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Allianz fĂŒr postinfektiöse Erkrankungen: Gesundheits- und Forschungsministerium setzen gemeinsames Signal Die heutige Pressekonferenz von Nina Warken und Dorothee BĂ€r markiert einen deutlichen politischen Wendepunkt: Beide Ressorts bĂŒndeln ihre Arbeit in einer âAllianz fĂŒr postinfektiöse Erkrankungen, #LongCOVID und #MECFSâ. Das erklĂ€rte Ziel â ambitioniert und notwendig: Forschung, Diagnostik und Versorgung enger miteinander zu verknĂŒpfen, um strukturelle LĂŒcken zu schlieĂen, die Betroffene seit Jahren belasten. Nina Warken stellte zunĂ€chst den gesundheitspolitischen Teil vor: Das BMG finanziert bis 2028 drei groĂe Versorgungsforschungs-Projekte mit insgesamt 118 Mio. Euro, ergĂ€nzt durch 16 Vorhaben des Innovationsfonds (30 Mio. Euro). Ein besonderer Fokus liegt auch auf Kindern und Jugendlichen, die bislang kaum systematisch versorgt wurde. Betont wurde: Die Mittel wurden nicht gekĂŒrzt, die Zusagen stehen. FĂŒr die Versorgung verwies sie zudem auf bereits angestoĂene Schritte: â Ein Therapiekompass Long COVID, der bereits zugelassene, evidenzbasierte Medikamente fĂŒr hĂ€ufige Beschwerden auflistet. â Vier Wirkstoffe, die zur Off-Label-PrĂŒfung an den G-BA ĂŒbermittelt wurden. Eine Entscheidung zur ErstattungsfĂ€higkeit wird bis Mitte 2026 erwartet. Es sei kein Durchbruch, aber ein relevanter Fortschritt: erstmals eine Perspektive auf frĂŒhzeitig wirksame Behandlungsoptionen. Dorothee BĂ€r ordnete die Allianz in einen gröĂeren wissenschaftspolitischen Rahmen ein. Sie werde eine "Nationale Dekade gegen postinfektiöse Erkrankungen" ausrufen und die Forschung ab 2026 mit 500 Mio. Euro ĂŒber zehn Jahre ausstatten. Sie machte deutlich, dass postinfektiöse Mechanismen komplex sind, mehrere Subgruppen betreffen und keine âWunderpilleâ zu erwarten sei. Genau deshalb braucht es vertiefte Grundlagenforschung, erweiterte Daten- und Sequenzierungsprogramme, klinische Studien und Nachwuchsförderung. Nur so werde die pharmazeutische Entwicklung neuer Therapien möglich. In den Fragen wurde die wichtigste Sorge offen angesprochen: âWann kommt die Hilfe wirklich bei Betroffenen an?â Beide Ministerinnen rĂ€umten ein, dass Fortschritte fĂŒr viele zu langsam und unzureichend sind. Warken verwies auf neue Ambulanzen und Modellprojekte; BĂ€r betonte die Notwendigkeit solider Evidenz und SicherheitsprĂŒfungen, um sekundĂ€re SchĂ€den zu meiden. Therapieentwicklung brauche Zeit, aber verlĂ€ssliche Förderung sei Voraussetzung, damit sie gelingt. Zu psychosomatischen AnsĂ€tzen Ă€uĂerte sich Warken: Sie sind kein Schwerpunkt laufender Programme zu biologischen Mechanismen, Versorgungsstrukturen und Therapieentwicklung.* In Bezug auf Impffolgen bestĂ€tigte BĂ€r, dass diese in die Erforschung postinfektiöser Mechanismen einflieĂen. Zur #MEAwarenessHour: Die Bundesregierung erkennt die Dringlichkeit an und setzt erstmals einen ressortĂŒbergreifenden politischen Rahmen, der Forschung, Versorgung und Betroffenenperspektiven zusammenfĂŒhrt. Die Erwartungen bleiben hoch â der MaĂstab ebenso. | 16 comments on LinkedIn
Meldung vom 13.11.2025 des #BMFTR: "Die Nationale Dekade gegen Postinfektiöse Erkrankungen lÀuft von 2026 bis 2036 und soll mit Mitteln in Höhe von insgesamt 500 Millionen Euro ausgestattet werden."
Ziel sei es, Ursachen und Mechanismen zu entschlĂŒsseln und neue Therapieoptionen zu entwickeln.
