🧭 Wir sind am Wochenende auf der #NordCon2025 in Hamburg!

Workshops:
🎯 Sa 12:30: "Abenteuer auf Kurs halten"
🩆 So 11:00: "Ducks & Dungeons"

Spielrunden: #Mausritter, #BrindlewoodBay, #DCC, Gegen alle StĂŒrme
Mehr Infos: https://www.system-matters.de/344982/system-matters-auf-dem-nordcon-13-bis-15-juni-2025/

#pnpde #SystemMatters #Hamburg

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#Mausritter #Vorbestellung #SystemMatters

Fanzine-Wettbewerb: The CrunchFluff

Aufmerksame Fans von System Matters wissen nicht nur, dass sie einen Zine-Wettbewerb veranstalten, sondern auch, dass am ersten Juni Uland bei Morning Matters zu Gast war, um das Zine TheCrunchFluff vorzustellen.

Wer außerdem unseren Blog liest, weiß, dass auch wir schonmal einige der Zines und ihre Macher:innen vorstellen. (Und, dass wir selbst ein Zine machen). Ich habe Ulands Projekt auf Instagram entdeckt und hatte zunĂ€chst die leise Hoffnung, dass hier ein echtes, periodisch erscheinendes Magazin erscheinen soll. Das ist leider nicht so, aber das Projekt hört sich trotzdem sehr ambitioniert an.

Also los geht es!

Wer bist du?

Ich bin Uland. Seit 1987 spiele ich Rollenspiele, damals mit zwölf Jahren begonnen – und bis heute hat mich diese Leidenschaft nie losgelassen. Ich habe viele Systeme erlebt, viele Gruppen, viele Stile – aber ich war nie ein „Szenemensch“ im engeren Sinne. Conventions? Selten. Discord-Server? Überfordern mich eher. Ich habe fast immer in kleinen Runden gespielt, oft ĂŒber viele Jahre hinweg. 

Was magst du an Rollenspiel?

Ich liebe fast alle Spielarten: OSR, Regelmonster, erzĂ€hlerisches Freiform – je nach Gruppe, Stimmung, Zeit. FĂŒr mich war Rollenspiel nie durch Systeme begrenzt. Wir haben die Grenzen immer so verschoben, wie es zur Runde passte.

Und was eher nicht?

Wenn sich Charaktere – oder schlimmer: die Spielenden – im Spiel nur gegeneinander profilieren. Ich glaube an das verbindende Element von Rollenspiel – als Medium fĂŒr Gemeinschaft, fĂŒr Miteinander, fĂŒr echtes Erleben. Und das ist auch der Kern von The CrunchFluff.

Was ist das denn nun genau?

Der Name ist Programm: Es geht um die Verbindung von Crunch (Systemtiefe, Regeln, Mechanik) und Fluff (ErzĂ€hlung, GefĂŒhl, AtmosphĂ€re). Aber The CrunchFluff ist mehr als ein RPG-Magazin. Es ist ein Kunstprojekt. Eine Hommage. Eine kulturelle Spurensuche. Es begann, als ich alte Zines aus den 80ern durchblĂ€tterte und mich fragte: Wer waren diese Menschen? Was machen sie heute? Und: Was können wir von damals lernen?

Aus dieser Neugier wurde ein Projekt. Erst ein kleines. Dann ein wachsendes. Es kamen Menschen dazu, gingen wieder. Andere blieben. Es entstand ein Knotenpunkt – mit ĂŒber 30 Beteiligten aus Verlagen, Blogs, Fanzines, Szene-Ikonen und neuen Stimmen. Viele tragen bei – mit Geschichten, Spielmaterial, aber auch mit Reflexionen zur Rollenspielkultur, zur Geschichte, zu Menschen und Magie.

Inhaltlich bewegt sich das Zine etwa zu einem Drittel im klassischen Rollenspielbereich. Zwei Drittel aber sind Meta: Es geht um Perspektiven. Um Erinnerungen. Um das Unsichtbare zwischen den Zeilen. Und um das, was Rollenspiel als kulturelle Praxis so besonders macht – gerade im Spiegel von Kunst, Wissenschaft, Alltag und Geschichte.

