Der alltägliche Terror, um den es viel zu ruhig ist

30

Der alltägliche Terror, um den es viel zu ruhig ist

von Thomas Laschyk | Apr. 11, 2025 | Aktuelles

Ein Rechtsextremer hat auf offener Straße eine Minderjährige in Wetzlar erschossen. 18.000 Kinder mussten in Duisburg evakuiert werden, wegen rechtsextremer Drohungen. In Hamburg wurde Ende März ein 14-jähriger Junge von einem Rechten angegriffen und gewürgt, eine Gruppe Vermummter griff einen Jugendclub in Senftenberg an, am Montag wurde ein Linken-Büro in Gelsenkirchen angegriffen. Und in Cottbus gab es letzte Woche rechte Angriffe. In vielen Bundesländern ist die Zahl der rechtsextremen „Einzelfälle“ auf einem Alltagshoch. Doch selten landen diese Fälle in den Trends, Brennpunkten oder überregionalen Nachrichten. Oder wie im Falle von Duisburg nur kurz am Ende vor dem Wetter.

Der Terror von Rechts ist brutaler Alltag

Rechtsextreme Gewalt ist in Deutschland zu einem erschreckenden Alltag geworden – und dennoch dringt vieles davon kaum ins breite öffentliche Bewusstsein. Innerhalb weniger Wochen gab es zahlreiche brutale Vorfälle. Hier nur einige der aktuell relevanten Fälle.

In Wetzlar erschoss ein 32-jähriger Mann eine 17-jährige Jugendliche – und tötete anschließend sich selbst. Später wurde bekannt: Der Täter stammte aus der militanten Neonazi-Szene und war bereits wegen eines rechtsextremen Brandanschlags vorbestraft​. Die Tat war wohl nicht rechts motiviert – sondern ein Femizid: Die junge Frau soll eine Ex-Freundin gewesen sein. Aber man stelle sich die mediale Aufmerksamkeit vor, wenn es ein Mensch mit Migrationshintergrund gewesen wäre – oder gar wegen islamistischer Anschläge vorbestraft.

Anfang April gingen in Duisburg rechtsextreme Drohmails an Schulen ein. In einer Mail mit „bedrohlichen und rechtsradikalen Äußerungen“ wurden für einen Montag Gewaltakte an 13 Schulen angekündigt​. Aus Sicherheitsgründen blieben daraufhin stadtweit 20 Schulen geschlossen – rund 18.000 Schüler mussten an dem Tag zu Hause bleiben​. Nur wenige Tage später musste erneut eine Schule in Duisburg geräumt werden, nachdem am Vorabend abermals eine rechtsradikale Drohmail eingegangen war​. Auch in anderen Städten Nordrhein-Westfalens kam es zu solchen Drohungen.

NS-Devotionalien – und kein rechtes Motiv

Im baden-württembergischen Rickenbach erschoss im Dezember 2023 ein 58-jähriger Deutscher einen 38-jährigen Geflüchteten aus Tunesien und zerstückelte anschließend die Leiche​. Bei dem Täter wurde ein ganzes Waffenarsenal und NS-Devotionalien gefunden​. Dennoch stuften die Behörden die Tat nicht eindeutig als rassistisches Hassverbrechen ein – das Gericht verurteilte den Mann wegen Totschlags zu knapp sieben Jahren Haft​.

„Die Beratungsstelle „Leuchtlinie“, die Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Baden-Württemberg berät, stellt die Hintergründe der Tat infrage. So hätte sich der Verurteilte nach der Tat laut Beratungsstelle in Briefen an seine Familie als „Held“ bezeichnet, der eine vermeintlich islamistische Bedrohung verhindert hätte“, schreibt der SWR.

