Besetzung der Dondorf-Druckerei in Frankfurt: Aktivist verurteilt

Zwei Jahre nach der Besetzung der Frankfurter Dondorf-Druckerei steht ein Aktivist vor Gericht. Der Abriss des Gebäudes wurde verhindert, es dient nun Kulturschaffenden und Initiativen - so, wie es die Besetzer damals forderten. Eine Strafe gibt es trotzdem.

hessenschau.de

Berliner Polizei durchsucht besetztes Haus in der Rigaer Straße

In Berlin-Friedrichshain wird ein teilweise besetztes Haus in der Rigaer Straße durchsucht. Ziel ist die Identifikation der Bewohner. Das Haus ist ein Symbol der linksextremen Szene.

➡️ https://www.tagesschau.de/inland/regional/berlin/hausdurchsuchung-rigaer-strasse-100.html?at_medium=mastodon&at_campaign=tagesschau.de

#Berlin #Hausbesetzer #RigaerStraße

Berliner Polizei durchsucht besetztes Haus in der Rigaer Straße

In Berlin-Friedrichshain wird ein teilweise besetztes Haus in der Rigaer Straße durchsucht. Ziel ist die Identifikation der Bewohner. Das Haus ist ein Symbol der linksextremen Szene.

tagesschau.de

FAZ schäumt über Hausbesetzung in Frankfurt/a.M.

Seit Juli 2025 haben Aktivst:innen im Frankfurter Gallusviertel ein Haus besetzt.

https://www.hessenschau.de/panorama/aktivisten-besetzen-haus-in-frankfurt--stadt-duldet-besetzung-im-gallus-v5,kurz-besetzung-100.html

Jetzt macht die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) Druck. Sie beklagt, es läge kein Strafantrag vor, dies hindere die Polizei daran einzugreifen.

Und dann die böse Stadtspitze:

"Wieder einmal ist in Frankfurt ein Haus von politischen Extremisten besetzt worden. Doch statt räumen zu lassen, wird die Besetzung von der Stadt geduldet. Das hat System."

https://archive.is/qEbMA

#Hausbesetzung #Frankfurt #FrankfurtMain #frankfurterallgemeinenzeitung
#FrankfurtamMain #hausbesetzungen #hausbesetzer #gallus #faz #montag #montagswehen #montagmorgen

Leben auf dem Land, Leben am Rande, gutes Leben

Heute Morgen, gegen 11:40 Uhr, fiel mir ein, dass die Postämter auf dem Land samstags mittags schließen. Das war ein Problem, weil ich jemandem eine Expresssendung schicken musste und ich im Wald wohne und das Postamt, zu dem ich normalerweise gehe, etwa 20 Minuten Fahrtzeit entfernt ist. Google Maps sagte mir, dass es noch eine andere Post in einer winzigen Stadt nur 11 Minuten entfernt gibt, also zog ich meine Real Tree Crocs an, sprang in meinen Van, raste die kurvigen Straßen entlang und fand mich schließlich ... auf einem großen Bauernhof inmitten der Berge wieder. Anstelle einer Post gab es einen kleinen, unbeaufsichtigten Hofladen, in dem Tomaten auf Vertrauensbasis verkauft wurden.

Ich parkte kurz und näherte mich einer blonden Frau mittleren Alters, die einen Side-by-Side-Bike fuhr. Ich trug eine schwarze taktische Hose, eine Punkweste mit einem brennenden Polizeiauto darauf und ein Hello Kitty-Shirt mit der Aufschrift „Free Palestine“. Ich trug Goldschmuck im Gesicht, hatte glitzernde lila Fingernägel und meine Haare waren offen und wild. „Google Maps hat mir gesagt, dass es hier ein Postamt gibt“, sagte ich ihr, „aber ich schätze, es gibt keins.“

