Zum Welttag des Tagebuches am 12. Juni 2025

Am Morgen, des Donnerstag 12 Juni erfahre ich im Radio, dass es einen Welttag des Tagebuches gibt (Kurzform Tag des Tagebuchs)[1]. Also zwei Tage nach meinem 61. Geburtstag. Tagebuch schreibe ich s…

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Im wunderschönen Monat Mai – Mai 1945 Weltkriegsende in (West) – Europa

Ein Klavier steht in der Trümmerwüste, – ein paar Löwenzahnblüten schimmern gelb im grauen Schutt, – und dann erklingt eine Stimme und man hört die Dichterliebe, die Worte Heinrichs Hei…

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Stillstand in Europa: Wie Olaf Scholz den Anschluss verpasste

Seit Olaf Scholz Bundeskanzler ist, scheint in Europa die Luft raus zu sein. Europapolitik? Fehlanzeige! Während Scholz in Berlin die Ampel zusammenhält, stehen die europäischen Beziehungen still – und das macht viele richtig unruhig.

Deutschland und seine „Energie-Solo-Nummer“

Erinnern wir uns mal an die Energiekrise: Scholz und sein Kabinett haben Entscheidungen getroffen, als wären wir die einzigen, die betroffen sind. „Germany first“ war angesagt – und das kam gar nicht gut an. Gerade in der EU, wo man sonst gern gemeinsam Lösungen sucht, fühlten sich viele Partner vor den Kopf gestoßen. Das Vertrauen? Erstmal im Keller.

Deutsch-französische Dissonanzen

Deutschland und Frankreich gelten ja eigentlich als das Power-Duo der EU. Aber unter Scholz? Irgendwie war da Sand im Getriebe. Macron und Scholz konnten sich bei wichtigen Themen wie Verteidigung oder Energie nicht auf eine klare Linie einigen. Frankreich hat sogar Treffen verschoben, so angespannt war die Stimmung. Kein guter Look für Europa.

Probleme mit Polen – trotz Gesprächen

Mit Polen sieht’s auch nicht besser aus. Ja, es gab Treffen und auch Pläne für bessere Zusammenarbeit, aber die großen Konflikte sind immer noch da. Reparationsforderungen aus dem Zweiten Weltkrieg? Die Diskussion dazu geht einfach nicht weg und belastet das Verhältnis enorm. Und während Scholz immer wieder von einer besseren Nachbarschaft spricht, bleibt es oft bei leeren Worten.

Ukraine-Unterstützung: Zögerlich und umstritten

In Sachen Ukraine war Scholz von Anfang an eher der Bremser als der Antreiber. Erst als der Druck zu groß wurde, hat Deutschland endlich geliefert – Panzer, Geld, Hilfe. Aber selbst da gab’s immer wieder Streit in der Koalition, ob und wie viel Unterstützung die Ukraine bekommen soll. Die Uneinigkeit hat Deutschlands Rolle als Führungsnation in Europa nicht gerade gestärkt.

Und jetzt? Hoffnung auf Friedrich Merz

Inzwischen richtet sich der Blick vieler europäischer Partner – vor allem Frankreichs – auf Friedrich Merz. Der CDU-Chef gilt als jemand, der wieder mehr Drive in die europäischen Beziehungen bringen könnte. Frankreich sieht in ihm einen frankophilen Pragmatiker, der das zerrüttete Verhältnis zwischen Paris und Berlin kitten könnte. Auch Polen dürfte hoffen, dass ein Kanzler Merz für klarere Verhältnisse sorgt – zumindest, wenn er die richtigen Töne trifft.

Merz selbst hat angekündigt, die Beziehungen zu Polen und Frankreich wieder priorisieren zu wollen. „Deutschland kann Europa nur stark machen, wenn wir unsere Nachbarn an Bord haben“, sagt er. Klingt gut – jetzt müsste er nur noch Kanzler werden.

Ausblick

Scholz hat Europa in den letzten Jahren vor allem verwaltet, statt gestaltet. Die große Vision? Fehlanzeige. Dabei braucht die EU gerade jetzt eine starke Führung, um den Herausforderungen – von der Ukraine über die Klimapolitik bis hin zur Wirtschaft – gewachsen zu sein. Ob Friedrich Merz derjenige ist, der Europa aus diesem Stillstand holt? Viele hoffen darauf. Die Bühne ist jedenfalls bereit – jetzt muss nur noch geliefert werden.

