@VQuaschning wie gesagt: #Energiewende ist notwendig und überfällig!
Solarpflicht haben wir in BaWü ja für Neubau, aber wenn die Einspeisevergütung wegfällt, dann ist so eine Pflicht sehr ärgerlich. Vor allem, wenn man wesentlich mehr Dachfläche als Stromverbrauch dazu hat.
(Jaja, Batteriespeicher, aber wenn einer z.B. eine Scheune hat wie hier bei uns auf dem Land, dann kriegt er den Strom selbst mit einem Batteriespeicher nicht selber weg. Da trifft man auf Menschen, die 50KW und mehr auf dem Dach haben…)
@nielso naja, Solarmodule sind heute so billig, dass sich selbst eine "Überbelegung" (der WR) um den Faktor 3, dank mehr Schlechtwetterreserve im Eigenverbrauch mehr lohnt, als die Anschaffung von Akkus. Was nicht heißt, dass nicht auch letztere, wenn passend dimensioniert, Sinn machen.
Wieviel des theoretisch erzeugbaren Solarstroms tatsächlich genutzt werden, ist einigermaßen irrelevant, wichtiger ist das Verhältnis zwischen Gesamtinvestition und Bezugsstromersparnis.
@BrennpunktUA @kkarhan @VQuaschning
Ich stimme zu, aber die Idee „Solarpflicht für *jedes* Dach” passt da eben nicht mehr dazu, weil es auch Dächer gibt, zu denen es gar keine wirklichen Verbraucher mehr gibt, z.B. eben von privaten Scheunen. Und das hieße dann: Solaranlage bauen müssen für nix. Geld ausgeben ohne erwartbare Gegenleistung.
Fürs Eigenheim, in dem man selber wohnt, ist wäre eine andere Geschichte.
@nielso ja. Aber eine Solarpflicht bei 1) Mindestgröße, 2) auf jeder erdenklichen Dachfläche und 3) gleichzeitig aber keiner Einspeisevergütung stand ja so auch nie zur Diskussion.
@stevE die Module kosten zumindest bei Eigenmontage nur etwa 30 Euro/m², sooo schlecht können die Einstrahlungs-Verhältnisse gar nicht sein, dass es sich nicht lohnt. Selbst wenn ihr dann bei 6 statt 1-2 Cent pro kWh Eigenkosten landet, deckt die Einspeisevergütung (so lange es sie gibt) diese Kosten immerhin, anteiliger Eigenverbrauch (statt Strombezug zu etwa ≥25 Cent/kWh) noch gar nicht mit eingerechnet.
Außerdem isolieren auch die Module ein bisschen, vor allem im Sommer.
@nielso@digitalcourage.social @kkarhan
@BrennpunktUA @stevE ist aber auch nur ne Option bei #Wohneigentum.
Mein Balkon zeigt.gen Westen und ist durch die Umliegende Bebauung und Vegetation konsequent abgeschattet, also nix #Balkonsolar!
@kkarhan meine Erfahrung: lohnt sich selbst dann, nur weniger. Ein BKW mit einem Modul bekommst du ab 100 Euro, komplett mit Mikrowechselrichter und einfachem Montagesystem. Dann sparst du halt statt 50-70 Euro pro Jahr nur noch 20 Euro jährlich – nach gerade einmal 5 Jahren hättest du die Investition trotzdem bereits wieder drin.
Außerdem könnte die Anlage besser laufen, als erwartet: gerade diffuses Licht macht (beim Eigenverbrauch!) oft den Unterschied.
Alternativ Tibber + Akku.
@nielso @BrennpunktUA @kkarhan @VQuaschning
Die Scheunen in meiner Umgebung haben bereits fast alle Solar und speisen diese Energie auch ohne Vergütung seitens des Staates ein. Dazu haben die Verträge mit ihren Abnehmern geschlossen.
@nielso @BrennpunktUA @kkarhan @VQuaschning
stelle dir vor Du brauchst für Scheunen und Ställe gut 1ha/ar Grund, dann ist das eine einfache Rechnung.