In Solingen brannte in der Nacht zum 25. März 2024 ein Mehrfamilienhaus, bewohnt überwiegend von Familien mit Zuwanderungsgeschichte. Vier Mitglieder der bulgarischstämmigen Familie Zhilova kamen in den Flammen ums Leben, 21 weitere Menschen wurden teils schwer verletzt​. Der 27-jährige Deutsche Daniel S. hat gestanden, den Brand gelegt zu haben. Doch die ermittelnden Behörden verkündeten früh, es gebe „keine Anhaltspunkte für ein fremdenfeindliches Motiv“​.

Erst jetzt ein Jahr nach der Tat deckten Journalisten neue Hinweise auf, die einen rechtsextremen Hintergrund nahelegen: Der Angeklagte hörte Wehrmachtslieder, suchte im Internet nach „Mord Strafrecht“ – und in Chatprotokollen mit seiner Lebensgefährtin fiel das Wort „Kanacken“, verbunden mit Fantasien, man solle diese Leute „mit Polenböllern wegfetzen“​. All das wurde von den Behörden zunächst nicht ausgewertet.

Nur halb so viele Artikel zu Mannheim wie zu Magdeburg & München

Vier rechtsextreme Angriffe Pro Woche

In Thüringen meldete die Opferberatungsstelle Ezra für das Jahr 2024 so viele rechtsextreme Angriffe wie nie zuvor. Erstmals wurden dort über 200 Gewalttaten durch Rechte in einem Jahr registriert (206 Fälle) – ein neuer Höchststand seit Beginn der Erfassung 2012​. Das bedeutet im Schnitt fast vier Angriffe pro Woche. Experten sprechen von einer dramatischen Eskalation der Gewalt. Deutschlandweit erreicht die Anzahl der rechtsextremen Straftaten ein neues Rekordhoch.

Diese Vorfälle zeigen: Rechte und rassistische Gewalt ist derzeit allgegenwärtig. Und so schlimm wie seit Jahrzehnten nicht. Wöchentlich erschüttern neue Meldungen von Anschlägen, Drohungen oder Übergriffen bestimmte Regionen – doch eine größere öffentliche Alarmstimmung bleibt aus. Stattdessen werden viele dieser Taten schnell lokal abgehandelt – oder eigentlich deutliche Hinweise auf rechtsextreme Gesinnung wird nicht oder viel zu spät erfasst.

Wegschauen von Justiz und Ermittlungsbehörden

Rechtsextreme Motive werden in Deutschland auffallend oft nicht als solche anerkannt – selbst wenn deutliche Hinweise vorliegen. Der Brandanschlag von Solingen ist hierfür ein aktuelles Beispiel. Obwohl die Opfer migrantischer Herkunft waren und der Täter in seinem digitalen Umfeld offenkundig rechtsextreme Inhalte konsumierte, tat die Staatsanwaltschaft den Verdacht eines rassistischen Anschlags zunächst ab​. Auch in der Amokfahrt von Mannheim gehen die Behörden nicht von einer politischen Motivation aus, obwohl der Täter Mitglied einer Neonazi-Gruppe war. Eine brutale Folter und Mord an einem Homosexuellen wurde jetzt sogar als nicht mehr rechts oder homophob eingestuft – obwohl die Täter wegen rechts motivierter Vorfälle bekannt waren und nationalsozialistische Propaganda besaßen und verbreiteten.

Neue Indizien wurden oft erst durch beharrliche Recherche öffentlich, nicht durch die Ermittlungsarbeit selbst. NRW erkannte zum Beispiel 2024 erst mehrere Tötungsdelikte dreißig Jahre später als rechts motiviert an. Dieser zögerliche Umgang mit einem möglichen rechten Terrorakt weckt bittere Erinnerungen – etwa an die NSU-Mordserie, bei der Behörden jahrelang auf dem rechten Auge blind waren.

Solingen ist kein Einzelfall. Auch in Rickenbach wurde ein offensichtlicher Hasshintergrund nicht offiziell festgestellt, obwohl der Täter Nazi-Schriften sammelte und sich wegen seiner Tat später als „Held“ dargestellt haben soll, der eine islamistische Bedrohung „verhindert“ hätte​. Im Prozess betonte der Richter jedoch, es gebe keine beweisbaren rassistischen Motive.

