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Das wirft kein gutes Licht auf den #HamburgerSenat.
Dabei hatten SPD und GrĂŒne in ihrem Koalitionsvertrag vom 2.6.2020 ein #Entsiegelungsprogramm angekĂŒndigt [1], welches bis heute â mehr als vier Jahre spĂ€ter â noch nicht vorliegt. Laut Bericht des Abendblatts wartet der Senat der rot-grĂŒnen Koaliton auf die fehlenden Vorarbeiten aus der Umweltbehörde #BUKEA [2].
Auch die Entwicklung des Baumbestandes ist in Hamburg zwischen 2015 und 2022 deutlich negativer ausgefallen, als von der Hamburger Umweltbehörde #BUKEA angegeben [3], wie der CDU-BĂŒrgerschaftsabgeordnete Sandro Kappe ermittelt hat: In diesem Zeitraum wurden fast 30.000 BĂ€ume in Hamburg mehr gefĂ€llt als nachgepflanzt, davon etwa 10.000 auf öffentlichen FlĂ€chen [4].
Dazu kommt, dass BĂ€ume nicht beliebig gefĂ€llt und an anderer Stelle neu gepflanzt werden können, Einher mit der Zerstörung eines gewachsenen lokalen Ăkosystems geht ein Verlust von #Ăkosystemdienstleistungen: Damit BĂ€ume effektiv COâ binden, Schatten spenden und durch Verdunstung kĂŒhlen, ist ein Kronenvolumen erforderlich, das erst im Alter von 50-60 Jahren erreicht wird [5, Abb. 5] [6].
#Versiegelungsstopp und #Entsiegelung, #Baumschutz und #BegrĂŒnung stehen bei Umfragen und Online-Beteiligungen regelmĂ€Ăig ganz oben auf der Wunschliste der Hamburger:innen [7].
Der Klima-, Umwelt- und Artenschutz sowie der Schutz der Bevölkerung vor Klimafolgen wie HItzewellen und Starkregen erfordern es und die Hamburger:innen wollen es: Es spricht also alles dafĂŒr, dass der Hamburger Senat schleunigst das angekĂŒndigte Entsiegelungsprogramm erarbeitet und auch in der Praxis eine deutliche Trendumkehr vollzieht.