@BrennpunktUA @nielso @kkarhan @VQuaschning
Es gibt doch auch die Möglichkeit den Strom zu #teilen. Einige #Energiegenossenschaften bieten sowas an (zB https://www.heinergy.de/) daneben #Energysharing und co. Wenn diese Möglichkeiten ausgebaut werden kann auch der Scheunenstrom sinnvoll verwendet werden

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@BrennpunktUA @nielso @kkarhan @VQuaschning
Und das nicht Genutzte wird weggeschmissen?
Ein.wahres Wort von Carsten Schneider: "(..) Die Welt könne es sich nicht leisten, erneuerbare Energie wegen fehlender Infrastruktur ungenutzt zu lassen (..)"
https://www.deutschlandfunk.de/erneuerbare-energien-bundesumweltminister-schneider-spd-sagt-geld-fuer-ausbau-von-netzen-im-ausland--100.html
@NichtVielZuSagen das ist die falsche Denkweise. Wenn die Infrastruktur + die Energiespeicher, um immer alle Überschüsse zu nutzen, selbst einen größeren Ressourcenbedarf und Umweltimpakt haben, als bis zu einem bestimmten Grad erneuerbare Überkapazitäten das tun, dann ist es doch völlig legitim, AUCH auf letztere zu setzen und dann bei ungünstigem Wetter von mehr Reserven zu profitieren!
Außerdem wird beim Abregeln nichts "weggeworfen", sondern gar nicht erst produziert.
@BrennpunktUA @NichtVielZuSagen @VQuaschning naja...
@kkarhan @NichtVielZuSagen @VQuaschning
"Möglichst direkt aktiv" wäre ja gerade durch intelligente Verbrauchssteuerung und/oder Wärmekopplung, ohne (zusätzliche) Batteriespeicher und Netzinfrastruktur!
Zählen tun am Ende des Tages nur zwei Dinge: das finanzielle und der anteilige Umwelt- und Klimaimpakt! Es will mir einfach nicht in den Kopf, dass selbst unter Linksgrünen viele diesen zwar bei PV- und Windkraftanlagen sehen, nicht aber bei Netzinfrastruktur (viel Stahl + Beton) und Speichern!
@kkarhan wir brauchen auch das Netz + Speicher, aber wir könnten den Bedarf an Netzausbau & Speichern deutlich reduzieren, wenn wir einfach genug abregelbare EE-Überkapazitäten installieren, wenn:
- die geeigneten Flächen in 🇩🇪 das problemlos hergeben ✅
- das insgesamt betrachtet die günstigste ✅
- und umweltverträglichste Lösung ist ✅
https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.816979.de/diwkompakt_2021-167.pdf
Wie auch schon bei Ost-West und Zaunanlagen müssen wir Weg vom Denken des max. Jahresertrages, hin zur tatsächlichen Deckung des Bedarfs.
@NichtVielZuSagen weiters: es ist etwas völlig anderes, ob fossile Energien das Netz verstopfen und in bestimmten Fällen leider sogar Einspeisevorrang haben und deswegen Erneuerbare auf der Strecke bleiben (einmal mehr, wenn feste Einspeisevergütungen bezahlt werden), oder ob das Netz, der Markt und die gesetzlichen Rahmenbedingungen konsequent auf Erneuerbare (und zwar nur Erneuerbare!), aber eben auch abregelbare Überkapazitäten ausgelegt sind.
Lies doch mal: https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.816979.de/diwkompakt_2021-167.pdf
@kkarhan bis hierhin sind wir uns einig!
@BrennpunktUA @NichtVielZuSagen normal…
Was ich kritisch sehe ist die "#Individualisierung gesamtgesellschaftlicher Probleme"…
@kkarhan ja, jede*r sollte an der Energiewende teilhaben und von ihr profitieren können 😉
Weil du auch mich adressiert:
Ganz schön viel Holz!
Könntest du bitte die Fragestellung der DIW-Publikation und Antworten der 55 Seiten zusammenfassen mit Zitat? Dann brauche ich nicht viele Stunden zur Antwort.
Vielleicht gibt es viele andere, die es interessiert!
