Am ESAF (2)

Sowieso haben die Stiere an Schwingfesten einen hohen Stellenwert. Es war also kein Zufall, dass die Schokolade-Skulptur bei Läderach einen Stier darstellte. Der Siegespreis war – wie bei solchen Festen üblich – ein ausgewachsener „Muni“ namens Zibu (benannt nach dem Ziger-Brotaufstrich), der dem Festsieger zum Schluss feierlich übergeben wurde. Dieser – der Schwingerkönig -, Armon Orlik mit Namen, waltete später seines Amtes und posierte mit dem Prachtstier – um anschliessend in einem Interview zu erklären, als Bauingenieur hätte er keine Verwendung für das Tier und nähme stattdessen gerne den Gegenwert in Schweizer Franken als Preis.

Dieser Stier nun, man konnte ihn zuvor während des ganzen Wochenendes bewundern: Zwischendurch ging er mit den anderen „Lebendpreisen“ – Kühen, Rindern und Pferden (ich weiss nicht, ob ich etwas vergessen habe) – in der Arena spazieren. Die Festbesucher konnten von ihrem Platz auf der Tribüne aus die Tiere bewundern. Meistens jedoch lag Zibu faul und gemütlich im eigens für die Lebendpreise gebauten Stall und liess es sich gut gehen. Mit einem riesigen extra angekarrten Ventilator wurde ihm kühle Luft zugeblasen.

Die würdige Behandlung für des Königs Preis!

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Auf dem Limmatschiff

Wenn nicht der kürzeste, dann zumindest der speziellste Weg vom Zürcher Hauptbahnhof zum See ist nicht mit dem Tram Nummer 11 durch die Bahnhofstrasse, sondern mit dem Schiff auf der Limmat. Das Limmatschiff ist denn auch ein Geheimtipp für internationale Touristen mit Aussicht auf St. Peter, Grossmünster und Limmatquai.

Am Sonntagmittag zog es uns ebenfalls auf dieses Schiff: Meine Frau war noch nie damit gefahren, und bei mir sind es wohl gegen 45 Jahre seit dem letzten Mal.

So geheim war der „Geheimtipp“ offenbar nicht mehr: Man sah Touristen aus aller Herren Ländern und hörte diverse Sprachen. Hinter uns wurden Leute abgewiesen, beziehungsweise auf das nächste Schiff vertröstet, so gross war der Andrang.

Ein Erlebnis ist es durchaus, wenn man unter den Limmatbrücken hindurchgleitet und jedesmal das Gefühl hat den Kopf einziehen zu müssen. Wenn jedoch – wie hier – die Bänke in einem „U“ angeordnet sind und man einander ansieht statt gegen aussen, kann man die Aussicht nur schwerlich bewundern.

Schade eigentlich!

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