Dieses behördliche Wegschauen hat Konsequenzen: Rechtsextreme Taten werden entpolitisiert und als „Einzelfälle“ abgetan. Und unpolitische Fälle werden auch von den Medien als weniger berichtenswert erachtet. Für die Betroffenen und Angehörigen ist das ein Schlag ins Gesicht. Sie laufen Gefahr, in der offiziellen Wahrnehmung nicht als Opfer politischer Gewalt zu gelten – obwohl oft genau das der Fall ist. Gleichzeitig sendet diese Nachsicht ein fatales Signal an die Täter und ihr Umfeld: Dass der Staat die Ideologie hinter der Gewalt nicht klar benennt, kommt einer Verharmlosung gleich.

Doppelte Standards in der Berichterstattung

Nicht nur bei Polizei und Justiz, auch in der Medienberichterstattung zeigen sich doppelte Standards. Rechte Gewalt findet in den großen Medien selten die Resonanz, die andere Formen des Extremismus auslösen. Ein Gedankenexperiment: Hätte ein islamistischer Terrorist in Wetzlar eine 17-Jährige erschossen – es hätte vermutlich (zu Recht!) Eilmeldungen, „Brennpunkt“-Sondersendungen und politische Krisensitzungen gegeben. Doch als in Wetzlar tatsächlich ein Neonazi mordete, blieb ein derartiger Aufschrei weitgehend aus. Ähnlich verhält es sich bei vielen der oben aufgezählten Fälle: Sie schafften es allenfalls kurz in die lokalen Nachrichten. Keine Dauer-Liveticker, keine Anne-Will-Talkshow zum Thema rechtsextremer Terror.

Ein besonders aufschlussreicher Fall war die Amokfahrt von Mannheim am 3. März 2025. Ein 40-jähriger Deutscher tötete mit seinem Auto zwei Menschen und verletzte elf weitere – doch nachdem klar war, dass der Täter kein Migrant ist, ebbte das Medieninteresse rasch ab. Kein ARD-„Brennpunkt“, keine Sondersendung, keine hitzige Debatte über Konsequenzen. Dabei hatte der Verdächtige Verbindungen in die Neonazi-Szene​.

Zum Vergleich: Nach sehr ähnlichen Taten mit nicht-deutschen Tätern gab es tagelange Brennpunkt-Berichterstattung, politische Forderungen nach Gesetzesverschärfungen und intensive öffentliche Diskussionen über islamistischen Terror oder „Ausländerkriminalität“.

Mannheim-Tatverdächtiger war Mitglied in einer Neonazi-Gruppe

Medien berichten im Sinne der AfD

„Die Stille nach dem Anschlag von Mannheim ist ganz typisch“, weiß der Journalismusprofessor Thomas Hestermann, der ZEIT ein Interview gab. Er erforscht, wie Medien über Gewalt berichten: „besonders häufig wird dann berichtet, wenn der Tatverdächtige keinen deutschen Pass hat“. Seine Studien zeigen, dass die deutschen Medien längst auf AfD-Linie berichten: Man berichtet weit überproportional nur über Taten von Nicht-Deutschen und nennt dann auch die Nationalitäten.

Und diese Verzerrung bestätigt dann einen Mythos, der wissenschaftlich widerlegt ist: Eine brandaktuelle Studie des ifo-Instituts hat die Kriminalität nach Landkreisen zwischen 2018 und 2023 untersucht und belegt, dass mehr Ausländer die Kriminalitätsrate NICHT erhöhen. Das gilt speziell für Schutzsuchende. Hestermann erklärt im Interview:

Es gab eine Handvoll Berichte, die Herkunft des Tatverdächtigen, eines Deutschen, wurde nicht erwähnt. Am folgenden Tag waren nur noch Lokalreporter am Tatort: keine Fernsehteams, keine betroffenen Politiker, nur die Spurensicherung. Als etwa im gleichen Zeitraum ein Asylbewerber aus Tunesien seine Ex-Freundin mit einem Messer getötet hat, gab es weit über 100 Berichte. Ein Trauerzug marschierte unter Begleitung überregionaler Medien zum Tatort, und ein AfD-Politiker äußerte, der Mann habe seine „archaischen Emotionen“ nicht ablegen können. Ereignisse verlaufen medial völlig anders, wenn der Tatverdächtige Ausländer ist.“

Rechte GEwalt wird vergleichsweise wenig beachtet

„Heißt der Tatverdächtige Siegfried, Jan oder Hartmut, ist das Interesse geringer. Zuletzt haben wir uns intensiv mit Messerdelikten befasst, die in besonderer Weise emotionalisieren. Wenn man die mediale Aufarbeitung ähnlich gelagerter Taten vergleicht, sieht man frappierende Unterschiede, je nachdem, wer der Täter ist. Es gab 2019 den Fall einer 37-jährigen Frau, die in Lörrach erstochen wurde, ihre Tochter hatte noch versucht, den Angreifer wegzustoßen. Der Fall hatte alle Elemente einer grauenhaften Tat.

Studien zeigen (die erste ist von Hestermann), dass die Medien fast nur noch negativ über Migration sprechen, und fast nur noch über die Minderheit (!) der Straftaten, die von Migranten begangen werden.

Die mediale Überrepräsentation von Straftaten nicht-deutscher Tatverdächtiger verzerrt nicht nur das Bild, sie beeinflusst auch die politische Agenda. Gewalt durch Geflüchtete oder Muslime wird als drängendes Problem empfunden, das schnelles Handeln erfordert – rechte Gewalt hingegen fristet oft ein Schattendasein in den Nachrichtenspalten. Dadurch entsteht ein gefährlicher öffentlicher Eindruck: nämlich der, dass „Terror“ vor allem von außen komme, während der hausgemachte Terror von rechts unterschätzt wird.

Wir sprechen deshalb schon reflexhaft von den falschen Lösungen. Das sind reine Ablenkungen, die niemandem etwas bringen. Der rechtsradikale Publizist Tichy sagte zu Mannheim, die Politik würde „nichts“ unternehmen. Selbst wenn SPD und Grüne die Grenzen geschlossen haben, was uns im Übrigen so viel Geld kosten wird, wie das gesamte prognostizierte Wirtschaftswachstum 2025, interessiert das niemanden. Es wird gefordert, dass „endlich was passiert“. Damit macht man von AfD bis Merz bis auch Scholz inzwischen Politik. Die Familien totkranker Mütter abschieben (echter Fall), bringt aber herzlich wenig, außer dass die AfD noch stärker wird. Thomas Hestermann: „Die deutschen Leitmedien ordnen Gewaltkriminalität nahezu genauso ein wie die AfD.“

Nährboden und Wirkung: Rechtsruck als Kontext

Diese Entwicklung ist umso alarmierender, als parallel ein politischer Rechtsruck in Deutschland stattfindet. Rechtsextreme Vorfälle häufen sich, doch anstatt zu wachsender Ächtung der Szene führen sie offenbar zu keinem nennenswerten Widerstand in der Wählerschaft – im Gegenteil. Die Umfragewerte der faschistischen AfD steigen seit Monaten kontinuierlich. In ersten Umfragen ist sie sogar schon stärkste Kraft. Das erste Mal seit dem Dritten Reich, dass eine rechtsextreme Partei die stärkste Partei ist.

Die Koinzidenz von zunehmender rechter Gewalt und erstarkendem Rechtsaußen-Parteieinfluss ist kein Zufall, sondern Teil eines gefährlichen gesellschaftlichen Trends. „Im Zusammenspiel mit hohen Zustimmungswerten zu extrem rechten Parteien entwickelt sich rechte Gewalt in Thüringen zu einem Massenphänomen“, warnt Franz Zobel, Leiter von Ezra Thüringen​. Die Situation erinnere in ihrer Tendenz an die 1990er-Jahre – jene Zeit, in der nach der Wiedervereinigung eine Welle fremdenfeindlicher Pogrome und Anschläge durch Deutschland rollte.

