@Aubrieta @olgkarlsruhe Der Dresscode bei solchen Tagungen ist immer noch recht formal, was vielleicht auch daran liegt, dass wir nicht nur unter uns sind, sondern Vertreter des Ministeriums quasi als Außenstehende teilnehmen.
Ein paar lassen immerhin mittlerweile die Krawatte weg, was ich schon mal ganz angenehm finde. Aber: Justiz scheint bei dem Thema tatsächlich konservativer zu sein als z.B. Unternehmen oder sogar Banken.
Im eigenen Gericht geht es auch heute schon lockerer zu: formale Kleidung (aka Anzug und Krawatte) trage ich - wie wahrscheinlich fast alle Kolleg*innen - hier tatsächlich nur anlassbezogen, v.a. bei formalen Außenkontakten bzw. Repräsentationsterminen. Für spontane Fälle hängen ein paar Jackets + Krawatten im Schrank.
Nicht ganz einfach finde ich den richtigen Stil bei Personalgesprächen: locker kann je nach Empfänger*in Nahbarkeit signalisieren oder so wirken, als messe man dem Gespräch zu wenig Bedeutung bei. Da befindet sich m.M.n. auch ein bisschen was im Umbruch.
Immerhin: wir sind heute eigentlich alle per Du in der Runde (war vor 10-20 Jahren die Ausnahme) und der Umgang ist wirklich locker-kollegial, nicht selten ausgesprochen herzlich und freundschaftlich. "Sich präsentieren" muss daher eigentlich niemand in der Runde. Zum Glück!