Unfälle mit Radfahrern und E-Rollern in Hamburg häufen sich | Hamburger Abendblatt Hamburg
Schon zehn Radfahrer getötet. Gesamtzahl der Unfälle geht zurück. Welche Verkehrsteilnehmer Sorgen machen und die häufigsten Unfallursachen.
https://www.abendblatt.de/hamburg/politik/article410096226/verkehr-hamburg-mehr-unfaelle-mit-radfahrern-und-e-rollern.html

#hamburg

Unfälle mit Radfahrern und E-Rollern in Hamburg häufen sich

Auf der Kieler Straße kam es hier zu einem Autounfall zwischen einem Toyota und einem Ford.

Hamburger Abendblatt

Bullshit von CDU-Verkehrspolitiker Philipp Heißner dem obigen Artikel im Hamburger Abendblatt

> Für CDU-Verkehrspolitiker Philipp Heißner stellt sich die Lage anders dar. „Die Fahrrad-Unfallzahlen zeigen einmal mehr, dass die ideologische Verkehrspolitik des rot-grünen Senats völlig fehlgeleitet ist. SPD und Grüne geben Hunderte Millionen Euro für die Förderung des Fahrradverkehrs aus, der wird aber immer unsicherer und ist zuletzt auch noch zurückgegangen“, so Heißner. „Dass der grüne Kulturkampf gegen das Auto an der Realität vorbeigeht, zeigt nicht zuletzt, dass für einen Großteil der Fahrrad-Unfälle die beteiligten Fahrradfahrer zumindest mitverantwortlich sind. Der rot-grüne Senat bekommt auch das E-Scooter-Chaos nicht in den Griff, weshalb es immer mehr Verletzte gibt. Statt Autofahrer-Schikane, Parkplatzabbau und Dauerbaustellen bräuchte es endlich mehr Kontrollen und Polizeipräsenz auf Hamburgs Straßen.“

1/x

Was für ein Müll!

> ideologische #Verkehrspolitik des rot-grünen Senats

Das ideologische was ich beim rot-grünen Senat leider zu oft erkennen muss ist „#Auto, Auto, Auto, …“. Klar es wird auch was fürs Rad getan, aber bei weitem nicht genug.

Wo soll da bitte #Ideologie fürs #Fahrrad sein?

2/x

#Hamburg #VisionZero

> Dass der grüne #Kulturkampf gegen das #Auto an der #Realität vorbeigeht, zeigt nicht zuletzt, dass für einen Großteil der #FahrradUnfälle die beteiligten #Fahrradfahrer zumindest mitverantwortlich sind.

Was „Mitverantwortlich“ bedeutet ignoriert er bewusst. Natürlich haben oft beide Seiten einen Fehler gemacht.

Entscheidend sind für mich dennoch eher folgende Faktoren:

* Wer ist der #Hauptverursacher?
* Von welchem #Fahrzeug geht die größere #Gefahr aus (#Masse, #Geschwindigkeit)?
* Wer trägt den größeren #Schaden davon?

3/x

> Statt #AutofahrerSchikane, Parkplatzabbau und Dauerbaustellen

Was auch immer er mit #Autofahrer #Schikane meint. Mir würde da einiges einfallen, was man #verkehrspolitisch machen könnte um Autofahrer zu schikanieren. Leider wird es nicht gemacht.

4/x

> Statt Autofahrer-Schikane, #Parkplatzabbau und Dauerbaustellen

Parkplatzabbau?

Er hat #ParkplatzMoratorium wohl verschlafen.

Außerdem was ist mit den wirtschaftlichen Interessen der #Parkhausbetreiber?

Es wird Zeit, dass wir #Parkraum #privatisieren! #ÖffentlicheFlächen nur wo notwendig (#Lieferverkehr, #Handwerk, …)

5/x

> Statt Autofahrer-Schikane, Parkplatzabbau und #Dauerbaustellen

Ja die ganzen Baustellen nerven! Aber was wäre die Alternative? Alles verfallen lassen?

Man könnte so manche Baustelle sicherlich beschleunigen, aber dann würde dem Senat von der CDU vermutlich #Geldverschwendung vorgeworfen werden, weil es teurer wird.

Und meistens werden bei #Baustellen akzeptable Lösungen für #KFZ realisiert, während #Radverkehr sehr oft vergessen oder völlig unzureichend berücksichtigt wird!

6/x

> bräuchte es endlich mehr Kontrollen und Polizeipräsenz auf Hamburgs Straßen.

Endlich kann ich mal zustimmen! Wenn ich mit mit dem #Auto mit der #zulässigenHöchstgeschwindigkeit in #Hamburg unterwegs bin, werde ich überholt, weil „Recht auf #Raserei“.

Wenn ich mit dem #Fahrrad unterwegs bin, sehe ich überall zugeparkte #Radwege.

Wenn ich mit dem Auto einen #Gelblichtverstoß begehe, folgen mit i.d.R. noch mehrere #Fahrzeuge. Wenn ich hingegen vorschriftsgemäß bremse, riskiere ich ein anderes #KFZ im Kofferraum!

Wenn ich als #Fußgänger über die grüne Ampel gehe, gucke ich vorher, um nicht von einem #RotlichtSünder oder einem rücksichtslos abbiegenden 🤬 getötet zu werden.

#PolizeiHamburg und #Ordnungsamt würde ich im #Straßenverkehr definitiv gerne öfter „in Aktion“ sehen.

7/x

@thomas_cm

Sind es denn immer die Raser?

Mal selbstkritisch: ich sehe auf dem e-Roller, mit diesen kleinen Reifen, ein Pärchen drauf fahren. 20km/h und kein Resthirn, was soll da schon passieren ...

