie es gespielt werden will. Die Zusammenfassung ist knapp und verständlich. Es wird auch erklärt, wie man das Abenteuer in eine Kampagne einbaut oder als One-Shot spielt.
  • Dem Abenteuer liegt ein interessantes, kreatives, aber leicht zu verstehendes Worldbuilding zugrunde.
  • Atmosphärisch ist das Dorf Kosvin sehr dicht. Es nutzt gekonnt Klischees über unheimliche Dörfer, ohne dabei albern zu werden. Vor allem bricht es die Klischees auch an den richtigen Stellen wieder.
  • Es gibt eine interessante und gut aufbereitete Verknüpfung mehrerer, parallel laufender Handlungsstränge. Jeder einzelne Handlungsstrang ist interessant.
  • Eine Zeitleiste hilft dabei, das Abenteuer zu strukturieren. Die Spielenden bekommen schnell sehr konkrete Aufgaben und müssen nicht lange nach Beschäftigung suchen.
  • Die SC haben außerdem sehr hohe Entscheidungsgewalt. Sie können sich auf jede Seite schlagen. Das Abenteuer unterstützt das ausgezeichnet.
  • Dinge geschehen auch dann, wenn die Spielenden nicht mitmachen. Das ist immer gut.
  • NSC sind in gut strukturieren Info-Boxen ausreichend vorgestellt, um von der SL gut verkörpert zu werden.
  • Die einzelnen Schauplätze sind gut miteinander verknüpft und übersichtlich dargestellt.

Schwächen:

  • Ich sagte, die Atmosphäre ist sehr dicht und nutzt Klischees, ohne albern zu werden. Dass nahezu alle NSCs Alliterationen als Namen haben, könnte dann aber doch ein wenig aus der Stimmung herausreißen, wenn es grundsätzlich gruselig sein soll. Das finde ICH nicht schlimm, bei mir wird sowieso irgendwie immer alles eher lustig. Wer aber Horror möchte, sollte die Namen eventuell ändern.

Neutral:

  • Die kleinen Dungeons sind solide, gut beschrieben und fügen sich super in die Atmosphäre des Abenteuers ein. Spektakulär sind sie aber nicht.
  • Es gibt sehr viele NSC. Etwas mehr, als ich bevorzuge, weil jeder NSC mental load für die Spielleitung bedeutet. Das Abenteuer bereitet das aber sehr gut auf und hat im Anhang ein tolles Handout mit dem Beziehungsgeflecht im Dorf, womit das Ganze gut machbar sein sollte.
  • Weil es potenziell für OSR viele eher untypische Aufgaben für die Charaktere gibt (Leute beschatten, ausfragen, überzeugen), sind sowohl SL als auch Spielende gefordert. Für manche Dinge, denke ich, müssen in vielen Gruppen entsprechende rulings gefunden werden.

Fazit:

Ich finde „Die Ghulscheuchen von Kosvin“ sehr stark. Je nach Gusto und allgemeiner Laune hat man hier entweder „Ravenloft“- oder „Tanz der Vampire“-Feeling. Ich weiß nicht, ob René das beabsichtigt hat, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das Abenteuer bei vielen Spielenden eher etwas humorig werden könnte. Vielleicht liegt das nur an den Alliterations-Namen der NSC. Oder an mir. Und grundsätzlich ist das ja auch nichts Schlechtes.

Insgesamt gibt es wenige OSR-artige Abenteuer, die so viel Wert auf die sozialen Aspekte des Spiels legen, wie dieses. Das finde ich sehr begrüßenswert. Auch Freunde des detektivischen Spiels können auf ihre Kosten kommen.

Die kleinen Dungeons sind eher Mittel zum Zweck und nicht die Stars des Abenteuers. Das ist völlig okay, langweilig sind sie auch nicht.

„Die Ghulscheuchen von Kosvin“ ist eine GANZ KLARE Empfehlung für Gruppen, die zwar gerne mit OSR-Regelwerk spielen, aber mal etwas anderes erleben wollen als einen Dungeon-Crawl.

Ich denke, man wird etwa 3 bis 5 Spielabende mit dem Abenteuer verbringen. Der Vorbereitungs-Aufwand für die SL ist höher, als mir normalerweise lieb ist. In diesem Fall aber lohnenswert und mit guten Strukturen und Handouts im Anhang fein unterstützt.