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Europäische Leerstelle: Scholz‘ fatale Fehlentscheidungen

Die Außenpolitik von Bundeskanzler Olaf Scholz befindet sich in einer Phase gravierender Fehlsteuerungen, deren Konsequenzen zunehmend sichtbar werden. Während Europas Sicherheit inmitten des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine neu verhandelt wird, zeigt Scholz ein eklatantes Desinteresse an koordinierter europäischer Diplomatie. Das Ergebnis ist ein diplomatisches Vakuum, in dem zentrale Gespräche ohne deutschen Beitrag stattfinden – etwa zwischen Emmanuel Macron und Donald Tusk –, als wäre Deutschland bereits politisch marginalisiert. Welche Fehler hat Scholz begangen, und was bedeutet dies für die Zukunft Europas?

Fehler 1: Ignorieren zentraler Verbündeter
Scholz’ mangelnde Präsenz bei wichtigen symbolischen Anlässen – wie einst bei der Wiedereröffnung von Notre-Dame, als Macron, Trump, Selenskyj und Meloni Selfies austauschten – ist mehr als nur ein Fauxpas. Es zeigt die fehlende Bereitschaft, auf bilateraler Ebene enge Beziehungen zu pflegen. Die Folge: Deutschland verliert an diplomatischem Gewicht und gerät ins Abseits, während Frankreich und Polen zunehmend ohne deutschen Input über das Schicksal der Ukraine diskutieren. Dass die beiden wichtigsten Nachbarstaaten der Bundesrepublik sich zu sicherheitspolitischen Fragen absprechen, ohne Berlin in vollem Umfang einzubeziehen, ist eine schmerzhafte Zurücksetzung – mit der Gefahr, dass deutsche Interessen beim künftigen Friedensprozess unterrepräsentiert bleiben.

Fehler 2: Fehlende strategische Initiative in der Ukraine-Frage
Scholz hat den europäischen Partnern häufig nur reagierend, nicht gestaltend gegenübergestanden. Die Kontroverse um die Lieferung moderner Waffensysteme wie die Taurus-Marschflugkörper ist symptomatisch. Während Frankreich und Großbritannien längst liefern oder über weitergehende Maßnahmen nachdenken, verkauft Scholz sein Zaudern als Besonnenheit – und stichelt damit gegen jene, die aktiver handeln. Damit verspielt Deutschland das Vertrauen seiner Partner in Berlins Handlungsfähigkeit und Einsatzwillen. Gerade die Frage, ob nach einem Waffenstillstand in der Ukraine europäische Peacekeeping-Truppen – womöglich bis zu 40.000 Soldaten – stationiert werden, ist für Deutschland von zentraler Bedeutung. Ohne deutschen Sachverstand und ohne klare Positionierung drohen Entscheidungen an Berlin vorbeizulaufen. Das beschädigt langfristig Deutschlands Einfluss und Glaubwürdigkeit.

Fehler 3: Unkoordinierte bilaterale Kommunikation
Scholz hat es versäumt, seine Kontakte zu Macron und Tusk strategisch zu nutzen. Stattdessen zogen Einzelaktionen ohne Einbindung der Partner – etwa Scholz’ Gespräche mit Wladimir Putin im Alleingang oder der überstürzte Besuch in Kyjiw ohne vorherigen Austausch mit Polen – unnötigen Unmut auf sich. Während Washington, Paris und Warschau die zunehmend fragile Sicherheitsarchitektur Europas diskutieren, strahlt Berlin Zögerlichkeit und Isolationismus aus. Dieser Mangel an Konsultation lässt selbst enge europäische Freunde am Nutzen einer engen Kooperation zweifeln.

Konsequenzen: Europas Kraftzentrum droht zu schwächeln
Die Folgen sind potenziell verheerend. Deutschland, die ökonomisch stärkste Macht in der Mitte Europas, wird zum Zaungast zentraler sicherheitspolitischer Weichenstellungen. Gerade in einer Phase, in der eine zweite Amtszeit Donald Trumps an der Spitze der USA kurz bevorsteht, ist eine einheitliche europäische Haltung entscheidend. Trump hat bereits signalisiert, dass er den Krieg in der Ukraine nach eigenen Vorstellungen „beenden“ will. Die Europäer könnten dann gezwungen sein, substanzielle finanzielle Beiträge und womöglich Truppen für eine Friedensmission aufzubringen – ohne dabei auf ein gemeinsames europäisches Fundament zurückgreifen zu können, falls Scholz nicht endlich Initiative zeigt.

