@kuketzblog Und an den Hochschulen geht es dann genau so weiter. Nicht nur die Studenten lernen nichts anderes kennen, sondern auch die (jungen) Professoren haben nie was anderes kennen gelernt. Richtig skurril wird es dann, wenn Professoren die unbedingte Notwendigkeit von MS-Produkten mit der Freiheit von Forschung und Lehre begründen.
PS: das gleiche übrigens mit Adobe-Produkten, die waren ja noch früher dran mit dem Cloud-Zwang.
Anstelle von Github funktioniert das freie https://codeberg.org/ aka https://gitea.io/ für mich ohne erkennbare Funktionseinbußen. Visual Studio Code wurde größtenteils unter MIT-Lizenz gestellt und gehört insofern nicht mehr nur Microsoft, sondern der Allgemeinheit.
@kuketzblog Der Zwangs-Schwenk in den Schulen, hin zu apple, ist ja auch kein besserer Lösungsansatz.
Und so lange MS Office in Unternehmen führend ist, macht es auch wenig Sinn, in Schule und Studium auf was anderem rumzugurken, oder?!
@kuketzblog No offense, aber der Toot und die Replys zeigen ganz gut, wie weit entfernt Teile der Bubble von schulischen Realitäten sind.
Und die These der Gewöhnung und des Lock In durch Schule ist sicher nicht ganz falsch, ignoriert in ihrer Absolutheit aber, dass die Marktmacht dieser Hersteller ja schon existierte, bevor in den Schulen stark auf Digitalisierung gesetzt wurde. Es ist eher so, dass jetzt die Chance nicht genutzt wird, dieses System zu durchbrechen.
@kuketzblog Und nicht nur bei Kindern. Ich hab's schon in den späten 1980ern, frühen 1990ern bei Schreibkräften erlebt. Während ich schon mehrere, sehr unterschiedliche Textverarbeitungen und Editoren am Atari ST beherrschte und auch bei mir fremden Programmen alles fand, was ich brauchte, sofern die Menüs einigermaßen sinnvoll aufgebaut waren, kamen sie ins Schleudern, wenn auch nur ein Knopf plötzlich woanders untergebracht war.
„Wo muß ich'n da klicken?“ war ein geflügeltes Wort.
@kuketzblog naja aber das Problem hast ja eher bei allen Softwares^^ geht im Pinzip genauso mit LibreOffice^^ das beim nächsten Update alles ganz anders sein kann...
Fängt ja schon bei Geräten an das keiner mehr guckt was es überhaupt alles kann etc...
@kuketzblog
Ich denke auch nicht dass Microsoft Produkte die beste oder gar einzige Wahl sein sollten.
Dein Argument, dass man technische Funktionen nicht lernt, halte ich aber aus der Luft gegriffen. Andere Software auf einem vergleichbaren Niveau macht es nicht anders. Das ist für einen normalen User angenehm.
Wenn es ums Lernen geht, dann ist das Produkt sekundär, wichtiger sind finde ich gute Lehrer und Bildungsstätten mit angemessenem Betreuungsschlüssel. Dort hapert es ja bereits...
Mein Reden seit Jahrzehnten: Leute, lernt Konzepte... versteht, um was es geht. Und nicht das verständnislose Herumklicke in einer bestimmten Version einer bestimmten Software in einer bestimmten Konfiguration.
Öhm... ich weiß nicht, ob wir dasselbe meinen.
Im Beispiel wäre es u.a. auch, das #Konzept einer #Textverarbeitung verstanden zu haben, unabhängig von einem speziellen Produkt, Version, Konfiguration.
Und bei einer Verteilung 5% Inhalt und 95% Geklicke... naja, räusper... 😁
Das Konzept Textverarbeitung ist jetzt nicht Rocket Science. Schwierig ist dann ja primär wie man genau klicken muss, damit das einzige Bild nicht das ganze Layout über den Jordan schickt. Darum 5% Konzept und 95% wissen wo man klicken muss.
Um den Inhalt gings mir nicht.
An allgemeinbildenden Schulen geht es selten um #Raketenwissenschaft, würde ich vermuten... 😉
Und wenn ein Bild das gesamte Layout... naja, lassen wir das... 😔
Vielen Dank für diese bemerkenswert ehrliche Frage. Sie ist nicht dumm, sondern gibt die Haltung vieler Menschen wieder; auch die vieler Firmen. Diese dachten lange Zeit, es reiche, wenn die Mitarbeitenden wissen, wann sie welchen Knopf drücken müssen. Das ändert sich jetzt, denn wie sich herausstellt, reicht dieses Wissen nicht aus, um eine Phishingmail von einer legitimen E-Mail zu unterscheiden. So entsteht vielen Organisationen großer Schaden durch #Ransomware.
Aber natürlich sind Menschen nicht nur Mitarbeitende, sondern nutzen elektronische Kommunikationsmittel auch für ihre freie Entfaltung als Mensch. Auch dafür brauchen sie Medienkompetenz, wenn sie nicht Opfer der kriminellen Wegelagerer des Überwachungskapitalismus werden wollen. Hier ein Film, der zeigt, wie groß diese Gefahr ist: https://digitalcourage.video/videos/watch/ef1f5990-e246-4133-9af7-7022026b4a45
Danke!
Ich glaube dieser Tröt ist ein guter Ort um auf das Märchen von Ada & #Zangemann hinzuweisen.
in "tablet"-klassen müssen alle SuS das gleiche tablet-modell (häufig ein ipad) haben. es ist nicht nur MS. Selbst wenn es FOSS und OpenHardware wäre, würde das noch nicht helfen.
für echte IT-bildung und Medienkompetenz sind computer nicht notwendig. Für eine Turing-maschine reichen sehr lange papierstreifen und stift.
@kuketzblog Hui! Die Office-Tool-Suite hat ja nun so gar nichts mit „Digitalkompetenz“ zu tun - egal, von welchem Hersteller sie stammt. Kommunikationsfähigkeiten hängen doch auch nicht an der Wahl des Telefons. 🤪
Ja, Digitalkompetenzen müssen in D dringend verbessert werden - bei ALLEN, nicht nur Schülerinnen und Schüler. Aber bitte mit Themen wie Chancen und Risiken der Digitalisierung, Grundlagen der Automatisierung, Informationsrecherche, Algorithmen, Datenstrukturen etc.