Staat bestraft Sparsamkeit

Für das Jahr 2024 ergibt sich bei meiner Miete ein Guthaben in Höhe von 541,46 €. Doch diese Sparsamkeit bringt mir gar nichts, weil mir das Sozialamt diesen Betrag von meiner Leistung abzieht. Das heißt im Klartext, dass ich zwei Monate lang keine Grundsicherung erhalte. Den Betrag, den ich mir durch Sparsamkeit "zurück legen" konnte, wird mir vom Staat in voller Höhe wieder weg genommen.

Der Staat, der sich Sozialstaat nennt und immer wieder zum Sparen aufruft, widerspricht sich hiermit selbst. Als Sozialleistungsbezieher werde ich an der untersten Einkommensgrenze gehalten - ein würdevolles Leben wird mir nicht zugestanden, sondern lediglich ein Überleben.

#staat #sparsamkeit #leben #überleben #sozialleistung #miete #grundsicherung #sozialstaat #sozialleistungsbezieher #einkommensgrenze #klartext

@StefanMuenz @parents4future
Nun, besonders an alle Einwohner von #Berlin gerichtet und alle anderen, die gerne immer über die #Sparsamkeit der #schwaben herziehen:
Genau das ist das was damit gemeint ist!
Bevor in #Baden und #wuerttemberg die #Industie und der #Mittelstand durchgezündet haben waren das bitterarme Gegenden wo nichts verschwendet werden durfte. Das ist bis heute im #kollektiven #Gedächtnis des #Suedwesten zu finden und könnte wieder modern werden.
Die aktuelle 📖Monographie „Über Sparsamkeit. Eine Kultur- und Mentalitätsgeschichte“ von Rolf-Ulrich Kunze ist beim Verlag Kohlhammer erschienen. Untersucht wird anhand zahlreicher Quellen - von #Kochbüchern über #Werbung und #Medienberichten bis hin zu #Ratgeberliteratur -, wie sich die Vorstellungen über 💰#Sparsamkeit seit 1950 in Westdeutschland entwickelt haben und wie sie alltagswirksam wurden.
Auch spannend heute Morgen #oat24 war der Vortrag von @evinale vom @verfassungsblog. Sie hat sich im Projekt #ELADOAH damit befasst, inwieweit die Förderung v. #DiamondOA für Hochschulen bzw. ihre Bibliotheken haushaltsrechtlich relevant ist u. wie sich die Begriffe/Leitsätze der #Wirtschaftlichkeit, #Sparsamkeit und die #Wissenschaftsfreiheit dazu verhalten. Ich habe mitgenommen: Es ist mehr möglich, als an der einen oder anderen Stelle argumentiert wird. Lektüre dazu: https://doi.org/10.5281/zenodo.10409394
Erwerbungslogik als Diamond-Open-Access-Hindernis: Aus-, Um- und Nebenwege (ELADOAH)

