3/ „Die Rache einer vergessenen Klasse.“
Toller Beitrag über #Deindustrialisierung. Da wird erklärt, dass man Industrien in Würde sterben lassen kann, was es dann für die Betroffenen leichter macht. Bergleute, Stahlkocher wurden als Helden in den Vorruhestand verabschiedet.
Und jetzt dürft Ihr raten, was #Frauen und #Ossis gemeinsam haben.
Es hat keine Sau interessiert, wenn ihre ökonomische Grundlage krachen ging. Die Schuh- und Bekleidungsindustrie wurde einfach still und leise abgewickelt und kein Bundespräsident hat eine Rede gehalten. Genauso eben der #Osten.
Und jetzt der Witz: #Pirmasens war groß in der #Schuhindustrie. Jetzt ist nüscht mehr da und sie sind Spitze beim Anteil an #noAfD-Wähler*innen.
Im Beitrag könnt Ihr hören, wie sich Ossis gefühlt haben, als ihr Werk geschlossen wurde.
Bisher kam in Diskussionen über die Ost-Nazis und die Nazi-Wähler*innen immer: Ja, aber im #Ruhrgebiet wählen sie ja auch nicht AfD (inzwischen leider auch anders). Und das ist die Erklärung, die ich damals nicht hatte: Diese Industrien sind in #Würde untergegangen. Die Entlassenen haben keinen Tritt in den Hintern bekommen.
Das Fazit des Beitrag war: Man muss den Beteiligten Zeit geben. Das war in der BRD der Fall. Das Problem in der aktuellen Lage: Die Autoindustrie hatte diese Zeit. Alle haben die gegenwärtigen Entwicklungen kommen sehen. Sie verdienen mit ihren Verbrennern aber immer noch unfassbar viel Geld. Sie fahren den Karren einfach gegen die Wand und wollen dann gerettet werden.
Die Industrie hat Deutschland stark gemacht, doch nun kriselt sie - viele Unternehmen bauen Stellen ab. Kommt jetzt die Deindustrialisierung? Und: Wäre das so schlimm? Denn die Geschichte zeigt: Wir haben viel Erfahrung mit sterbenden Industrien.
@Nowhereman @cgudrian @BlumeEvolution
Auch die irrationalen, aggressiven Reaktionen, die übersteigerten Untergangsszenarien (#Dunkelflaute, kalte #Enteignung, #Deindustrialisierung, wirtschaftlicher Zusammenbruch) bei einen Ausstieg aus #Fossilen u #Uran und die ganzen #Ängste, die Menschen damit verbinden sich davon zu lösen, sprechen für zumindest ein kollektives, suchthaftes Verhalten.
"Und wenn es #Deindustrialisierung heisst, dann heisst es eben De-indus-triali-sierung." (frei nach Tante Olga) Das ist ein normaler Vorgang.
Subventionen in die #Autoindustrie wären rausgeschmissen Geld. Wer Scheibenwischer bauen kann, kann auch Robohunde und Drohnen bauen. (nur als Beispiel) aber auch #Aufrüstung wäre nur für eine Zeit der Renner (denn wir wollen ja mittelfristig von Kriegen wegkommen, wie wir
Der Ökonom Hans-Werner Sinn kritisiert die von Union und SPD geplanten wirtschaftspolitischen Maßnahmen scharf. Dass der alte Bundestag Milliarden-Schulden zustimmen soll, sei "ein Husarenstück". Für ihn liegt eine andere Möglichkeit viel näher. Außerdem spricht der Ex-Ifo-Chef darüber, wie er sich die Energiepolitik vorstellt.
Die Märkte haben gelassen auf das Wahlergebnis in Deutschland reagiert. Während der Euro leicht zulegte und Aktien-Futures moderat im Plus notieren, bleiben die Bewegungen am Anleihemarkt verhalten. Laut Annalisa Piazza, Anleiheexpertin bei MFS Investment Management, sind viele Risiken bereits eingepreist. Doch der finanzpolitische Kurs der neuen Bundesregierung wird genau beobachtet – insbesondere mit Blick auf Konjunktur, Schuldenbremse und Verteidigungsausgaben.
Germany needs a new business model to get its stalled economy going again. Delivering that fresh growth strategy is going to be the biggest challenge for the government that takes office after a snap national election set for Feb. 23. The nation that became known for the quality of its products has not seen real economic growth for five years. Business leaders complain about a shortage of skilled workers, too much bureaucracy and a lack of infrastructure upgrades. Rising competition from China and high energy prices due to Russia’s war in Ukraine also have left Europe’s biggest economy mired in stagnation and angst about the future.