Sonst möchte ich von mir aus auf eine Antwort an anderer Stelle verweisen. Vielleicht steht da schon, was du wissen willst: https://climatejustice.social/@NichtVielZuSagen/115598814429403131
@JamesBont@mastodon.social @carbonwoman@norden.social @terliwetter@mastodon.social "EE direkt speichern und verwerten". Ein frommer Wunsch. Alle Elektronen komprimieren und zur Nutzung durch einen Drahtt rauslassen, fände ich auch fein. Geht aber nicht. "Für eine erfolgreiche Energiewende, die neben dem Stromverbrauch auch den Energiebedarf in den Sektoren Verkehr und Wärme sowie den stofflichen Bedarf der Industrie decken soll, werden etwa 590 GW an Photovoltaik, 200 GW Wind an Land und 70 GW Wind offshore benötigt. Es liegen also etwa vier Fünftel der Energiewende noch vor uns." https://www.volker-quaschning.de/datserv/ren-Leistung-D/index.php Wenn alle Länder ringsum auch so denken würden ("möglichst simpel halten"), entfielen Nutzer, die jetzt noch mitgedacht werden könnten. Dann kommen die Apologeten des Netzausbaus. Aber: "Netze können Energie RÄUMLICH verschieben, Speicher können sie ZEITLICH verschieben" ist ein Merksatz des SFV, wofür ich auf die Schnelle keinen Link finde. "Zweiwöchige Phasen, in der die modellierte mittlere Residuallast - also der tägliche Strombedarf, der nach Abzug der Einspeisungen von Wind- und Solarenergie aus dem gesamten Stromverbrauch übrig bleibt - über 70 GW betrug, in Deutschland von 2006 bis 2016 im Schnitt alle zwei Jahre einmal auf.," https://www.sfv.de/erneuerbarer-strom-365 Da ist nichts mit direktem Verbrauch. Dunkelflaute und Hellbrise...
@NichtVielZuSagen selbstverständlich adressiere ich dich, ich hatte dir sogar direkt geantwortet. Schließlich hattest du das Argument der für Erneuerbare nicht ausreichend zur Verfügung stehenden Netze in deinem Sinne genutzt, nicht aber zwangsläufig im Sinne des ursprünglichen Verfassers. Wobei es eben auch innerhalb der EE gewisse Eigeninteressen gibt, wenn nämlich eine feste Einspeisevergütung für erzeugten, nicht tatsächlich benötigten Strom bezahlt wird.
1/2
Und gerne: die Studie des DIW von 2021 unter Führung von @ckemfert kommt zu dem Schluss, dass eine deutlich stärker dezentralisierte (als bisher) erneuerbare Energieversorgung, in der auch erneuerbare Überkapazitäten (Schlechtwetterreserve) eine wenigstens entscheidende Rolle spielen, unter Berücksichtigung aller Aspekte und bei geringerem Netzausbau die insgesamt
1) volkswirtschaftlich günstigste
2) umweltverträglichste
Herangehensweise wäre.
2/2
@BrennpunktUA @ckemfert @kkarhan
Gut, danke!
Aber auch eine stärkere Dezentraliserung eutopaweit würde zwei Wochen Phasen einer regionalen/deutschlandweiten EE- Unterversorgung ohne Speicherausbau nicht garantiert auffangen, oder siehst du das als möglich an? Der Ton liegt auf garantiert bzw. voraussagbar. Das wäre auch eine Frage an Meteorologen.
Deshalb meine ich immer noch:
https://www.sfv.de/erneuerbarer-strom-365
@NichtVielZuSagen von "ohne Speicherausbau" sprach doch niemand! Es geht um das richtige Verhältnis und darum, dass viele EE-Überkapazitäten immer noch als Tabu ansehen, der Meinung sind, da würde etwas verschenkt, gleichzeitig aber die (Umwelt-) Kosten von Stromnetzen und Batteriespeichern nicht sehen.
Und eins ist klar: je mehr EE selbst an trüben, windstillen Tagen liefern, desto weniger müssen Netz und Speicher ausgebaut werden.