Ich komme aus dem Rennradsport habe schon dort früh gelernt wessen Hinterrad man nehmen konnte und wessen man besser sein meiden sollte. Erfahrungen sind also vorhanden, nur es hört dir keiner zu.

Also braucht es eine Helmpflicht, gerade für solche.

Das wäre ein Anfang, ob Raser oder nicht.

Die #Helmpflicht ist ja ein oft diskutiertes Thema.

Ich persönlich würde jeder Person auf #Fahrrad, #Roller, … nahe legen einen #Helm zu tragen.

Aber eine Pflicht lehne ich definitiv ab.

@JamesBont

1/4

Was spricht für einen #Helm?

Natürlich der Schutz bei einem #Sturz. Ich habe es selbst ausprobiert und auch bei anderen Live miterlebt. So ein Helm macht den Aufprall mit dem #Kopf auf dem Boden wesentlich angenehmer.

Dazu kommen weitere Vorteile wie z.B. #Sonnenschutz.

Ein Helm kann auch ein #modischesAccessoire sein, es gibt schließlich nicht nur hässliche Exemplare.

@JamesBont

2/4

Was spricht gegen die #Helmpflicht?

Eine Pflicht würde einige Personen vom #Radfahren abschrecken. Wollen wir wirklich, dass die lieber #Auto fahren?

Es hängt auch viel von der persönlichen #Fahrweise und der Strecke ab, wie wichtig ein #Helm ist. Für eine gemütliche #Sonntagstour auf einem guten #Waldweg ohne #Autoverkehr, … benötige ich definitiv keinen Helm.

Einige #Autofahrende würden möglicherweise auch noch bescheuerter fahren - es müssen ja schließlich alle einen Helm tragen…

@JamesBont

3/4

Wer müsste im Idealfall ebenfalls einen #Helm tragen?

#Fußgänger - werden regelmäßig von #Autos umgefahren und fliegen mit dem #Kopf auf den Boden.

#Senioren am besten auch zuhause, weil im Alter die #Sturzgefahr steigt.

Aber am wichtigsten sind #Autofahrende und #Mitinsassen. Ein großer Teil der schweren #Kopfverletzungen entsteht tatsächlich im #Auto.

(Die schwerste #Kopfverletzung, die ich persönlich als #Ersthelfer betreut habe, war übrigens nach einem #KFZ #Unfall bei einer #Autofahrerin.)

@JamesBont

4/4

@thomas_cm

Du hast diese betreut, ich mit Koma gelegen (Schädelbasisbruch).

Aber ich habe wohl das Beste aus den mir noch verbliebenen 40% gemacht, sonst würde hier nichts stehen ;-)

Dem Tot kann aber ohnehin niemand entkommen. Man muss es nur nicht provozieren aber auch ebenso wenig übertreiben.

Und ein Leben ohne Risiko? Wäre dies noch eines ?

Was ich vermisse ist die Vernunft. Wenn es damit klappt dann ist das schon die halbe Miete ;-)

@JamesBont @thomas_cm

Richtig, dem Tod kann niemand entkommen.

Unangenehm war mir immer nur, die Hirnbröckchen nach einem Unfall von der Straße aufzulesen.

@WolGus @thomas_cm

Das stimmt so nicht, denn bevor dies passiert entleert sich der menschliche Körper. So wird der Rettungsdienst wohl eher mit dem Aufwischen der Exkremente beschäftigt sein ...

Du wirst niemals tödliche Unfälle verhindern können, es sei denn Du sperrst alle weg, z.B. in einem Hochsicherheitstrakt, und selbst dort habe ich meine Zweifel.

@JamesBont @thomas_cm

(Bei einer zerstörten Schädeldecke bzw. einem offenen Schädelbruch müssen alle ausgetretenen Hirnteile eingesammelt werden - bevor der Verkehr wieder freigegeben wird.)

Ein Helm schützt nicht unbedingt vor dem Tode. Aber er kann die Folgen abschwächen (was auch nicht unbedingt erstrebenswert sein muss).

Eine Helmpflicht setzt aber voraus, dass z. B. die Nutzungsdauer definiert werden muss - und wie wirkt sich das dann hinsichtlich einer eventuellen Mitschuld aus.

@WolGus @thomas_cm

Was setzt eine Helmpflicht voraus? Wo haste das denn her?

@JamesBont @thomas_cm

Eine Helmpflicht setzt ein entsprechendes Gesetz voraus.

Und daraus leiten sich (weitergedacht!) z.B. eine weitere Definition der Nutzungsvorgaben des Helms ab. Wäre z.B. die Dauer überschritten oder würde der Helm sonst irgendwie der Vorgabe nicht entsprechen, könnte der Unfallgegner versuchen dem Helmträger eine Mitschuld zukommen zu lassen.

Helm zu tragen ist m.E. unbedingt sinnvoll, eine Helmpflicht macht es nicht leichter

@WolGus @thomas_cm

Du wiederholst Dich gerne, wie?

Wo hast Du die Nutzungsdauer eines Helmes her? Und wie kommst Du auf eine Mitschuld , seitens des Trägers?

Schon einmal einen Unfall gesehen oder miterlebt zwischen einem SUV und einem herkömmlichen Kleinwagen?

Hat der Kleinwagen, weil so klein, dann auch eine Mitschuld?

So hört sich das für mich an.

@WolGus @thomas_cm

Hinzukommt dass ich mich für eine Helmpflicht bei den Teilen mit dem E vorm Namen ausgesprochen habe, weil deren Geschwindigkeiten, plus Gewicht, Bremsweg usw. ein zusätzliches Verletzungsrisiko darstellen.

Das gab es bei Mofas damals auch, wobei es auch dort dauerte.