Sie lachte und wir unterhielten uns eine Weile darüber, wie Google Maps von Zeit zu Zeit Leute vor ihrer Tür absetzt. Sie hatte angenommen, ich sei wegen eines Bluegrass-Festivals dort, das kilometerweit entfernt in einem anderen County stattfand und zu dem Google Maps jedes Jahr Leute vor ihrer Haustür absetzt. Dass ich vielleicht zu einem Festival wollte, war angesichts meiner Kleidung und des Vans, den ich fuhr, eine durchaus naheliegende Vermutung. Nachdem wir uns eine Weile freundlich unterhalten hatten, fuhr ich weiter. Ich habe heute zwar nicht das bekommen, was ich brauchte, aber ich habe eine schöne Erinnerung daran gewonnen, dass ich das Landleben mag und dass die Menschen in den Appalachen keine Angst vor Fremden haben. Die Leute hier sagen mir oder meinen Gästen ziemlich regelmäßig, dass sie „alle Arten von Menschen hier mögen“.

Natürlich mögen nicht alle hier „alle Arten von Menschen“, und die meisten Leute hier wählen nicht so, dass man sagen könnte, sie mögen alle Arten von Menschen, aber im Großen und Ganzen wollen die Menschen in den Appalachen einfach nur leben und leben lassen.

Als ich nach Hause kam, warteten in meinem Briefkasten meine Autorenexemplare des Foghorn Mag, „ein anarchistisches Dokument des Lebens am Rande der Gesellschaft“. Kurz gesagt, es ist eine gedruckte Zeitung für ländliche Anarchisten. Ich habe über meine Erfahrungen beim Bau und Leben in einer 12 x 12 Meter großen, netzunabhängigen A-Frame-Hütte geschrieben, und dieser Artikel steht neben Einführungen darüber, wie man ein Landprojekt startet, wie man Couchsurfing macht, wie man Lehmfarbe verwendet, Ratschlägen für den Umgang mit Bezirksinspektoren, Memoiren darüber, wie das Vorbereiten von Brennholz der Felsbrocken ist, den man immer wieder den Berg hinaufschleppt (vielleicht kann man oben einen Deal mit Gott aushandeln?), und vielem mehr.

Um die Zeitung selbst zu zitieren:

Foghorn Mag ist ein halbjährlich erscheinendes Printmagazin, eine anarchistische Chronik des Lebens am Rande der Gesellschaft. Es richtet sich an Hausbesetzer, Off-Grid-Freaks, Landverteidiger, Waldbewohner, kommunale Sonderlinge und alle, die außerhalb der Grenzen leben, außerhalb der Reichweite von Vermietern, Behörden und Staat. An diejenigen, die schon seit Generationen so leben, und an diejenigen, die gerade erst damit anfangen. Foghorn wird im traditionellen Gebiet der Twana & S’klallam auf der sogenannten Olympic Peninsula veröffentlicht. Ich denke, es ist auch für alle Menschen mit unstillbarer Neugier, für Menschen, die immer gerne erfahren, wie andere Menschen Dinge tun, für Menschen, die sich alle Optionen in ihrem Leben offen halten wollen.

Als ich mit dem Reisen anfing, zog ich von Stadt zu Stadt. Nach ein paar Jahren, als ich mich vom globalisierungskritischen Aktivismus zum Waldschutz wandte, zog ich stattdessen von Dorf zu Dorf. Ich fand mich in Landprojekten wieder, die sowohl funktionierten als auch dysfunktional waren, statt nur in besetzten Häusern und Punk-Häusern (die in etwa zu gleichen Teilen funktionierten und dysfunktional waren ... nichts ist besser als das andere). Ich fing an, draußen zu duschen und auf Komposttoiletten zu kacken und lernte die feinen Unterschiede zwischen Hippies an der Ost- und Westküste und zwischen ländlichen Hippies und ländlichen Punks kennen, aber auch einfach zwischen Menschen, die schon immer draußen oder in der Nähe der Natur gelebt haben und sich nicht wirklich in eine subkulturelle Schublade stecken lassen.

Als ich zum ersten Mal mit dem Landleben in Berührung kam, kam es mir nicht wirklich zugänglich vor. Ich war immer nur auf der Durchreise in diesen verschiedenen Landprojekten und hatte kein festes Einkommen, weil Aktivismus mein Vollzeitjob war. Es ist viel schwieriger, auf der Straße Akkordeon zu spielen, um Geld zu verdienen, wenn man auf dem Land lebt. (Allerdings muss ich hier den Bauernmarkt auf Pender Island in British Columbia erwähnen, wo ich ein paar kanadische Dollar verdient habe, während ich mit den anderen Punks schreckliche Lieder geschrien habe. Ich kann nicht glauben, dass ich so viele Jahre lang so getan habe, als würde ich nicht Folk-Punk spielen.)