Wo landet das Abenteuer auf einer Skala von 1 bis 10?

Wenn es nicht gut wäre, hätte ich mir nicht so viel Mühe beim Lesen und Schreiben gemacht.

Viel Spaß in Kosvin,

-Seba

PS: René hat übrigens eine Insel zu unserem Uniko-Atoll beigetragen. Das ist natürlich ein ungewohntes Format für seine Arbeit, die normalerweise sehr viel ausführlicher ist, aber es erlaubt vielleicht einen kleinen Blick in seine Denk- und Schreibweise.

#cairn #DND #Oldschool #OSR #PenPaper #PenPaperDice #pnpde #Rezension #Rollenspiel #swordsandwizardry

Die Ghulscheuchen von Kosvin können vorbestellt werden

Wie bereits im Neues in 2025-Beitrag angekündigt, sollte in der 1. Jahreshälfte mein OSR-Schauplatz Die Ghulscheuchen von Kosvin erscheinen. Dieses Abenteuermodul für die Stufen 1-3 ist 72 Seiten lang. Es dreht sich um das Dorf Kosvin, welches den Schauplatz für einige Ungereimtheiten bildet. Zu den Inhaltswarnungen zählen Opfer, Gore, Blut, Verfolgung, Entführung, Kult, Untote, Fledermäuse, Spinnen und Pilze. Das Modul ist mit Werten für Swords & Wizardry ausgestattet, aber beinhaltet auch Anhänge mit Werten für Cairn.

Ein Abenteuermodul

Obwohl es eine starke Inspiration aus einer Tischrunde besitzt, sind die wichtigen Säulen, um Kosvin zu platzieren:

  • Kosvin lebt von Landwirtschaft und wird von dem angrenzenden Totenreich bedroht, weshalb Ghulscheuchen ein gern akzeptierter Schutz darstellt. Anstelle des Totenreichs kann auch eine andere (Untote)-Bedrohung gewählt werden (wie z.B. der Hort einer Nekromantin, ein Leschen im nahen Wald)
  • Es gibt noch Platz in deiner Welt für eine verstoßene und vergessene Gottheit (oder andere Entität).
  • Wenn du mit dem erweiterten Plot spielst, ist hoffentlich Platz für eine antagonistische Fürstin des Totenreichs, die euch auch noch nach dem Modul beschäftigt. 😉

Ganz im Geiste der alten Module soll Die Ghulscheuchen von Kosvin wirklich ein Abenteuer sein, welches möglichst unabhängig von Setting oder vorherigen Modulen in eure Geschichte eingebracht werden kann. Es kann dabei ein Ort einer neuen Region sein, welches ihr erkundet, oder lediglich ein Ort, den die Gruppe auf ihrer Durchreise aufsucht. Gleichzeitig bietet Die Ghulscheuchen von Kosvin die Möglichkeit den Ort erneut aufzusuchen oder gar den Groll einer neuen Fraktion auf sich zu ziehen, wenn die Gruppe das Modul bespielt hat.

Worum es geht und verschiedene Varianten

In Kosvin wird schnell klar, dass die Eisenmine wieder befriedigt werden muss und Reisende nie wieder zurückkehren. Die Dorfbevölkerung glaubt, das liege an den in der Umgebung jagenden Ghulen. Diese Kreaturen aus dem Totenreich sind auf Nahrungssuche, um ihren ewigen Hunger zu stillen. In der Sicherheit der mysteriösen Ghulscheuchen wiegen sich die Dorfbewohner:innen jedoch in Sicherheit. Sie verschwenden nicht viele Gedanken an die Reisenden und ob die Ghule wirklich der Grund für deren nur einmaligen Besuch sind. Die ansässige Büchsenmacherin wird den Abenteuernden eher schnell das Angebot unterbreitet die Eisenmine aufzusuchen und nach dem Rechten zu sehen, so dass die Eisenförderung wieder aufgenommen werden kann.

In das Modul sind verschiedene Gedanken eingeflossen. Was, wenn die Gruppe einen One-Shot spielen will? Wie könnte ein Few-Shot aussehen und wie vielleicht auch eine Kurzkampagne?