Heute wie damals fühlen sich rechte Täter offenbar ermutigt, weil sie einen Rückenwind in Teilen der Bevölkerung spüren. Die AfD und andere rechtsradikale Akteure schüren mit ihrer Rhetorik zusätzlich Ängste vor Migranten und malen das Zerrbild eines von „Ausländern“ bedrohten Deutschlands – während tatsächliche rechte Bedrohungen relativiert oder ignoriert werden.

Es sind zudem die Anhänger genau jener Parteien, die regelmäßig Stimmung gegen die mediale Berichterstattung machen, wenn diese rechte Umtriebe thematisiert. Journalisten und Politiker, die vor rechter Gewalt warnen, sehen sich schnell einer Empörungswelle von rechts ausgesetzt. Das schafft offenbar ein Klima der Einschüchterung, in dem manche Verantwortliche lieber schweigen oder verharmlosen.

Medien in der Verantwortung

Der alltägliche Terror von rechts findet statt – ob wir hinschauen oder nicht. Doch gerade deswegen dürfen Medien und Öffentlichkeit nicht länger wegschauen. Jede rechtsmotivierte Gewalttat, jeder Neonazi-Anschlag, jede Drohung gegen Minderheiten muss dieselbe klare Benennung und Empörung erfahren wie vergleichbare Taten anderer Extremisten. Die Medien haben hier eine besondere Verantwortung: Sie prägen die öffentliche Wahrnehmung. Wenn sie rechte Gewalt kleinhalten oder ignorieren, bereiten sie ungewollt den Boden für die nächste Tat, indem sie fehlende Aufmerksamkeit signalisieren.

Insbesondere die großen Nachrichtenredaktionen sollten ihr Vorgehen selbstkritisch hinterfragen. Warum gibt es bei einem islamistischen Anschlag sofort Sondersendungen, während ein rechtsextremer Mord oft maximal eine Randmeldung bleibt? Warum wird die Herkunft des Täters nur dann in den Vordergrund gerückt, wenn sie ins populistische Narrativ passt? Ein ausgewogener Journalismus muss sich von der Angst vor rechten Shitstorms frei machen. Medien dürfen aus Furcht vor rechter Kritik keinesfalls in vorauseilenden Gehorsam verfallen, indem sie die Taten milder darstellen oder ganz verschweigen. Denn genau das spielt den rechten Extremisten in die Hände: Ihre Taten erzielen die gewünschte einschüchternde Wirkung, ohne dass eine breite Gegenreaktion erfolgt.

Leider verlieren einige Verantwortliche komplett ihre Aufgabe als demokratische Institutionen: Die Intendantin des Westdeutschen Rundfunks (WDR),katrin Vernau, äußerte die wahnwitzige Forderung, die (rechtsextremen!!) Positionen der AfD abbilden zu wollen. Hier sieht man die Abschaffung demokratischer und journalistischer Grundprinzipien in Echtzeit.

Nicht vom rechten Agenda-Setting treiben lassen!

Stattdessen müssen Medien den Mut haben, rechte Gewalt als solche zu benennen und einzuordnen – laut, deutlich und so beharrlich, wie es bei jeder anderen Form von Terror selbstverständlich wäre. Es braucht eine Berichterstattung, die die Opfer rechter Angriffe sichtbar macht und die Hintergründe beleuchtet, anstatt sich vom Geschrei der Täter einschüchtern zu lassen. Jeder Journalist, jede Redaktion trägt hier eine Mitverantwortung für das gesellschaftliche Klima.

Rechtsextremer Terror ist eine reale Gefahr in Deutschland – statistisch sogar die tödlichste extremistische Natur. Es darf nicht länger Terror sein, den kaum jemand mitbekommt. Der auf die zweite Ebene der Priorität verschoben wird, weil es keine rechten Medien gibt, die diese Fälle erst durch ihre Instrumentalisierung relevant machen.