Ist das dein erstes Zine?

Nein. Letztes Jahr habe ich „Der Tanz der Seelen“ geschrieben – ein kleines, aber wichtiges Heft fĂŒr mich. Auch wenn ich heute vieles anders machen wĂŒrde, ist es mir immer noch sehr nah.

Was gefÀllt dir besser: die Konzeptionsphase oder die Umsetzung?

Beides. Die Konzeptionsphase war wie eine lange, chaotisch-magische Reise. Die Umsetzung ist jetzt fokussierter, aber nicht weniger aufregend. Ich liebe es, wenn Ideen konkret werden, wenn man Feedback bekommt, wenn aus Gedanken Texte werden. Was ich weniger mag, sind die rein formalen Dinge – Layout, Marketing, Technik. Aber selbst da hilft mir das Team – und der Sinn dahinter trĂ€gt mich.

Was fĂŒr Zines oder Blog-Content gefallen dir generell?

AuthentizitĂ€t. Nicht Perfektion. Ich liebe Hefte wie Gazer oder klassische Formate wie Der GrĂŒne Gnom. Mir gefallen Projekte, die mehr sind als „nur“ Spielmaterial. Die Seele haben. Haltung. Und manchmal einfach den Mut, schief zu sein.

Vielen Dank!

-Seba

PS: TheCrunchFluff soll in relativ hoher Auflage kommen, daher soll das Projekt mit einem Crowdfunding finanziert werden. HIER GEHT ES DORTHIN.

#DIY #pnpde #Rollenspiel #SystemMatters #theCrunchFluff #Zine

Der Fanzine-Wettbewerb 2025 ist gestartet! - System Matters Verlag

Herzlich willkommen zum Fanzine-Wettbewerb 2025! Es ist wieder an der Zeit die Heftklammern herauszusuchen, buntes Papier zu falten und euren Ideen freien

System Matters Verlag

Ich hab die riesige Ehre, drei BeitrĂ€ge zum Mausritter-Alphabet von System Matters beisteuern zu dĂŒrfen! Ich darf den Aufschlag mit A machen, mit Z abschließen und zwischendurch noch ein V verstecken. Das Alphabet ist wunderschön illustriert und ich freu mich sehr auf die finale Ausgabe. Damit die richtig hĂŒbsch wird, macht #SystemMatters gerade eine Vorbestellaktion: https://www.system-matters.de/shop/mausritter-alphabet/

#mausritter #pnpde

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#Mausritter #Rollenspiel #SystemMatters

📝 Fanzine-Tipp #4: Tauch ein in die Community!

Vernetz dich mit anderen Ziner*innen, tausch Ideen aus und lass dich inspirieren. Die Fanzine-Community ist unglaublich hilfsbereit!

Community auf unserem Discord: https://www.system-matters.de/discord

Alle Infos zum Wettbewerb: https://www.system-matters.de/338023/der-fanzine-wettbewerb-2025-ist-gestartet/

#SystemMatters #Fanzine #pnpde #Community

Fanzine-Wettbewerb: Der Blutforst

Wir machen weiter in unserer Reihe zum Fanzine-Wettbewerb von System Matters. Zuletzt haben wir ĂŒber „Elektro Bastard“ mit Jonas und ĂŒber das „tamtam-zine“ mit momo gesprochen. Heute erzĂ€hlt Lars uns etwas ĂŒber sein Spiel „Blutforst“, das auf Tarot-Karten basiert.

Wer bist du?

Ich bin Lars. Ich bin im Ruhrgebiet aufgewachsen und lebe nun seit fast 10 Jahren in MĂŒnster. Eine meiner grĂ¶ĂŸten StĂ€rken ist das gesprochene Wort und das Schreiben fĂŒrs Sprechen.

Welche Rollenspiele magst du?

