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Schließlich wagten die Rechten den Rückzug. Umringt von Beamt*innen, stiegen sie in Taxis und verschwanden.
Dennoch blieben Einzelpersonen und eine kleine Gruppe an Nazis zurück, hielten sich hauptsächlich im und um den Bahnhof auf und fotografierten Antifaschist*innen und CSD Teilnehmer*innen.
Ihr Aufmarsch war letztlich einzig durch massiven Schutz möglich – aus eigener Kraft hätten sie die Strecke, mit dem deutlich geringeren Personenaufgebot, kaum bewältigt.
Die Polizei hat sich an diesem Tag sehr gewalttätig gezeigt und immer wieder Menschen willkürlich festgehalten. Teils war es Menschen aufgrunddessen nicht möglich den CSD zu besuchen.
Als diese Menschen versuchten mit den Cops zu reden um doch noch zum CSD zu gelangen, hieß es nur sie hätten rechtzeitig anreisen müssen und das ginge jetzt nicht mehr und sie sollen den nächsten Zug nach Hause nehmen. Andere Queers wurden von der Polizei dazu aufgefordert, ihre Prideflaggen auf dem Weg von der Antifademo zum CSD einzupacken, da sie sonst eventuell nicht durchgelassen würden.