Die Wiederansiedlung von Wölfen in Deutschland und anderen Teilen Europas wird oft als Triumph des Naturschutzes gefeiert. Doch bei genauerer Betrachtung wird klar: Der Wolf passt nicht in die moderne Zivilisation. Seine Rückkehr bringt Gefahren und Probleme mit sich, die nicht ignoriert werden können. Nun hat die EU, auf Drängen mehrerer Mitgliedsstaaten, den Schutzstatus des Wolfs herabgestuft, um schnellere Abschüsse zu ermöglichen – ein längst überfälliger Schritt.
Wölfe sind Raubtiere. Sie haben keinen Platz in einer dicht besiedelten Kulturlandschaft wie Deutschland, wo jeder Quadratmeter entweder landwirtschaftlich genutzt oder von Menschen bewohnt wird. In den ursprünglichen Wäldern Osteuropas mag der Wolf eine natürliche Rolle spielen, doch unsere Wälder sind keine Wildnis mehr, sondern vielmehr „Baumplantagen“. Hier ist der Wolf nicht der Hüter eines natürlichen Gleichgewichts, sondern ein Störenfried, der immer näher an menschliche Siedlungen heranrückt. Die Vorstellung, der Wolf könnte ungestört durch Deutschland streifen, ignoriert die Realität.
Schon jetzt steigt die Zahl der Angriffe auf Nutztiere rapide an. Allein im Jahr 2022 wurden über 4.300 Fälle von getöteten, verletzten oder vermissten Nutztieren gemeldet – eine Verdopplung innerhalb weniger Jahre. Dabei sind die finanziellen Schäden, die Landwirte und Weidetierhalter erleiden, immens. Zwar gibt es Entschädigungszahlungen, doch sie decken selten die tatsächlichen Verluste ab. Die psychische Belastung für Bauern, die immer wieder mit zerrissenen Tieren konfrontiert werden, ist nicht zu unterschätzen. Die Rückkehr des Wolfs hat das Leben vieler Landwirte in eine ständige Sorge um ihre Herden verwandelt.
Der Wolf stellt nicht nur eine Gefahr für Nutztiere dar. Es ist naiv zu glauben, dass sich das Raubtier stets von Wildtieren ernähren wird oder sich in abgelegene Gebiete zurückzieht. In immer mehr Fällen kommt es zu Sichtungen in der Nähe von Dörfern, auf Feldern und sogar in Vororten. Wölfe verlieren zunehmend ihre natürliche Scheu vor dem Menschen. So kam es in mehreren Fällen in Europa bereits zu gefährlichen Begegnungen – darunter auch der Angriff eines Wolfs auf das Pony von Ursula von der Leyen, der Präsidentin der Europäischen Kommission. Dies zeigt: Der Wolf macht vor nichts Halt.
Es ist verständlich, dass Weidetierhalter und viele Menschen in ländlichen Regionen zunehmend frustriert sind. Die bisherigen Maßnahmen zum Schutz der Tiere reichen nicht aus. Schutzzäune und Herdenschutzhunde sind teuer und oft nicht wirksam genug, um Wölfe abzuhalten. Warum also an einer romantisierten Vorstellung des Wolfs festhalten, wenn die Kosten für Mensch und Tier so hoch sind?
Der Naturschutz darf nicht bedeuten, dass die Sicherheit von Menschen und ihren Nutztieren gefährdet wird. Es ist eine Illusion zu glauben, dass wir mit dem Wolf friedlich koexistieren können. Die Jagd auf auffällige oder aggressive Tiere sollte nicht nur vereinfacht, sondern zur Regel werden, um die Wolfspopulation unter Kontrolle zu halten. Der Wolf mag in vergangenen Jahrhunderten zur europäischen Fauna gehört haben, doch in der heutigen Zeit, mit unserer dichten Besiedlung und intensiven Landwirtschaft, ist er fehl am Platz.
Es geht nicht darum, den Wolf vollständig auszurotten, sondern um einen pragmatischen Umgang mit einer Tierart, die nicht mehr in unsere Lebenswirklichkeit passt. Die Herabsetzung des Schutzstatus ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Der Wolf hat in einer modernen, dicht besiedelten Gesellschaft keinen Platz. Es ist an der Zeit, die Realität zu akzeptieren und den Schutz der Menschen und ihrer Tiere in den Vordergrund zu stellen.
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