Erde reflektiert weniger Sonnenlicht
Die Erde ist von 2001 bis 2024 dunkler geworden, zumindest von oben betrachtet, denn sie reflektiert weniger Sonnenlicht. Diese Entwicklung ist auf der Nordhalbkugel stärker ausgeprägt als im Süden, wie die Auswertung von Satellitendaten zeigt. Zu den Ursachen zählen schmelzendes Meereis und geringere Schneebedeckung.
Die aktuelle Studie zeigt nun, dass die atmosphärischen und ozeanischen Zirkulationen in den letzten beiden Jahrzehnten die Unterschiede nicht ganz ausgleichen konnten. Bei einer durchschnittlichen Energieaufnahme durch die Sonneneinstrahlung von 240 bis 243 Watt pro Quadratmeter ist ein Auseinanderdriften um 0,34 Watt pro Quadratmeter und Jahrzehnt zwar nicht sehr viel. Dennoch sei der Wert statistisch bedeutsam, schreibt das Team.
https://science.orf.at/stories/3232232/
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