Ich mag die Freiheit, die „Cthulhu“ seinen Spieler*innen gibt. Als ich es zum ersten Mal gespielt habe, war das ein Augenöffner fĂŒr mich. Außerdem finde ich „D&D“ nach wie vor solide, je nachdem, wie die Regeln ausgelegt werden und „Mausritter“ hat einfach ein unfassbar zugĂ€ngliches Setting. Es gibt noch einen Haufen Indie-Spiele, die ich noch nie gespielt habe, ich aber trotzdem saucool finde und von denen ich mich immer mal wieder inspirieren lasse. Dazu zĂ€hlen „Cloud Empress“, „The Quiet Year“ oder „Nagetiere mit Gitarren“.

Welche Rollenspiele magst du nicht?

Auch wenn es das erste Rollenspiel war, das ich gespielt habe, kann ich mit „Das schwarze Auge“ heute nicht mehr viel anfangen. Die Grundmechaniken sind zu langsam und lösen nicht die GefĂŒhle in mir aus, die ich mir bei einem Fantasy-Setting wĂŒnsche. Die Kampagne, mit der ich hier eingestiegen bin, ist nach etwa 7 Jahren eingeschlafen und um die Gruppe tut es mir nach wie vor leid. DSA weine ich aber keine TrĂ€ne nach.

Wo findet man dich?

Neben diversen Social-Media-Accounts, auf denen ich in der Regel „HerrVonSpeck“ heiße, habe eine kleine Website, auf der ich ein paar meiner Projekte sammle. Das ist eine bunte Mischung aus beruflichem und privatem Zeug. Rollenspiele sind da nur eine Unterkategorie. Man findet mich also auf https://HerrVonSpeck.de.

Was machst du fĂŒr den System Matters Fanzine-Wettbewerb?

Mein Zine heißt „Blutforst“.

Worum geht es? Gebastelt oder gedruckt?

„Blutforst“ ist ein regelarmes, leicht zu lernendes Horror-Rollenspiel-Framework. Kern des Spiels sind Charakterkarten mit Beschreibungen stereotypischer Horror-Figuren, die dann von den Spieler*innen als Grundlage fĂŒr Charakterbeschreibungen passend zum jeweiligen Setting benutzt werden. Deshalb auch Framework. Egal, ob man Teenager in den 80er-Jahren, die Besatzung eines Raumschiffes oder Puritaner in Neuengland spielt, die Archetypen auf den Charakterkarten lassen sich in ein paar Minuten auf jedes Setting anpassen. Dementsprechend muss die Spielleitung auch keine Hemmungen haben, die Charaktere umzubringen. Manchmal ist der Tod fĂŒr einen Charakter auch erst der Anfang. ZusĂ€tzlich zu den Charakterkarten gibt es Schicksalskarten, mit denen eine Social-Deduction-Mechanik eingefĂŒhrt wird, wie man sie z.B. aus „Werwölfe“ kennt. Die ist aber optional.

Insgesamt 5 Charakter- und 7 Schicksalskarten sind auf dickes Papier gedruckt im Zine enthalten, mĂŒssen allerdings noch selbst ausgeschnitten werden. Ich habe das Zine auf meinem Tintenstrahldrucker zuhause und auf Bibliothekskopierern gedruckt, dann mit einem Langhefter geheftet und angeschnitten (an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an das Personal der Germanistischen Bibliothek der Uni MĂŒnster, die mir hierzu freundlicherweise ihre Schneidemaschine geliehen haben).

Ist das dein erstes Zine?

Das ist mein erstes Rollenspiel-Zine und ich wĂŒrde jetzt schon Tausend Dinge anders machen. Genau deshalb habe ich es aber auch gemacht. Ich wollte etwas darĂŒber lernen, wie ich Regeln aufschreiben sollte, damit andere damit spielen können (und vielleicht auch das Eine oder Andere ĂŒber Layout lernen). „Blutforst“ wird aber nicht mein letztes Rollenspiel-Erzeugnis bleiben.

Wer macht noch mit?

Ich habe das Spiel selbst entwickelt, alle Grafiken selbst nachbearbeitet, selbst gelayoutet und gedruckt, aber Gerrit Peters und Michael Nagenborg haben das Zine gegengelesen und ich hatte insgesamt 7 Tester*innen, ohne die das Zine sicher nie veröffentlicht worden wÀre.

Wie bist du auf das Thema gekommen?