  • Als One-Shot
    • Als One-Shot fokussiert sich die Geschichte auf das Verschwinden eines reisenden Händlers. Die Gruppe wird auch schnell Ziel der Entführer:innen sobald sie den merkwürdigen Umständen in Kosvin näher auf den Grund gehen.
  • Als Few-Shot
    • Das Thema aus dem One-Shot wird aufgegriffen und umfasst nun eine Handvoll In-Game-Tage, wo die Gruppe vertieft den Umständen auf den Grund geht, aber auch einen Dungeon aufsucht, der einen direkten Einfluss auf den Reichtum des Dorfes hat. Für die Tage im Dorf gibt es eine unterstützende Zeitleiste mit Ereignissen, die an den jeweiligen Tagen eintreten.
  • Als Kurzkampagne
    • In dieser Variante wird das Modul die Hinweise etwas anders präsentieren und eine weitere Bedrohung aufdecken. Dazu gehört ein weiterer Dungeon und auch eine potentielle Antagonistin, die sich später an der Gruppe rächen will, um ihre durchkreuzten Pläne vergeltet zu wissen.

Die Spieltests waren recht organisch häufig 4-5 Spielrunden mit jeweils 3-4 Stunden lang,. Das lag daran, dass den Gruppen die Situation zu heiß wurde. Wenn du dennoch den ganzen Inhalt in deine Welt einfließen lassen willst, bietet das Abenteuer auch dafür eine Variante. Ein verfrühter Aufbruch wird dann einige Zeit später sich in der Kampagne und Welt bemerkbar machen. Bevor dies passiert, kann der Ort jedoch erneut aufgesucht und die Fäden des vorherigen Besuchs aufgegriffen werden.

Welche Inhalte erwarten mich also?

In Die Ghulscheuchen von Kosvin finden sich:

  • Zwei Plots, um das Modul als One-Shot, Few-Shot oder Kurzkampagne zu spielen
  • Zwei Dungeons
  • Zeitleisten, um den Aufenthalt in Kosvin mit immer neuen Ereignissen zu gestalten, aber auch die Hinweise sich verdichten zu lassen.
  • Hinweis-, Schatz-, NSC-Übersichten und ein Beziehungsgeflecht, um der Spielleitung einen guten Überblick zu geben.
  • Ein Tages- und Zugzähler für die jeweiligen Tage und eine kleine Prozedur für den Tag- und Nachtwechsel, um die SL zu unterstützen
  • Momente und zufällige Szenen, um das Dorf aktiver zu gestalten
  • Potentiell nachgelagerte Bedrohungen im Schatten, Untergrund oder kolossalen Ausmaßes für eure Kampagne
  • Neue Präfixe für deine Kreaturen (z.B. für Standhafte Wölfe)
  • Werte für Kreaturen und Gegenstände für Swords & Wizardry und Cairn. Natürlich durch die beiden Varianten auch schnell und unkompliziert für andere OSR-Spiele zu konvertieren.

Die Vorbestellung für Die Ghulscheuchen von Kosvin laufen bis zum 30.06.2025. Bis zu der Zeit gibt es als Angebot die PDF für 7 € und das Bundle für 17 €. Der Versand ist für Mitte/Ende Juli geplant.

#Cairn #OSR #PenAndPaper #PnP #pnpDE #Spieldesign #SwordsAndWizardry #SystemMatters #Tischrollenspiele

Gestern hatten wir eine weitere #SwordsAndWizardry Runde in der guten Ostermark der Alten Welt von #Warhammer und damit nahe an Kislev und Sylvanien.

Nach dem die Gruppe sich mit der Untoten-Bedrohung aus dem Süden schon konfrontiert wurde, lernten sie durch eine angereiste Eishexe mehr über ihre frostigen Nachbarn.

Aber nach nun mehr als 29 Sessions war das Highlight für alle das Recap der eigenen Kampagne bei den Blindrichtern, der Inquisition der Herrin Verena.

(1/8) #pnpde #osr

Fanzine-Wettbewerb: tamtam-Zine

Wir bringen dieses Jahr ein kleines Zine heraus. Der Anlass dafür ist der Fanzine-Wettbewerb vom System Matters Verlag.