Die einfache Wahrheit war, dass die meisten Landprojekte, in denen ich gelebt habe, zwar von vielen Menschen mit geringem Einkommen bewohnt waren, das Land selbst aber fast immer mit dem Vermögen mehrerer Generationen gekauft worden war. Und es ist meistens schwieriger, einfach so in ein Landprojekt zu ziehen als in ein Punkhaus in der Stadt. Es ist schwieriger, Leute auf dem Land kennenzulernen, wenn man nicht schon dort lebt, und es ist ein größeres Risiko, einen neuen Mitbewohner auf dem Land aufzunehmen, als jemandem für 50 Dollar oder so den Waschraum in deinem städtischen Punkhaus zu vermieten (ein großes Dankeschön an das Haus in Santa Cruz, das mir für eine Weile den Waschraum vermietet hat).

Ich weiß nicht, ob sich die Art und Weise, wie Landprojekte ins Leben gerufen werden, tatsächlich verändert hat oder ob ich einfach Glück hatte, aber als ich endlich aus meinem Van auszog, traf ich jemanden, der ein Landprojekt gestartet hatte, indem er einfach bei verschiedenen Jobs hart gearbeitet und sich um verschiedene Fördermittel für Erstbauern beworben hatte.

Es ist seltsam, denn das Leben auf dem Land, abseits der Zivilisation, ist bemerkenswert günstig, wenn man es einmal eingerichtet hat. Es ist nur nicht immer einfach, es einzurichten.

(...)

Weiterlesen in meiner Übersetzung von Margaret Killjoy @margaretRural Life, Marginal Life, Good Life or: Margaret likes Foghorn Mag,  28. Juni 2025

#Anarchismus #Landleben #Appalachen #Dreieckshütte #Hausbesetzer #Landprojekt #Llandverteidiger #OffGrid #Vermieter #Waldbewohner #Wohnen @anarchismhub

Einige Überbleibsel aus der Hochphase der #Hausbesetzer:bewegung Anfang der 1980er Jahre rund um die #Potsdamerstraße in #Berlin #Schöneberg. Im ehemals besetzten Haus in der #Winterfeldstaße 20 wurde das berühmte Fernsehinterview mit Klaus Jürgen #Rattay wenige Stunden vor seinem Tod aufgenommen. #Geschichte #Stadtführung #Stadtrundfahrt #Alternativbewegung
Judith Braband (DDR, Linke Opposition) - Interview

YouTube
Angeblich ist das #Damwild oder zumindest ein Damwildgehege.

Ich glaube, da gibt es #Hausbesetzer. 😱

Jemand eine Ahnung, wer die sind? 🤔

Angeblich ist das #Damwild oder zumindest ein Damwildgehege.

Ich glaube, da gibt es #Hausbesetzer. 😱

Jemand eine Ahnung, wer die sind? 🤔

Hallo #Fediverse

Für die Recherche zu einer #Matura Arbeit zum Thema #Obdachlosigkeit in Basel suchen wir Personen aus der #Hausbesetzer Szene in #Basel
Wer wäre bereit, für ein oder zwei Interviews bereitzustehen. Wer kann da einen Kontakt herstellen? Absolute #Anonymität wird zugesichert!
Für Kontaktaufnahme bitte DM an mich. #Retoot erwünscht!

#followerpower #fedihelp #retoot

Wohnungskrise in Großbritannien: Hausbesetzer geben Obdachlosen ein Zuhause

In Großbritannien mangelt es seit Langem an bezahlbarem Wohnraum, die explodierenden Mieten treiben immer mehr Menschen in die Obdachlosigkeit. Andererseits stehen Tausende Immobilien leer. Ein Hausbesetzer-Kollektiv nimmt das Problem nun selbst in die Hand und stellt Betten für Menschen in Not bereit.

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