Mein BKW-Akku war heute übrigens Mittags schon voll😉
@NichtVielZuSagen sehr gut beobachten kannst du (und ja, ich meine dich 😅), was auch im Großen funktioniert, im Kleinen aktuell tatsächlich bei den Balkonkraftwerken:
Da setzen die einen (bei ähnlichen Platzverhältnissen & Stromverbrauch) auf 5 kWh Akkukapazität und mehr bei nur 1 kWp Photovoltaik – und andere zu geringeren Gesamtkosten auf 2-3 kWh Akku bei mindestens 2 kWp PV (ja, mehr ist offiziell als Steckersolargerät nicht erlaubt) und erzielen damit einen höheren Autarkiegrad 😉
@BrennpunktUA @kkarhan
Es ist ein Mißverständnis, mit einem hohen Autarkiegrad der Privatpersonen wäre das Problem praktisch erledigt. Es ist viel mehr DAUER-Kapazität nötig.
Tags und nachts, sommers und winters, an Wind- und Sonnentagen, bei Flauten und Brisen.
Die Argumentation mit Kleinkraftwerken motiviert viele mitzumachen, führt aber auch zum Denken: "Ich hab doch schon genug getan."
Meine Vorstellung:
Quartierspeicher, Regionalspeicher, nationale Großspecher sollten je nach lokaler/regionaler Einspeiseleistung genutzt werden.
Die bestehenden Übertragungsnetze könnten jederzeit in ihrer Maximalbelastbarkeit (Auslegungsleistung) betrieben werden, um 1. die Region zu versorgen (wie herkmliche Kraftwerke) und 2. gleichzeitig elektrische Energie von den nationalen/"strategischen" Speichern, die von Sonne und Wind gefüllt werden, zu den Regionalspeichern zu befördern, wenn diese nicht voll genug sinnd. Bei Überschuß aus PV und Windmühlen läßt sich viel machen. Nur wegschmeißen (abregeln) sollte man so wenig wie möglich.
Die Heimspeicher sollten als das gesehen werden, was sie sind: gut für die Betreiber, aber zu klein, um - ein großes Wort - die Welt zu retten.
@NichtVielZuSagen das ist so einfach nicht richtig, egal wie sehr du dich noch darauf versteifst und die Studienlage ignorierst😉
GERADE im großen Maßstab funktioniert Lastverschiebung noch besser, als im eigenen Haushalt! Und was dann noch übrig bleibt und sich nicht wirtschaftlich für eine spätere Verwendung speichern lässt, regelt man ab, so einfach. So reduziert man auch WR-Kosten.
PV-Module kosten heute weniger, als die meisten Dacheindeckungen, währenddessen sind 90% der Dächer noch frei.
"Nur wegschmeißen (abregeln) sollte man so wenig wie möglich"
Und doch, genau das sollte man bis zu einem bestimmten Grad tun und erst darüber hinaus speichern, weil es die günstigste und umweltverträglichste Lösung ist und wir bei #EE in 🇩🇪 alles andere als ein Platzproblem haben (nur dann könnte man deiner Argumentation folgen)!
Denk doch endlich mal um. EE-Überkapazitäten reduzieren Schwankungen bereits sehr und sind besser, als nur schlecht ausgelastete Speicher!
@NichtVielZuSagen und um es nun mal in einem etwas schärferen Ton zu sagen: es ist einfach Unsinn, vermeintlich "verschenkte" Solar- und Windenergie zu verteufeln, aber die Kehrseite nicht sehen zu wollen: teure, (dann) nur sehr schlecht ausgelastete Batteriespeicher (warum sind diese dann deiner Meinung nach bitte nicht verschwendet, schließlich haben Batteriespeicher auch eine kalendarische Alterung!?) und höhere WR-Kosten, selbst wenn man die Netzkomponente einmal außen vor lässt!
@NichtVielZuSagen richtig ist, isoliert betrachtet, dass es auch mehr Speicher braucht, weniger den Netzausbau. Zumindest hier sind wir uns einig und das sah neben neueren Untersuchungen auch bereits die Studie des DIW so
Betreffend EE-Überkapazitäten bist du aber schlicht und ergreifend auf dem falschen Dampfer. Vielmehr sollten wir eigentlich PV-Module zukünftig als Standard-Dacheindeckung verwenden und dafür gerne auch eine im Verhältnis geringere, "unterdimensionierte" WR-Leistung
Speicher, vor allem Batterien, altern. WR aber auch.