Und wir interessieren uns natürlich auch extrem für andere Projekte, an denen gerade überall fleißig geschraubt und gewerkelt wird. Darum haben wir ein wenig die Fühler ausgestreckt und wollen ein paar der Macher:innen und Zines vorstellen, die dieses Jahr beim Wettbewerb antreten. Dazu haben wir den Leuten einen kleinen Fragenkatalog geschickt.

Den Anfang macht momo, der auch zu unserem Zine freundlicherweise einen Artikel beigetragen hat. Viel spannender wird natürlich sein eigenes Projekt: Das tamtam-Zine.

Wer bist du?

Ich bin Momo.

Welche Rollenspiele magst du?

Alles zwischen LBB und 1ed.

Welche Rollenspiele magst du nicht?

Trad-games finde ich mega-langweilig.

Wo findet man dich?

In Leipzig und irgendwann auch auf tamtamzine.org. Aber das dauert bestimmt noch eine Weile. Wer eine Nachricht bekommen will, wenn das Zine fertig gedruckt ist, kann mir eine e-Mail schreiben: otl[ät]systemausfall[dot]org.

 Und nun zum Zine – wie wird es heißen?

Das Zine heißt tamtam. Das steht für „Theorie Abenteuer Material“ und laut Duden auch für „laute Betriebsamkeit“, mit der auf etwas aufmerksam gemacht werden soll.“

Und worum geht es?

Das Heft ist in drei Segmente geteilt. Für den Theorieteil habe ich einen Essay geschrieben, in dem es um den Zusammenhang von Vergesellschaftung und Rollenspielpraxis geht. Ich schaue mir in dem Text an, wie die Einbindung der Individuen in Ökonomie und Gesellschaft – ihre Vergesellschaftung – mit der Veränderung von Rollenspielen zusammenhängt. Mein Anschauungsbeispiel dafür ist die Entwicklung der D&D Regeln und Spielkultur.

Im Abenteuerteil gibt es einen Dungeon: den „Kaya-Schrein“. Das ist ein unterirdischer Tempel an einer Steilküste. Im Tempel und der unmittelbaren Umgebung gibt es mehrere Fraktionen mit widerstreitenden Interessen und teils auch internen Konflikten – alles was ein guter Sandbox-Dungeon braucht. Das Abenteuer ist für Charaktere der Stufen 1-5 und mit Swords & Wizardry Werten ausgestattet; es lässt sich aber leicht auch in andere OSR Systeme (OSE, ALRIK, Shadowdark) übersetzen.

Als Material gibt es eine kurze Hausregel für die Nahrungssuche in der Wildnis.

Gebastelt oder gedruckt?

Beides. Die Hefte, die ich beim Fanzine-Wettbewerb einreiche lasse ich in einem Copy-Shop drucken. Die richtige Auflage drucke ich selber (gemeinsam mit Friends) mit Risographie. Das wird dann auch Gebastel; also sortieren, schneiden, kleben usw.

Ist das dein erstes Zine?

Ja. Ich habe schon vereinzelt für andere Zines geschrieben. Aber das ist das erste Zine, das ich vollständig geplant und mit viel Hilfe von anderen umgesetzt habe.

Wer macht da noch mit?

Die Texte sind alle von mir. Ich habe mehrere Illustrationen von Friends (Paul, Lucy, Harvey und Sarah) im Heft. Außerdem hatte ich Unterstützung beim Lektorat (Ella). Und das Layout hat auch ein Freund gemacht (Elias).

Wie bist du (oder ihr) auf das Thema gekommen?

Das Thema des Essays hat mich einfach umgetrieben. Bei etwas, mit dem ich so viel Zeit verbringe, möchte ich versuchen, die gesellschaftlichen Voraussetzungen zu begreifen. In diesem Sinne haben sich natürlich andere schon mit Rollenspiel beschäftigt und mit einem kurzen Essay ist das auch nicht getan. Aber vielleicht konnte ich der verstreuten Diskussion ein bisschen was hinzufügen.

Den Dungeon habe ich ursprünglich für meine eigene (OD&D open-table) Kampagne geschrieben. Die Fraktionen und Probleme die darin auftauchen sind entsprechend vom gemeinsamen Spiel und der Kampagnenregion inspiriert. Und die Hausregel ist einfach eine Hausregel, die wir – wenn auch selten – benutzen.