„Blutforst“ ist ein Rollenspiel, das ich fĂŒr Halloween 2022 entwickelt habe. An dem Abend wollte ich entspannt eine Rollenspielrunde mit erfahreneren Spieler*innen und Neulingen verbringen. Die Charaktererstellung sollte flott sein und es sollte keine komplexen Mechaniken geben. Dem Tag entsprechend sollte der Horror im Vordergrund stehen. Bei der Suche nach stimmungsvollen gemeinfreien Grafiken bin ich auf die Tarot-Karten von Pamela Colman Smith gestoßen und so entstand die Idee fĂŒr Charakterkarten, die jetzt sicher das wichtigste Element des Spiels sind.

Was gefÀllt dir besser: die Konzeptionsphase oder die Umsetzung?

Das geht bei mir komplett durcheinander. Mein Gehirn funktioniert assoziativ, sodass die meisten kreativen Dinge, die ich so herstelle, eher organisch wachsen. Dieser Prozess ist manchmal anstrengend, aber wenn ich einen Durchbruch habe, weil ich ein Problem lösen konnte, ist das jedes Mal ein kleines High. Das passiert mir auch, wenn ich lange an einer Formulierung feile und sie dann genau das sagt, was ich rĂŒberbringen möchte. Ich liebe es, mit Sprache zu gestalten, egal ob es dabei um Prosa oder Spielanleitungen geht. Das ist wie Gedichteschreiben: Ich verdichte Sprache so lange, bis der ganze Text schön rund wird.

Wenn du selber Zines von anderen hast: empfiehl bitte mal etwas, was dir gut gefallen hat.

Ich blĂ€ttere momentan hĂ€ufiger durch die beiden bisher erschienenen Ausgaben von „The Hearth Magazine“ von Prairie Dragon Press. Ich möchte die internationale Perspektive auf Rollenspiele nicht aus den Augen verlieren und „The Hearth“ bringt Artikel zu einem sehr breiten Themenspektrum mit. Da gibt es in der gleichen Ausgabe einerseits kleine, spielbare Module und andererseits Artikel ĂŒber Rollenspiel und Mental Health, aber auch Rezepte fĂŒr gute Dips, die man auf den Spieltisch stellen kann. Diese Mischung finde ich sehr spannend.

Was fĂŒr Zines oder Blog-Content gefallen dir generell?

Ich muss gestehen, dass ich momentan recht wenig Blogs lese. Meist suche ich gezielt nach passenden Mechaniken oder Ideen fĂŒr Probleme, die ich bei der Entwicklung meiner anderen Projekte habe. Da hilft in letzter Zeit sehr oft der YouTube-Channel „What Is Tabletop?“. Generell mag ich Texte zu ausgefallenen und frischen Ideen fĂŒr Settings und Spielmechaniken.

Vielen Dank!

-Seba

#Blutforst #DIY #PenPaper #pnpde #Rollenspiel #SystemMatters #Zine

Die Ghulscheuchen von Kosvin können vorbestellt werden

Wie bereits im Neues in 2025-Beitrag angekĂŒndigt, sollte in der 1. JahreshĂ€lfte mein OSR-Schauplatz Die Ghulscheuchen von Kosvin erscheinen. Dieses Abenteuermodul fĂŒr die Stufen 1-3 ist 72 Seiten lang. Es dreht sich um das Dorf Kosvin, welches den Schauplatz fĂŒr einige Ungereimtheiten bildet. Zu den Inhaltswarnungen zĂ€hlen Opfer, Gore, Blut, Verfolgung, EntfĂŒhrung, Kult, Untote, FledermĂ€use, Spinnen und Pilze. Das Modul ist mit Werten fĂŒr Swords & Wizardry ausgestattet, aber beinhaltet auch AnhĂ€nge mit Werten fĂŒr Cairn.