@NichtVielZuSagen ja, richtig – und PV-Module sehr viel weniger. Ein weiteres Argument für meinen Punkt, Batteriespeicher und Wechselrichter besser auszulasten und PV-Module, wo die kalendarische Alterung weniger eine Rolle spielt und die schlichtweg im Verhältnis auch sehr viel günstiger und weniger ressourcenintensiv sind, dafür weniger 😉
Also, eine Einspeisevergütung schon und gut aber man könnte auch komplett autark werden und eigentlich könnte dies dann das Ziel sein, wenn die Bürokratie schon nicht mehr richtig tickt.
Quartierspeicher, Regionalspeicher und überregional sammelnde Speicher müssen her.
Wofür sollen die Kreditermächtigungen ("Sondervermögen") sonst sinnvoll eingesetzt werden? HGÜ?
Batteriespeicher (Natrium-Ionen) an jeder Einspeisestelle sollte nicht direkt oder indirekt (durch geringe oder Null-Einspeisevergütung) erzwungen werden.
@NichtVielZuSagen @kkarhan @VQuaschning
Sondervermögen… nunja, ich bin eigentlich monatlich in einer Gemeinderatssitzung und ich könnte dir sagen, wo schon seit 2 bis 20 Jahren (je nach Gemeinde) ein Sondervermögen brauchbar gewesen wäre (und heute nix davon ankommt). Eine Gemeinde hat gerade nach vielen Jahren Planung ihren Schul-Neubau abgesägt, ist einfach nicht drin. In meinem eigenen Dorf gibt's eine Container-Schule und eine Container-Kita.
Batteriespeicher und Solaranlagen auf dem Eigenheim sind natürlich schon gut, aber eben auch nicht solidarisch. Und wer zur Miete wohnt… kuckt eh in die Röhre.
Aber solche Anreize funktionieren eben. Früher, mit viel Einspeisevergütung bzw. EEG-Umlage, hat man Solaranlagen auf max Peak ausgelegt. Jetzt baut man lieber auf weniger Peak aber konstanter, dazu Speicher.
Es gibt (mehr als) zwei "Sondervermögen", die aktuell zur Rede stehen:
vor allem Infrastruktur und Klimaschutz.
Blöd ist, daß die Beträge über Jahre verteilt sind.
Die Gemeinden brauchen vor allem aus Ersterem einiges an Geld. Für Klimaschutz auch im kleinen Rahmen einige Investitionen durchzuführen, ist unzweifelhaft.
"Jetzt baut man lieber auf weniger Peak aber konstanter, dazu Speicher."
Du siehst ja hier, daß manche gar nicht genug Peak haben können.
Was lange Diskussionen auslösen kann. Es kommt aber nicht nur auf GW, sondern auch auf GWh an.
Normalerweise können Politiker nur mit guter Autobahnanbindung und toller Einkaufsmeile protzen. Dörfer brauchen ÖPNV. Mit dem Stichwort 'solidarisch' triffst du ins Schwarze. Das ist keine wichtige Tugend mehr.
Es gibt auch energieautarke Dörfer. Vielleicht könnte das ein Projekt für euch sein. Mit einer nach außen offenen Energiegenossenschaft.
Frau Reiche will den Umbau ja offenbar nicht orchestrieren, obwohl das ihr Job wäre.
Ich hab das eigentlich für mein #AbenteuerAltbau schon vor der Wahl gesagt: Wir müssen die Ölheizung rauswerfen, wenn die CDU drankommt, ist die Förderung der Wärmepumpe bald vorbei. Nun kommen wir nicht zu potte aus verschiedenen Gründen und wenn's die Reiche wahr macht, gibt's halt womöglich keine Wärmepumpe.
Andererseits sind Wärmepumpen-Heizungen bei uns drastisch überteuert im Vergleich zu Frankreich, wo es nur eine pauschale Förderung von meiner Erinnerung nach 2,5k€ gibt.