Was gefällt dir besser: die Konzeptionsphase oder die Umsetzung?

Wenn du mit Konzeption das Ideenspinnen meinst, dann die Umsetzung bis zu einem gewissen Punkt. Also die Ideen sind schnell gefunden und das schreiben macht auch Spaß. Aber einen Text richtig fertig zu machen für die Veröffentlichung und dann die ganze Organisation des restlichen Produktionsprozesses, das fand ich schon eher anstrengend.

Wenn du selber Zines von anderen hast: empfiehl bitte mal etwas, was dir gut gefallen hat.

Grenzland natürlich. Ich finde eigentlich in jeder Ausgabe etwas, das ich benutzen kann oder das mich herausfordert. Außerdem finde ich das Konzept super. Laurens schreibt aus, dass Texte eingereicht werden können und wer Lust hat, kann etwas beisteuern. Das bringt gute Texte aus verschiedenen Ecken zusammen.

Was für Zines oder Blog-Content gefallen dir generell?

Für mein eigenes Spiel als Referee haben mir vor allem Texte geholfen, die sich konzeptionell mit dem Spiel beschäftigen. Wenn beispielsweise die Frage verhandelt wird, was ein Dungeon Crawl eigentlich ist oder wofür Random Encounter Würfe gut sind, kann ich überlegen, ob ich die Prämissen teile und davon ausgehend, wie ich die gewünschte Dynamik erzeugen kann.

Gute Texte habe ich hier gefunden: Traversefantasy, Prismatic Wasteland, All Dead Generations und natürlich ALRIK, das ist zwar kein Blog, sondern ein deutscher AD&D 1ed Klon, hat aber super gute Erklärungen für alle fundamentalen Konzepte des Spiels und ist deshalb auch gut, wenn man nicht 1ed spielt!

Vielen Dank, wir freuen uns drauf!

-Seba

#DIY #Dungeon #Oldschool #OSR #PenPaper #pnpde #Rollenspiel #SwordsWizardry #swordsandwizardry #SystemMatters #Zine

Coming Soon: Der Kritische Fehldruck Ausgabe 1!!!

Vielleicht ist euch geneigten Leser:innen aufgefallen, dass hier gerade etwas weniger gepostet wird. Wir haben den Blog immer noch lieb, aber sind nur gerade wahnsinnig mit einigen anderen Projekte…

Kritischer Fehlschlag

A while ago you fine folks decided I am going to paint the
mysterious priest first. 🤩

He will represent the church of Lumaenor for our #ODnD - as in #SwordsAndWizardry - campaign! 🤠

Lumaenor - or the Blue God - is the deity of magic, knowledge and law of our homebrew setting Avalon. 🧙🏿‍♂️

Don't know when the real painting starts, but the priming is done. 🔮

(RL ist brutal right now!)

#ttrpg #dungeonsanddragons #osr #paintjob #miniaturepainting #miniaturepainter #reaperminis

Fehler gemacht und den Kids (mein 9-jähriger und seine Freunde) gefragt, was sie denn am Dienstagnachmittag #pnpde mäßig spielen wollen, anstatt einfach #SwordsAndWizardry festzulegen. Jetzt wollen die Goblins, dass ich #StarWars Westend Games an den Start bringe 😬 was ich ewig nicht mehr in der Hand hatte… Gut, dass @dereisenhofer wohl vor einiger Zeit mal einen dt. Charakterbogen für das Spiel erstellt hat. Extrem hilfreich. Dann also pew-pew-pew am Dienstag….
Knock! no. 5 is in the last hours of its crowdfunding and I haven't shown off issue no. 4, yet! 🤪
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SWIPE for my top 5 articles from this #OSR #magazine by @themerrymushmen ! 🥰
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#dnd #dungeonsanddragons #DCCrpg #swordsandwizardry #osric #labyrinthlord #shadowdarkrpg #NSR #games #ose #zine #crowdfunding #Kickstarter #gamer #book #books #monster #print #tintenteufel
Knock! no. 5 is being crowdfunded right now and I haven't shown off issue no. 3, yet! 😵‍💫
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