Ein Abenteuermodul

Obwohl es eine starke Inspiration aus einer Tischrunde besitzt, sind die wichtigen SĂ€ulen, um Kosvin zu platzieren:

  • Kosvin lebt von Landwirtschaft und wird von dem angrenzenden Totenreich bedroht, weshalb Ghulscheuchen ein gern akzeptierter Schutz darstellt. Anstelle des Totenreichs kann auch eine andere (Untote)-Bedrohung gewĂ€hlt werden (wie z.B. der Hort einer Nekromantin, ein Leschen im nahen Wald)
  • Es gibt noch Platz in deiner Welt fĂŒr eine verstoßene und vergessene Gottheit (oder andere EntitĂ€t).
  • Wenn du mit dem erweiterten Plot spielst, ist hoffentlich Platz fĂŒr eine antagonistische FĂŒrstin des Totenreichs, die euch auch noch nach dem Modul beschĂ€ftigt. 😉

Ganz im Geiste der alten Module soll Die Ghulscheuchen von Kosvin wirklich ein Abenteuer sein, welches möglichst unabhÀngig von Setting oder vorherigen Modulen in eure Geschichte eingebracht werden kann. Es kann dabei ein Ort einer neuen Region sein, welches ihr erkundet, oder lediglich ein Ort, den die Gruppe auf ihrer Durchreise aufsucht. Gleichzeitig bietet Die Ghulscheuchen von Kosvin die Möglichkeit den Ort erneut aufzusuchen oder gar den Groll einer neuen Fraktion auf sich zu ziehen, wenn die Gruppe das Modul bespielt hat.

Worum es geht und verschiedene Varianten

In Kosvin wird schnell klar, dass die Eisenmine wieder befriedigt werden muss und Reisende nie wieder zurĂŒckkehren. Die Dorfbevölkerung glaubt, das liege an den in der Umgebung jagenden Ghulen. Diese Kreaturen aus dem Totenreich sind auf Nahrungssuche, um ihren ewigen Hunger zu stillen. In der Sicherheit der mysteriösen Ghulscheuchen wiegen sich die Dorfbewohner:innen jedoch in Sicherheit. Sie verschwenden nicht viele Gedanken an die Reisenden und ob die Ghule wirklich der Grund fĂŒr deren nur einmaligen Besuch sind. Die ansĂ€ssige BĂŒchsenmacherin wird den Abenteuernden eher schnell das Angebot unterbreitet die Eisenmine aufzusuchen und nach dem Rechten zu sehen, so dass die Eisenförderung wieder aufgenommen werden kann.

In das Modul sind verschiedene Gedanken eingeflossen. Was, wenn die Gruppe einen One-Shot spielen will? Wie könnte ein Few-Shot aussehen und wie vielleicht auch eine Kurzkampagne?

  • Als One-Shot
    • Als One-Shot fokussiert sich die Geschichte auf das Verschwinden eines reisenden HĂ€ndlers. Die Gruppe wird auch schnell Ziel der EntfĂŒhrer:innen sobald sie den merkwĂŒrdigen UmstĂ€nden in Kosvin nĂ€her auf den Grund gehen.
  • Als Few-Shot
    • Das Thema aus dem One-Shot wird aufgegriffen und umfasst nun eine Handvoll In-Game-Tage, wo die Gruppe vertieft den UmstĂ€nden auf den Grund geht, aber auch einen Dungeon aufsucht, der einen direkten Einfluss auf den Reichtum des Dorfes hat. FĂŒr die Tage im Dorf gibt es eine unterstĂŒtzende Zeitleiste mit Ereignissen, die an den jeweiligen Tagen eintreten.
  • Als Kurzkampagne
    • In dieser Variante wird das Modul die Hinweise etwas anders prĂ€sentieren und eine weitere Bedrohung aufdecken. Dazu gehört ein weiterer Dungeon und auch eine potentielle Antagonistin, die sich spĂ€ter an der Gruppe rĂ€chen will, um ihre durchkreuzten PlĂ€ne vergeltet zu wissen.

Die Spieltests waren recht organisch hĂ€ufig 4-5 Spielrunden mit jeweils 3-4 Stunden lang,. Das lag daran, dass den Gruppen die Situation zu heiß wurde. Wenn du dennoch den ganzen Inhalt in deine Welt einfließen lassen willst, bietet das Abenteuer auch dafĂŒr eine Variante. Ein verfrĂŒhter Aufbruch wird dann einige Zeit spĂ€ter sich in der Kampagne und Welt bemerkbar machen. Bevor dies passiert, kann der Ort jedoch erneut aufgesucht und die FĂ€den des vorherigen Besuchs aufgegriffen werden.

