Habe neulich das hier von Günther Walraf gelesen:

„Flüchtlinge und politisch Verfolgte mit Attributen auszustatten, die Distanz, Mitleidlosigkeit und Verachtung erzeugen sollen: Der Begriff »Asylant«, 1978 erstmals im Bundestag genannt und anschließend in den Medien aufgegriffen, ordnet sich in die Reihe der negativ besetzten Worte wie »Simulant«, »Sympathisant«, »Intrigant«, »Querulant« ein und ist für den Sprachforscher Gerhard Müller von der Gesellschaft für Deutsche Sprache in Wiesbaden »menschenverachtend und zudem diffus«, ein »sprachlicher Pogromausdruck«. “

Fand ich irgendwie merkwürdig, denn -ant ist ja erst mal nur ein Suffix für Verben aus dem Lateinischen. Asylant hat eine negative Konotation, weshalb es ja von vielen nicht mehr verwendet wird, aber menschenverachtend und Progromausdruck? Wikipedia listet ein paar Beispiele mit Bildungen für -ant-Ableitungen. Darunter:

Adjutant, Adressant, Aspirant, Debütant, Demonstrant, Emigrant, Exilant, Fabrikant, Garant, Gratulant, Hospitant, Intendant, Kombattant, Kommandant, Komödiant, Laborant, Lieferant, Mandant, Masturbant, Ministrant, Musikant, Okkupant, Passant, Praktikant, Protestant, Repräsentant, Sekundant

Ich kann da nichts Negatives erkennen. Man kann also nicht behaupten, dass das dem Wortbildungsmuster inheränt wäre.

Es gibt so etwas zum Beispiel bei Ge- -e-Derivationen: Gerenne, Gesinge, usw. Aber bei -ant halte ich das einfach für falsch.

Ich glaube, was hier gemacht wurde, ist, dass man ein paar Beispiele für ein relativ seltenes Wortbildungsmuster nimmt und weil den Leser*innen selbst keine weiteren Beispiele einfallen, sind sie bereit zu glauben, dass alle Bildungen eine negative Konnotation wie die Beispiele hätten.

#Morphologie #Deutsch

L'un des exemples qu'on donne souvent pour une différence entre le #françaislouisianais et le #françaisstandard est que les #Louisianais dit "chevrette" et les #Français "crevette", mais voici "chevrette" dans #Tintin en 1958 parce que c'est pas une sorte de #métathèse mais une autre espèce de #crustacé, le mot adapté en #Louisiane comme un terme général.

#linguistique #variationlinguistique #sociolinguistique #morphologie #sémantique #comics #BD #bandesdessinées #bandedessinée

Les #créolistes aiment bien l'idée des marqueurs dans les #créoles, mais c'est vraiment un cas d'exoticiser le parler d'autrui. Un marqueur est peu souvent concevoir comme une catégorie lexicale, laissé vague, et les critères quand il est ainsi conçu sont sans motivations, tandis qu'une analyse semblable à celle de son lexificateur suffirait. DeGraff (2005) a averti des maux de cet exceptionnalisme #créole.

#linguistique #sociolinguistique #créolistique #syntaxe #morphologie

@Fischblog @usako Der Ablativ wirkt nur so kompliziert, weil er die Funktion von drei indoeuropäischen Kasus (Lokativ, Instrumental, Separativ) übernommen hat. Eine drastische Vereinfachung der #Morphologie wurde also mit einer Zunahme an semantischer Ambiguität erkauft, und das erschwert das Verständnis für Lernende. Um auch mal "What about..." zu rufen: Ichwürde empfehlen zu versuchen, die Regeln für die Deklination von Adjektivattributen im Deutschen zu formulieren, da wird's haarig...

Ja, Mädchen! Werdet Zauberin! Soll ich Euch was verraten? Zauberinnen sind wirklich cool. Sie können Dinge verschwinden lassen. Sogar in ihrer eigenen Berufsbezeichnung. Da fehlt nämlich ein „er“. Es müsste eigentlich Zauberer+in sein wie bei Lehrer+in. Aber es ist Zauberin. Das „er“ ist verschwunden und niemand hat's gemerkt!

#Magie #Zauberei #Morphologie #Grammatik

https://taz.de/Siegfried-und-Joy-ueber-Magie/!5941531/

Siegfried und Joy über Magie: „Zaubern heißt kommunizieren“

Siegfried & Joy brechen mit Magieklischees. Ein Gespräch über Las Vegas, den Gender-Gap in der Zauberszene und Magie, die auf der Straße liegt.

TAZ Verlags- und Vertriebs GmbH

J'ai vu pour la première fois dans la nature l'usage de -eurice pour être #nongenré. C'est bien répandu ou non?

#linguistique #sociolinguistique #morphologie #genre

🚨 Job alert 🚨 Die #AngewandteLinguistik / #Psycholinguistik der Uni Erfurt hat super eine Postdoc-Stelle zu vergeben! 100% TV-L E13, 5 Jahre, Quali-Ziel Habilitation, 4 SWS. Forschungsbereiche: experimentelle psycholinguistische Forschung zu #Phonologie, #Grafematik, #Prosodie, #mentalesLexikon und/oder #Morphologie in den Anwendungsfeldern Erwerb, Didaktik und/oder Therapie von #Sprache bzw. #Schriftsprache
Bewerbungen bis 31.01.2025
Link: https://jobs.uni-erfurt.de/jobposting/8fe9c17548e769509661564031d54140565844f90
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d)

An der Philosophischen Fakultät, Professur für Angewandte Linguistik / Psycholinguistik der Universität Erfurt ist zum 01.04.2025 folgende Stelle im Umfang von 40 Wochenstunden zu besetzen: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/d) Entgeltgruppe 13 TV-L (100 %)

On veut imaginer que les mots grammaticaux aient des sens simples et fixes, mais l'ambiguïté est tout partout. Par exemple, en posant une question à un groupe, on dit: «À votre avis, ...?», mais on continue par: «Vos avis sont intéressants!» L'intention en ce qui concerne le nombre va pas de pair avec les formes du déterminant.

#linguistique #syntaxe #morphologie #morphosyntaxe #sémantique

Jeu des différences. – Pratiquer la botanique, c'est avant tout observer une plante, son environnement et ses caractéristiques morphologiques !
▶️ Exercez-vous avec ce jeu d’observation et trouvez les cinq différences cachées dans chacune de ces planches botaniques.
https://www.tela-botanica.org/2024/10/jeu-des-differences-planches-botaniques-3/
#jeu #botanique #nature #plante #envirnnement #morphologie #observation
Jeu des différences : planches botaniques #3

Jeu des différences : planches botaniques #3

Tela Botanica