@VQuaschning wie gesagt: #Energiewende ist notwendig und überfällig!
Solarpflicht haben wir in BaWü ja für Neubau, aber wenn die Einspeisevergütung wegfällt, dann ist so eine Pflicht sehr ärgerlich. Vor allem, wenn man wesentlich mehr Dachfläche als Stromverbrauch dazu hat.
(Jaja, Batteriespeicher, aber wenn einer z.B. eine Scheune hat wie hier bei uns auf dem Land, dann kriegt er den Strom selbst mit einem Batteriespeicher nicht selber weg. Da trifft man auf Menschen, die 50KW und mehr auf dem Dach haben…)
@nielso naja, Solarmodule sind heute so billig, dass sich selbst eine "Überbelegung" (der WR) um den Faktor 3, dank mehr Schlechtwetterreserve im Eigenverbrauch mehr lohnt, als die Anschaffung von Akkus. Was nicht heißt, dass nicht auch letztere, wenn passend dimensioniert, Sinn machen.
Wieviel des theoretisch erzeugbaren Solarstroms tatsächlich genutzt werden, ist einigermaßen irrelevant, wichtiger ist das Verhältnis zwischen Gesamtinvestition und Bezugsstromersparnis.
@BrennpunktUA @nielso @kkarhan @VQuaschning
Und das nicht Genutzte wird weggeschmissen?
Ein.wahres Wort von Carsten Schneider: "(..) Die Welt könne es sich nicht leisten, erneuerbare Energie wegen fehlender Infrastruktur ungenutzt zu lassen (..)"
https://www.deutschlandfunk.de/erneuerbare-energien-bundesumweltminister-schneider-spd-sagt-geld-fuer-ausbau-von-netzen-im-ausland--100.html
@NichtVielZuSagen das ist die falsche Denkweise. Wenn die Infrastruktur + die Energiespeicher, um immer alle Überschüsse zu nutzen, selbst einen größeren Ressourcenbedarf und Umweltimpakt haben, als bis zu einem bestimmten Grad erneuerbare Überkapazitäten das tun, dann ist es doch völlig legitim, AUCH auf letztere zu setzen und dann bei ungünstigem Wetter von mehr Reserven zu profitieren!
Außerdem wird beim Abregeln nichts "weggeworfen", sondern gar nicht erst produziert.
@BrennpunktUA @NichtVielZuSagen @VQuaschning naja...
@kkarhan @NichtVielZuSagen @VQuaschning
"Möglichst direkt aktiv" wäre ja gerade durch intelligente Verbrauchssteuerung und/oder Wärmekopplung, ohne (zusätzliche) Batteriespeicher und Netzinfrastruktur!
Zählen tun am Ende des Tages nur zwei Dinge: das finanzielle und der anteilige Umwelt- und Klimaimpakt! Es will mir einfach nicht in den Kopf, dass selbst unter Linksgrünen viele diesen zwar bei PV- und Windkraftanlagen sehen, nicht aber bei Netzinfrastruktur (viel Stahl + Beton) und Speichern!
@kkarhan wir brauchen auch das Netz + Speicher, aber wir könnten den Bedarf an Netzausbau & Speichern deutlich reduzieren, wenn wir einfach genug abregelbare EE-Überkapazitäten installieren, wenn:
- die geeigneten Flächen in 🇩🇪 das problemlos hergeben ✅
- das insgesamt betrachtet die günstigste ✅
- und umweltverträglichste Lösung ist ✅
https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.816979.de/diwkompakt_2021-167.pdf
Wie auch schon bei Ost-West und Zaunanlagen müssen wir Weg vom Denken des max. Jahresertrages, hin zur tatsächlichen Deckung des Bedarfs.