Welche Inhalte erwarten mich also?

In Die Ghulscheuchen von Kosvin finden sich:

  • Zwei Plots, um das Modul als One-Shot, Few-Shot oder Kurzkampagne zu spielen
  • Zwei Dungeons
  • Zeitleisten, um den Aufenthalt in Kosvin mit immer neuen Ereignissen zu gestalten, aber auch die Hinweise sich verdichten zu lassen.
  • Hinweis-, Schatz-, NSC-Übersichten und ein Beziehungsgeflecht, um der Spielleitung einen guten Überblick zu geben.
  • Ein Tages- und ZugzĂ€hler fĂŒr die jeweiligen Tage und eine kleine Prozedur fĂŒr den Tag- und Nachtwechsel, um die SL zu unterstĂŒtzen
  • Momente und zufĂ€llige Szenen, um das Dorf aktiver zu gestalten
  • Potentiell nachgelagerte Bedrohungen im Schatten, Untergrund oder kolossalen Ausmaßes fĂŒr eure Kampagne
  • Neue PrĂ€fixe fĂŒr deine Kreaturen (z.B. fĂŒr Standhafte Wölfe)
  • Werte fĂŒr Kreaturen und GegenstĂ€nde fĂŒr Swords & Wizardry und Cairn. NatĂŒrlich durch die beiden Varianten auch schnell und unkompliziert fĂŒr andere OSR-Spiele zu konvertieren.

Die Vorbestellung fĂŒr Die Ghulscheuchen von Kosvin laufen bis zum 30.06.2025. Bis zu der Zeit gibt es als Angebot die PDF fĂŒr 7 € und das Bundle fĂŒr 17 €. Der Versand ist fĂŒr Mitte/Ende Juli geplant.

#Cairn #OSR #PenAndPaper #PnP #pnpDE #Spieldesign #SwordsAndWizardry #SystemMatters #Tischrollenspiele

Fanzine-Wettbewerb: Elektro Bastard

Im Rahmen des Fanzine-Wettbewerbs von System Matters stellen wir einige Teilnehmer:innen und ihre Projekte vor. Zuletzt das tamtam-Zine.

Heute geht es um Elektro Bastard. Rede und Antwort steht Jonas, der gefĂŒhlt bei jedem Projekt der deutschen Rollenspielszene irgendwie die Finger mit drin hat.

Wer bist du?

Hi, ich bin Jonas (er/ihm), mache viel mit Wörtern und Sprache und Spielen, leite aber auch einen Chor. Ich bin Mitte 40, weiß, behindert


Welche Rollenspiele magst du?

Regelleichte, minimalistische Spiele. Zuletzt gespielt habe ich Cairn, DURF, Electric Bastionland, und diverse Indies wie Catcrawl oder i’m sorry did you say street magic.

Welche Rollenspiele magst du nicht?

Wenn’s zuviele Seiten zum Lesen/Nachschlagen von Regeln und Setting hat, törnt mich das schon ab. Oft bin ich SL, spiele aber nicht so hĂ€ufig und nicht so lange dasselbe System, dass ich Bock hĂ€tte, mich in Regeldetails und Crunch hineinzufinden.

Wo findet man dich?

Ich treibe mich unter anderem auf Mastodon und RPGGeek herum. Links dazu gibt’s unter https://my.pnpde.social/@JonasJRichter

 Und nun zum Zine – wie wird es heißen?

Das Zine-Projekt, ĂŒber das ich hier reden möchte, nennt sich Elektro Bastard.

Und worum geht es? Wird gebastelt oder gedruckt?