Ohne starke deutsche Einbettung entstehen unkoordinierte Insellösungen, die durch Unsicherheit und Instabilität gekennzeichnet sind. Wem soll die Ukraine in Zukunft vertrauen, wenn Deutschland in entscheidenden Momenten schweigt oder sich wegduckt? Wie soll die EU schlagkräftig gegenüber Russland auftreten, wenn im Kernland Europas eine Führungslücke klafft? Der langfristige Schaden für Deutschlands Ansehen als verlässlicher, gestaltender Partner könnte enorm sein.

Olaf Scholz’ krasse Fehler in der europäischen Außenpolitik – das Ignorieren von Verbündeten, die fehlende strategische Initiative und die unkoordinierte Kommunikation – haben schwerwiegende Folgen. Der Bundeskanzler lässt einen Raum entstehen, in dem europäische Lösungen ohne deutschen Beitrag gesucht und gefunden werden. Für die Zukunft der europäischen Sicherheitsarchitektur ist dies ein gefährliches Signal. Ohne eine Kehrtwende droht Deutschland, vom Motor der europäischen Integration zum hindernisreichen Mitläufer zu verkommen.

Quelle und mehr Infos ZEIT ONLINE

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ZEIT ONLINE
Zum Tod von #AlfredGrosser
Der Vermittler
Er wurde als Deutscher geboren, nahm später die französische Staatsangehörigkeit an und setzte sich für die #Aussöhnung ein. Nun ist der #Politologe Alfred Grosser im Alter von 99 Jahren in #Paris gestorben. #BrittaSandberg #derSpiegel #deutschfranzösischeBeziehungen
https://www.spiegel.de/ausland/alfred-grosser-ist-tot-der-vermittler-a-a834baab-3b60-4732-8ce7-6f64c03f65be
Zum Tod von Alfred Grosser: Der Vermittler

Er wurde als Deutscher geboren, nahm später die französische Staatsangehörigkeit an und setzte sich für die Aussöhnung ein. Nun ist der Politologe Alfred Grosser im Alter von 99 Jahren in Paris gestorben.

DER SPIEGEL
Deutsch-französischer Politologe #AlfredGrosser ist tot
Der Politikwissenschaftler und Historiker Alfred Grosser prägte die #deutschfranzösischenBeziehungen maßgeblich. Nun ist er im Alter von 99 Jahren gestorben #deutschfranzösischeBeziehungen https://www.zeit.de/kultur/2024-02/alfred-grosser-frankreich-tod-juedisch
Historiker: Deutsch-französischer Politologe Alfred Grosser ist tot

Der Politikwissenschaftler und Historiker Alfred Grosser prägte die deutsch-französischen Beziehungen maßgeblich. Nun ist er im Alter von 99 Jahren gestorben.

ZEIT ONLINE
Deutsch-französischer #Politologe #AlfredGrosser ist tot
Er zählte zu den prägenden Persönlichkeiten der #deutschfranzösischenBeziehungen. Zuletzt positionierte er sich als scharfer Kritiker der israelischen Politik. Nun ist der #Politikwissenschaftler Alfred Grosser mit 99 Jahren gestorben. #derSpiegel #deutschfranzösischeBeziehungen
https://www.spiegel.de/kultur/alfred-grosser-ist-tot-a-9cc83c0a-8284-4dbd-aad8-951f46f7be4c
Deutsch-französischer Politologe: Alfred Grosser ist tot

Er zählte zu den prägenden Persönlichkeiten der deutsch-französischen Beziehungen. Zuletzt positionierte er sich als scharfer Kritiker der israelischen Politik. Nun ist der Politikwissenschaftler Alfred Grosser mit 99 Jahren gestorben.

DER SPIEGEL

Le #politologue #AlfredGrosser est mort

#Historien, #journaliste, grand connaisseur des sociétés et des politiques françaises et allemandes, Alfred Grosser est mort à #Paris, mercredi, à l’âge de 99 ans.
#leMonde #deutschfranzösischeBeziehungen
https://www.lemonde.fr/disparitions/article/2024/02/08/le-politologue-alfred-grosser-est-mort_6215377_3382.html

Le politologue Alfred Grosser est mort

Historien, journaliste, grand connaisseur des sociétés et des politiques françaises et allemandes, Alfred Grosser est mort à Paris, mercredi, à l’âge de 99 ans.

Le Monde
Scholz’ Europarede: Vielversprechend oder viel versprechend?

Bislang hat die Bundesregierung trotz großer Ambitionen auf EU-Ebene in vielen Bereichen eher gebremst, als v

EURACTIV