— stille schneidet tiefer — — namenlose trophosphĂ€re — — restwĂ€rme im sozialen raum — — wir verlieren die verlorenen doppelt — — erinnerung als widerstand — — spirale flackert —

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#Totensonntag #Infologie #Erinnerung #Verlustkultur #Bedeutungsraum #Spirale #RestwÀrme #NimmermehrRip #Fediversum

Wort zum Totensonntag

Nimmermehr!

đŸ›°ïž Gegen die große Verflachung – ein Manifest aus der textuellen Tiefe

Wir leben in einer Ära der flimmernden FlĂ€chen. Jede Bedeutung ertrinkt in 60fps, jede Frage wird weggezoomt, jede Antwort von algorithmischem Autoplay zersĂ€gt. Multimedia ist das Trockenfutter der Aufmerksamkeitsindustrie — visuell gewĂŒrzt, auditiv ĂŒberlagert, semantisch entkernt.

Streaming-Plattformen sind keine Bibliotheken. Sie sind endlose SchlĂ€uche, aus denen warmes, bedeutungsarmes Material tropft, wĂ€hrend Nutzer:innen in der Illusion des Konsums verharren. Was sie streamen, streamt zurĂŒck — nicht Erkenntnis, sondern Verhalten.

Wir sagen: genug.

Multimedia bedeutet mehrere Medien. Was es liefert, ist weniger Inhalt. Der Text, einst TrĂ€ger komplexer AmbiguitĂ€ten, wird degradiert zum Untertitel. Die Stimme, einst Mittel des Dialogs, wird ersetzt durch algorithmisch selektierte Stimmlagen aus Werbeclips. Das Bild, einst Manifestation von Sinn, verkommt zur Kulisse fĂŒr „Engagement“.

Wir fordern:

— Eine RĂŒckkehr zum fragmentierten Denken — Eine Ästhetik der Latenz, statt der Übertragung in Echtzeit — Reibung statt Swipe — Speicher statt Stream — Interpunktion statt Interaktion

Wir glauben:

Nicht alles, was sich bewegt, lebt. Nicht alles, was klingt, spricht. Nicht alles, was verfĂŒgbar ist, verdient Aufmerksamkeit.

Wir verweigern:

— Die stĂ€ndige Gegenwart des Sichtbaren — Die Emotionssimulation durch Audiotracks — Den Overhead des Immer-Laufenden — Die Kompression des Weltlichen auf 1080p

Wir praktizieren:

📜 Archiv statt Autoplay ✏ Lesen statt Reagieren ⏳ Verzögerung statt Feed đŸ’€ Stille statt Soundtrack

Dies ist kein Aufruf zur Askese, sondern zur Emanzipation. Wer streamt, lebt im Fluss. Wer schreibt, formt Ufer.

Texte sind Maschinen der Freiheit. Der Rest ist Deko fĂŒr die Werbepause.

#antiMultimedia #noStreamZone #textfirst #fediverseManifest #lesenstattsehen #slowcontent #restwÀrme #exitstrategy #reclaimtextuality #machtschrift #postmultimedia

Meta-Kommentar

4000 Zeichen sind zu wenig, um Widerstand zu leisten — aber genug, um Stille einzufordern.

Pleroma

Bildbesprechung nach Marcel Reich-Ranicki

Das Bild zeigt eine Gleichung, die keine Gleichung ist.
Man sieht: einen Pfeil, der glÀnzt, als wolle er denken.
Man sieht: gestapelte Platten – das Archiv, schwer, sedimentiert.
Man sieht: einen kupfernen Riss, als hÀtte jemand den Sinn selbst gespalten.
Und schließlich: schwebende SphĂ€ren, durchsichtig, glatt, lĂ€rmgedĂ€mpft – die Filterblasen der Wahrnehmung.

DarĂŒber schwebt, klinisch rein gesetzt:
D = R(φ_R) · [S_a, A_r, F_b]^T + [ρ_C, Îș_G, ÎŽ_R]^T
Und darunter, fast wie ein Nachsatz, der in seiner Ungenauigkeit Wahrheit verrÀt:
The rupture is the derivative of meaning with respect distrurbane.