Im Elektro Bastard wollen wir Szenarien bzw. Stadtviertel fĂŒr Electric Bastionland anbieten. Tendenziell gibt es einen Haupttext pro Ausgabe, den eine*r von uns geschrieben hat, wobei die anderen an der Ausarbeitung mitwirken und ergĂ€nzende Ideen beisteuern. Illustriert wird es teils „hĂ€ndisch“, teils mittels frei lizensierter, bearbeiteter Bilder. Algorithmisch generierte Bilder auf Basis gestohlenen Trainingsmaterials (sogenannte „KI“-Kunst) wollen wir nicht verwenden.

Momentan sind wir in der Endredaktion fĂŒr die erste Ausgabe, fĂŒr die zweite ist aber schon relativ viel Material ausgearbeitet. Und fĂŒr ein weiteres Heft gibt es schon einen Anfang. Das liegt daran, dass wir mehrere Leute sind, die jeweils etwas beisteuern, aber gerne ein Stadtviertel bzw. Szenario pro Ausgabe haben wollen. Jetzt schließen wir erstmal eine Ausgabe ab und haben dann hoffentlich Lust und Zeit, weiterzumachen.

Ob wir es professionell drucken lassen, mĂŒssen wir erst noch entscheiden.

Ist das dein erstes Zine?

Ich wirke auch beim „Ziemlich zufĂ€lligen Zine“ mit (von dem zu den Gratisrollenspieltagen im MĂ€rz die vierte Ausgabe erschienen ist). Außerdem hab ich bei ein, zwei anderen Sachen schon mal Korrekturgelesen oder anderweitig mitgewirkt.

Wer macht noch bei Elektro Bastard mit?

Wir sind kein festes Team beim Elektro Bastard. Kaid (wendigogo) und Markus (DerTaurus) sind zum Beispiel mit von der Partie.

Wie bist du (oder ihr) auf das Thema gekommen?

Kaid hatte die Idee, glaube ich? Es gibt noch nicht besonders viel deutsches Spielmaterial fĂŒr Electric Bastionland, und wir haben Lust, etwas beizutragen.

Was gefÀllt dir besser: die Konzeptionsphase oder die Umsetzung?

Mir persönlich macht das gemeinsame Arbeiten am Text Spaß: Zu sehen, wie die Ideen mehrerer Leute zusammenwachsen, daran feilen, um Holprigkeiten zu beseitigen, das gefĂ€llt mir.

Wenn du selber Zines von anderen hast: empfiehl bitte mal etwas, was dir gut gefallen hat.

Am GRT hab ich sehr viel Spaß mit Catcrawl gehabt. Rundum stimmig finde ich auch das Zine „Am Wegesrand“. Und beim Glimmerlight Inn hat mich die kĂŒnstlerische Gestaltung beeindruckt.

Was fĂŒr Zines oder Blog-Content gefallen dir generell?

Ich mag Zines, die eine bestimmte eigene Idee oder Vision ĂŒberzeugend umsetzen. Das muss nix Grandioses oder Noch-Nie-Dagewesenes sein. Aber wenn mir Zines das GefĂŒhl geben, dass die Personen dahinter das genauso machen wollten und fĂŒr sich und die Welt auch genauso gemacht haben, das ist prima.

Vielen Dank, wir freuen uns drauf!

-Seba

Und weil ich bei der Einleitung vergessen habe, schamlos Werbung fĂŒr unser erstes eigenes Zine zu machen, kommt sie noch uneleganter hier hintendran geschraubt: WERBUNG!

#DIY #ElectricBastionland #elektroBastard #pnpde #Rollenspiel #SystemMatters #Zine

Der Fanzine-Wettbewerb 2025 ist gestartet! - System Matters Verlag

Herzlich willkommen zum Fanzine-Wettbewerb 2025! Es ist wieder an der Zeit die Heftklammern herauszusuchen, buntes Papier zu falten und euren Ideen freien

System Matters Verlag

**Fanzine Talk: „The CrunchFluff" đŸŽČ**

Das Team vom Zineprojekt „The CrunchFluff" ist zu Gast im Stream! Was steckt dahinter? Wie könnt ihr euch einbringen?

📅 Sonntag, 11 Uhr
đŸ“ș twitch.tv/systemmatters

Teil des 5. System Matters Fanzinewettbewerbs - noch bis 14. Juli!

#TTRPG #Fanzine #RPG #SystemMatters