Historiker, 23. Jhd.: „Das 21. Jhd. kannte das Ritual des ‚Ausladens‘. Dabei handelte es sich um eine kollektive Reinigungszeremonie (beliebt u.a. an Universitäten oder im Kulturbetrieb), bei der Gruppen sich in einen Zustand der moralischen Überlegenheit halluzinierten, indem sie einzelne Personen symbolisch opferten. Durch die Einteilung der Welt in Gut und Böse entledigten man sich auf effektive Weise der Komplexität der Welt.“
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Eva Illouz in Rotterdam ausgeladen: Kein Platz für Jüdinnen im Liebeslabor
Die Soziologin sollte an der Uni Rotterdam einen Vortrag über die romantische Liebe und den Kapitalismus halten – und wurde wieder ausgeladen. Der Grund: Ihre Tätigkeit an der hebräischen Universität in Jerusalem.
Eskalator 