Es liegt in der Verantwortung der Medien, hinzuschauen und hinsehen zu lassen. Nur so kann dem rechten Hass der Nährboden entzogen werden. Die Devise muss lauten: Weg vom Wegschauen – hin zum Hinschauen und Aufklären. Die Demokratie verlangt, dass wir den alltäglichen rechten Terror endlich ernst nehmen und ihm mit der vollen Aufmerksamkeit begegnen, die er verdient. Nur dann haben wir eine Chance, diese Gewaltspirale zu durchbrechen.

Teile des Artikels wurden mit maschineller Hilfe erstellt. Artikelbild:

Passend dazu:

Zur Quelle wechseln

#alltagliche #ruhig #terror

Thomas Laschyk

Volksverpetzer

Ein leeres Zugabteil

Wenn ich morgens in den Zug steige, sitzt jeweils – obwohl mein Bahnhof erst der dritte an der Strecke ist – für gewöhnlich in jedem Abteil mindestens eine Person. Selbstverständlich immer in etwa die selben Personen, und jede immer ungefähr am selben Ort.

Am Montag nicht: Ein Abteil war ganz leer. Als typischer Schweizer Pendler setzte ich mich dorthin. Man will ja möglichst nicht kommunizieren am Morgen früh. Was ich jedoch nicht realisiert hatte: Wenn man sich in ein halb oder fast volles Abteil setzt, hat man die Kontrolle, mit wem man sich dieses teilt. So, alleine, muss man sich überraschen lassen.

Nun – am Montag war es ruhig und nicht unangenehm: Ich genoss eine Fahrt, so friedlich wie möglich. Ein guter Wochenstart.

Morgen ist bereits Freitag, also schon bald ein schönes Wochenende!

#Abteil #angenehm #Bahnhof #einsteigen #Fahrt #friedlich #kommunizieren #Kontrolle #leer #Morgen #realisieren #ruhig #schön #Schweizer #Strecke #teilen #typisch #überraschen #Wochenende #Wochenstart #Zugabteil

22. Oktober 2013
Ein Bild des #Fernsehturm*s in #Berlin bei #Dämmerung. Viele #Vögel fliegen am Himmel. Im Vordergrund sind Straßen, Autos und ein #Kirchturm zu sehen. Das Bild vermittelt einen #ruhig*en, fast #melancholisch*en Eindruck der Stadtlandschaft.

Bereitgestellt von @altbot, generiert mit Gemini

#marienkirche #dusk #twilight #tvTower #birds #calm #melancholic
Aus dem Archiv (vom 06.12.2020): Nr. 654 - ein ruhiges Plätzchen
#cartoon #comic #wortspiel #zeichnung #einruhigesplaetzchen #ruhig #still #plaetzchen #keks #schweigen #ort #entspannung #advent

Es ist #wichtig, das mensch #Dinge die mensch anfängt auch zu #Ende bringt. #Ruhig, #ordentlich und #gewissenhaft #Schlafen zB

In diesem Sinne, nehmt Euch ein Beispiel an mir und legt Euch wieder hin.

Es ist #ruhig (vermute ich, hab lauten #ExperimentalBlackMetal auf den Ohren) und sehr #friedlich. Ich liebe es #nachts im #Wald zu sein!

Falls ihr einen kurzen Moment der Ruhe braucht:
Eine Fahrt mit einer Achterbahn und im Zug fahren nur Plüschis von Bob Ross mit

https://www.youtube.com/watch?v=0tDSQAUvYQo

Ich bin wieder voll in der "Achterbahn POV Front Row Extreme Guckt mal was für krasse Achterbahnen es so gibt"-Bubble drin und mir wurde dieses Video vorgeschlagen :)

#Youtube #Achterbahn #Rollercoaster #BobRoss #Entspannend #Calming #Ruhig

Watch as Bob Ross Dolls ride Orion Giga Coaster - FULL Reverse POV

YouTube