Mehr dazu hier: https://www.bmftr.bund.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/2025/11/nationale-dekade-postinfekti%C3%B6se-erkrankungen.html
FĂŒr die Forschung zu #LongCovid / #PostCovid, #MECFS und #PostVac wird dringend mehr Geld benötigt, stattdessen kĂŒrzt die Regierung die dringend benötigten Mittel noch zusammen. Das ist nicht nur fĂŒr uns Betroffene eine Katastrophe, sondern auch volkswirtschaftlich kurzsichtig.
Hier gibts eine Petition fĂŒr mehr Forschungsgelder:

Bis zu 650.000 Menschen in Deutschland leiden an ME/CFS, dazu kommen die FĂ€lle mit Post Vac und Post Corona â viele sind schwerstkrank, ohne jede Therapie. Kinder und Jugendliche sind nicht beschulbar. Unter Lauterbach wurde Forschung versprochen, die neue Regierung sieht offenbar keine Notwendigkeit und stellte nur 15 Mio. Euro bereit (https://www.tagesspiegel.de/gesundheit/mussten-eine-milliarde-investieren-lauterbach-wirft-regierung-bei-erschopfungssyndrom-mecfs-versagen-vor-14038331.html). W
Fernsehbeitrag von RTL
Hunderttausende ME/CFS-Betroffene kĂ€mpfen und die Regierung kĂŒrzt Gelder â wie kann das sein?

In Deutschland sind ĂŒber eine halbe Million Deutsche an Myalgischer Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue-Syndrom (kurz ME/CFS) erkrankt. Ein wirksames Medikament oder eine vielversprechende Behandlung gibt es noch nicht. Dennoch kĂŒrzt die Regierung dringend benötigte Forschungsgelder â wie kann das sein?
Vertreter:innen von Betroffenenorganisationen & SozialverbÀnden berichteten am 10.11.2025 in einer Anhörung der Enquetekommission zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie von anhaltenden Schwierigkeiten:
Prof. Scheibenbogen von der #CharitĂ© sprach von einer bis heute schlechten Versorgungslage fĂŒr Betroffene von ME/CFS, Long COVID und Post-Vac. Diese Krankheitsbilder wĂŒrden bis heute im Studium und in der Ausbildung kaum gelehrt.—ïž
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Warum sind eigentlich der #BuReg mindestens 1,5 Millionen BĂŒrger:innen dieses Landes quasi egal, Herr Bundeskanzler?
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https://mastodon.online/@oldperl/115530241974529099
#merz #gesundheit #LongCovid #LongCovidKids #PostCovid #PostVac
âWenige Ărzte haben Expertise, es gibt kaum Spezialambulanzenâ âWirksame Medikamente fehlen ganz.â DemgegenĂŒber gab sie zu bedenken, dass laut einer Studie aus Leipzig 80 Prozent der Erkrankten ĂŒber Stigmatisierungserfahrungen berichten wĂŒrden. - Carmen Scheibenbogen, CharitĂ©-Professorin und stellvertretende Leiterin des Instituts fĂŒr Medizinische Immunologie - --- Deutscher Bundestag - Experten zur Lage von Menschen mit #LongCovid und #PostVac https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-1126020 #PostCovid #MECFS
âWenige Ărzte haben Expertise, es gibt kaum Spezialambulanzenâ
âWirksame Medikamente fehlen ganz.â DemgegenĂŒber gab sie zu bedenken, dass laut einer Studie aus Leipzig 80 Prozent der Erkrankten ĂŒber Stigmatisierungserfahrungen berichten wĂŒrden.
- Carmen Scheibenbogen, CharitĂ©-Professorin und stellvertretende Leiterin des Instituts fĂŒr Medizinische Immunologie -
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Deutscher Bundestag - Experten zur Lage von Menschen mit #LongCovid und #PostVac
https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-1126020
Wer die dreistĂŒndige Anhörung zum Schutz vulnerabler Bevölkerungsgruppen der Enquete-Kommission des Bundestages heute wie ich nicht live verfolgen konnte, findet hier die Aufzeichnung:
https://www.bundestag.de/mediathek/video?videoid=7643805
#MECFS #LongCovid #PostCovid #PostVac #Corona #Pandemie #Enquete #Bundestag #CovidIsNotOver
Heute 14:00-18:00 Uhr ist Anhörung der Enquete-Kommission zur Corona-Pandemie im Deutschen Bundestag:
> "Schutz von Bevölkerungsgruppen und Umgang mit Long Covid"
Es gibt einen Livestream und vermutlich spÀter auch eine Aufzeichnung:
https://www.bundestag.de/mediathek/
#LongCovid #PostCovid #PostVac #MECFS #Corona #Pandemie #Enquete #Bundestag