Mit öffentlichen Geldern können Waren und Leistungen erworben, nicht aber etwas finanziert werden, was ohnehin kostenlos zur Verfügung steht. So die gängige Meinung in den Erwerbungsabteilungen vieler Hochschulbibliotheken. Das BMBF-geförderte OZOR-Projekt (16TOA045) hat ergeben, dass diese Erwerbungslogik ein maßgebliches Hindernis für eine nachhaltige Finanzierung von Diamond-Open Access (OA)-Publikationen ist. Gleichzeitig wächst in der Wissenschaft die Unzufriedenheit über die Kommerzialisierung und Datafizierung der Wissenschaft. Es entstehen Projekte zum wissenschaftlichen Publizieren, unabhängig von großen und kommerziellen Verlagen, die gemein(wirt)schaftliche Strukturen entwickeln und erproben. Ausgehend von den Erkenntnissen von OZOR wollen wir erforschen, welche Möglichkeiten das deutsche Recht bei der Finanzierung von Diamond-OA-Publikationen bietet und welche Grenzen es setzt. Die zu beobachtenden Entwicklungen hin zu Community-Modellen zur Finanzierung und Organisation wissenschaftlicher (OA-)Publikationen (vgl. BMBF-Projekt “Scholar-led Plus”; 16TOA038A) geben Anlass zu erforschen, welche Ansätze in diese Richtung – sowohl in Deutschland als auch weltweit – bereits verfolgt werden und wie eine solche Struktur beschaffen sein müsste, um die Erwartungen und Bedürfnisse der deutschen Wissenschafts- und OA-Communities zu erfüllen. In einem Teilvorhaben ist zu klären, inwieweit das öffentliche Haushaltsrecht der Finanzierung von Diamond-OA-Publikationen im Weg steht und wie sich dieses Hindernis ggf. überwinden lässt. Das OZOR-Projekt hat ergeben, dass die Einschätzungen von Bibliotheksmitarbeiter*innen dazu weit auseinandergehen. Rechtswissenschaftlich ist diese sowohl für Bibliotheksmitarbeiter*innen als auch für Diamond-OA-Publikationen enorm wichtige Frage – soweit ersichtlich – unerforscht. Im ersten Projektjahr soll deshalb die bestehende Rechtslage zur haushaltsrechtlichen Zulässigkeit der Finanzierung von Diamond-OA-Publikationen über konsortiale Abo-Modelle rechtswissenschaftlich aufgearbeitet werden. Im zweiten Projektjahr soll untersucht werden, welche Möglichkeiten es gibt, Diamond-OA-Publikationen über andere Modelle rechtssicher zu finanzieren. Die Ergebnisse werden OA veröffentlicht werden. In einem weiteren Teil sollen alternative Strukturen für die Finanzierung und Organisation von Diamond-OA-Publikationen entwickelt werden, die, so hat es das BMBF-geförderte Projekt “Scholar-led Plus” gezeigt, dringend gebraucht werden. Hierfür ist zunächst zu sichten, welche existierenden oder im Aufbau befindlichen Beispiele gemeinwirtschaftlicher Finanzierungsstrukturen es bereits gibt (etwa das Open Book Collective in UK, AmeliCA in Südamerika). Die daraus zu erarbeitende Landscape Study soll OA veröffentlicht werden. Ausgehend von den gewonnenen Erkenntnissen soll in diesem Teil des Verbundprojekts mit den relevanten Stakeholdern (Bibliotheken, Publisher, Wissenschaftler*innen) in Workshops erarbeitet werden, wie alternative Modelle beschaffen sein sollten, um die jeweiligen Bedürfnisse zu erfüllen. Relevante Aspekte umfassen unter anderem unterschiedliche Governance-Modelle sowie Verfahren zur Sicherstellung der wissenschaftlichen Qualität beteiligter bzw. zu beteiligender Publisher und Wissenschaftler*innen. Die Ergebnisse sind auszuwerten und aus ihnen Modellvorschläge zu entwickeln, wie entsprechende Strukturen in Deutschland ausgestaltet sein könnten. Der erarbeitete Blueprint ist zu veröffentlichen und in der OA- und Wissenschaftscommunity bekannt zu machen.

Zenodo

@SheDrivesMobility Danke, dass Du die Worte #Energieeffizienz und #Sparsamkeit nochmal in einfacher Sprache erklärst. <3

Ich fürchte jedoch es braucht drastische Mittel gegen die #Wohlstandsverwahrlosung, #Kaufsucht und #Verschwendung im Schland :(

Ich wünsche ein innovatives #ComputerSimulationsSpiel das nicht nur Auszubildene am Bau, #Architekten, #Häuslebauer u.a. von der #Qualität, aber auf Dauer auch von der #Sparsamkeit von #energieeffiziente #Passivhaus o. Nachrüstung gem. #EnerPHit #Retrofit und deren Vorteilen nicht nur für den #Klimaschutz, bereits beim #Hausplanen auch #Wohnungs u. #Hochbauer mitnimmt #zukunftsförderlich #weiterzudenken gern dürfen auch alle Freunde von
@fff mit weiter denken & Anregungen einbringen

Und wenn die #schwäbischeHausfrau Maria Melitta Helene schon in der Not #Gas für das Erwärmen der #Hafermilch benutzen muss, dann wird halt auch wenigstens noch das letzte aus dem #vegan #fairtrade #Schokocreme #Aufstrich geholt!

Niemals vergessen: #Sparsamkeit und #Effizienz und #Geiz sind maximal unterschiedliche Phänomene!

(ups, jetzt auch MIT Video wie mensch das machen kann...)

@thomas_michl
Das Webersche Prinzip der #Rationalität lädt ein zum "good enough" (auch im Sinne eines Gunther #Dueck und der #BHO).

Was Zia Asghari hier fordert ist aber das #Mindset der #Moderne (KVP im Sinne von "stets die beste Lösung in der gegebenen Situation").

Und dazu fehlt bislang der gesetzgeberische Auftrag.
Sobald dieser vorliegt - bspw. angeordnet durch eine andere Sicht auf die #Sparsamkeit in §7 BHO - wird sich die Verwaltung anpassen.

https://www.gesetze-im-internet.de/bho/

BHO - nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

Die #earthhour am 23.03. ist ein kläglicher Witz in Anbetracht der Einsparungen, der #Sparsamkeit, die es tatsächlich bräuchte. Aber wir leben ja schon seit Jahren mit reiner Symbolpolitik auf die düstere Zukunft zu.