Stillstand in Europa: Wie Olaf Scholz den Anschluss verpasste
Seit Olaf Scholz Bundeskanzler ist, scheint in Europa die Luft raus zu sein. Europapolitik? Fehlanzeige! Während Scholz in Berlin die Ampel zusammenhält, stehen die europäischen Beziehungen still – und das macht viele richtig unruhig.
Deutschland und seine „Energie-Solo-Nummer“
Erinnern wir uns mal an die Energiekrise: Scholz und sein Kabinett haben Entscheidungen getroffen, als wären wir die einzigen, die betroffen sind. „Germany first“ war angesagt – und das kam gar nicht gut an. Gerade in der EU, wo man sonst gern gemeinsam Lösungen sucht, fühlten sich viele Partner vor den Kopf gestoßen. Das Vertrauen? Erstmal im Keller.
Deutsch-französische Dissonanzen
Deutschland und Frankreich gelten ja eigentlich als das Power-Duo der EU. Aber unter Scholz? Irgendwie war da Sand im Getriebe. Macron und Scholz konnten sich bei wichtigen Themen wie Verteidigung oder Energie nicht auf eine klare Linie einigen. Frankreich hat sogar Treffen verschoben, so angespannt war die Stimmung. Kein guter Look für Europa.
Probleme mit Polen – trotz Gesprächen
Mit Polen sieht’s auch nicht besser aus. Ja, es gab Treffen und auch Pläne für bessere Zusammenarbeit, aber die großen Konflikte sind immer noch da. Reparationsforderungen aus dem Zweiten Weltkrieg? Die Diskussion dazu geht einfach nicht weg und belastet das Verhältnis enorm. Und während Scholz immer wieder von einer besseren Nachbarschaft spricht, bleibt es oft bei leeren Worten.
Ukraine-Unterstützung: Zögerlich und umstritten
In Sachen Ukraine war Scholz von Anfang an eher der Bremser als der Antreiber. Erst als der Druck zu groß wurde, hat Deutschland endlich geliefert – Panzer, Geld, Hilfe. Aber selbst da gab’s immer wieder Streit in der Koalition, ob und wie viel Unterstützung die Ukraine bekommen soll. Die Uneinigkeit hat Deutschlands Rolle als Führungsnation in Europa nicht gerade gestärkt.
Und jetzt? Hoffnung auf Friedrich Merz
Inzwischen richtet sich der Blick vieler europäischer Partner – vor allem Frankreichs – auf Friedrich Merz. Der CDU-Chef gilt als jemand, der wieder mehr Drive in die europäischen Beziehungen bringen könnte. Frankreich sieht in ihm einen frankophilen Pragmatiker, der das zerrüttete Verhältnis zwischen Paris und Berlin kitten könnte. Auch Polen dürfte hoffen, dass ein Kanzler Merz für klarere Verhältnisse sorgt – zumindest, wenn er die richtigen Töne trifft.
Merz selbst hat angekündigt, die Beziehungen zu Polen und Frankreich wieder priorisieren zu wollen. „Deutschland kann Europa nur stark machen, wenn wir unsere Nachbarn an Bord haben“, sagt er. Klingt gut – jetzt müsste er nur noch Kanzler werden.
Ausblick
Scholz hat Europa in den letzten Jahren vor allem verwaltet, statt gestaltet. Die große Vision? Fehlanzeige. Dabei braucht die EU gerade jetzt eine starke Führung, um den Herausforderungen – von der Ukraine über die Klimapolitik bis hin zur Wirtschaft – gewachsen zu sein. Ob Friedrich Merz derjenige ist, der Europa aus diesem Stillstand holt? Viele hoffen darauf. Die Bühne ist jedenfalls bereit – jetzt muss nur noch geliefert werden.
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