55% Förderung, dafür ist das System doppelt so teuer wie es sein müsste… lohnt sich also nur für die armen Mäuse, die die 70% Förderung ausschöpfen können.
Abschaffen wäre aber falsch, anders gestalten wäre eine Idee. Aber schon einfach damit nicht wieder alles durcheinander geht, sollte man es vielleicht mal ein paar Jahre so lassen.
Es kann ja keiner mehr eine Investition planen bei so einer Stimmung, auch nicht privat in eine Heizung.
@nielso dann nimm doch einfach 3-4 ganz normale Klimaanlagen (bzw. eine Multisplit mit nur einer Außeneinheit) und heize damit. Ist auch nichts anderes, als eine Luft-Luft Wärmepumpe und kostet dich bei Eigenleistung ab etwa 5k für das ganze Haus, ohne jede Förderung!
@BrennpunktUA @MichaelSpatz @VQuaschning
Muss man halt auch wollen, eine Gebläseheizung in jedem Raum (=Klima-Anlagen-Innenteil), wo ausreichend aktuelle Heizkörper vorhanden sind und wir auch mit Ölbomber niedrige Vorlauftemperaturen fahren. In jedem Raum noch mehr Wände aufreissen, für die Leitungen boar was hab ich hier mir schon „Gipsarm“ geholt.
Und Warmwasser haste dann immer noch nicht.
@nielso ja, aber dafür unfassbar günstig zu realisieren. Warmwasser dann beispielsweise mit einem simplen PV-Boiler von Fothermo, da kommt es auf die Effizienz nicht so sehr an. Oder zur Not einen Durchlauferhitzer.
@BrennpunktUA @MichaelSpatz @VQuaschning
Ich seh schon, Du kennst Dich mit meinem Haus besser aus, als ich selbst. Jetzt machste die Rechnung nochmal für 10 Räume und einen großen Kellerraum (der derzeit durch die Verlustwärme der Zentralheizung beheizt wird) und dann ziehst Du noch die Eigenleistung vom Einkommen zweier Selbstständiger ab, weil in der Zeit ist ja nix zu verdienen anderswo.
Es ist ja nicht so, dass ich mir das nicht überlegt hätte, und letztendlich gibt es 3 Räume, in denen sich Splitklima anbietet und angedacht ist, zumal dort auch Kühlung erwünscht ist im Sommer.
@nielso nö, aber mit anderen alten Häusern. Nimmst du Monosplit (wichtig, nicht Mono), entfällt sogar die Außeneinheit und du brauchst nur jeweils 2 Kernbohrungen. Den Bohrer dafür kann man sich ausleihen.
Ich sag mal so: wo ein Wille, da ein Weg und wo kein Wille, da kein Weg.
Und möchte man die Komfortoption, dann zahlt man halt entsprechend mehr, aktuell immerhin noch mit Förderung.
Wenn du mit Klimas zumindest zuheizt, sinkt auch der Ölverbrauch bereits massiv.
Ich sage ja bereits, Du kennst Dich offenbar mit meinem Haus besser aus als ich. Ein Zimmer, das infrage käme für eine Klimaanlage, hat z.B. ausschließlich Dachschrägen als Außenwand. Machen wir also 2 Kernbohrungen…
Dieses Gespräch ist sinnlos. EOT.
Ich sehe das so, dass mindestens die schwarze Hälfte der Regierung bei uns nicht in Zusammenhängen denkt, weil das für ihren Populimus nicht nötig ist.
Für Populismus ist eine Faktenbasiertheit nicht notwendig, ja eigentlich eher störend.
Ich lebe in einem Dorf mit Contianer-Schule, und manche Straßen sind nicht mehr in einem kosmetisch blöden Zustand sondern einfach schon im Eimer, die Kulturförderung (von der ich in Teilen lebe) wird überall kommunal weniger, auf einmal verlangen kleine Büchereien Gebühren…
… und die Politik macht dagegen? Grenzkontrollen und Abschiebungen.
Das ist wie wenn Du mit Kopfschmerz zum Arzt gehst, und der schneidet Dir den großen Zeh ab.
Der Menschen Gier die immer führend ist, hat nichts mit Vernunft und Verantwortung am Gegenüber im Sinn!