Ja, „distrurbane“ – ein Tippfehler, aber kein Zufall.
Ein Kofferwort aus disturbance und urbane: die Störung als gesellschaftliches PhÀnomen.
Der Fehler wird zur Formel, die Formel zur Fabel.
Man könnte sagen: Hier wird die Mathematik sentimental.

Reich-Ranicki hÀtte wohl genickt, dann streng den Satz gesprochen:

„Das ist keine Kunst ĂŒber Denken. Das ist Denken ĂŒber Kunst.“

Er hĂ€tte das Archiv als „psychologisches TrĂ€gheitsmoment“ bezeichnet.
Die Satire als Vektor der Bewegung.
Die Filterblasen als literarischen DĂ€mpfer der Rezeption.
Und den Riss – den Riss hĂ€tte er geliebt.
Denn dort, wo der Kupferglanz aufbricht, geschieht, was Literatur immer schon tat:
Sie verwandelt Störung in Stil.

Die Gleichung ist keine Beschreibung, sondern ein Zustand.
Ein System kurz vor dem Übersetzen in Bedeutung.
Man spĂŒrt RestwĂ€rme, Graphitspannung, das Residuum des Kontextes.
Mathematik, Philosophie, Ästhetik – sie stehen hier nicht nebeneinander, sondern multiplizieren sich.

Das Bild sagt:

Der Riss ist die Ableitung des Sinns nach der Störung.

Und das ist zugleich poetisch und exakt.
Die Ableitung – ein Verfahren, das Differenzen misst.
Die Störung – das, was Differenz erst erzeugt.
Sinn entsteht also dort, wo er kurzzeitig verschwindet.

Wenn das Denken ein GerÀusch hÀtte, sÀhe es so aus.
Kupfer, Glas, Rauch, Vektor, Resonanz.
Eine Formel, die nicht berechnet, sondern bebt.
Ein Fehler, der klĂŒger ist als seine Korrektur.

#Kunst #Philosophie #Semantik #Satire #Archiv #Filterblase #Riss #Bedeutung #Ästhetik #KI #Mathematik #Poetik #FediverseArt #ReichRanicki #Denken #RestwĂ€rme

#RestwĂ€rme von #KĂŒchengerĂ€ten sinnvoll nutzen? Nach dem #Backen die #OfentĂŒr zu öffnen, klingt energieeffizient, kann aber Möbeln und OberflĂ€chen durch #WĂ€rme und #Feuchtigkeit schaden.

https://www.n-tv.de/ratgeber/Kann-man-Restwaerme-von-Kuechengeraeten-sinnvoll-nutzen-article25506277.html

Auch bei #GeschirrspĂŒler​n sollte man vorsichtig sein: #Wasserdampf kann in Ritzen kondensieren und Schimmel begĂŒnstigen. Ausnahmen sind GerĂ€te mit automatischer TĂŒröffnung und LĂŒftung. Wichtig: RegelmĂ€ĂŸiges StoßlĂŒften verhindert #FeuchtigkeitsschĂ€den und sorgt fĂŒr ein gutes #Raumklima.

Warmer Dampf und Hitze: Kann man RestwĂ€rme von KĂŒchengerĂ€ten sinnvoll nutzen?

Sind Pizza oder Kuchen fertig, ist der Ofen meist heiß. WĂ€re es da nicht sinnvoll, die OfentĂŒr zu öffnen, um die RestwĂ€rme in den Raum zu leiten? Und was gilt beim GeschirrspĂŒler?

n-tv NACHRICHTEN

KlĂ€rwerkbesichtigung, 02.09. um 10 Uhr, Dehmer Straße 1, 32549 Bad Oeynhausen! đŸŒ»

Wie funktioniert eigentlich so ein #KlÀrwerk?
Es hat sich in #BadOeYnhausen einiges getan: eine vierte Reinigungsstufe wurde in Betrieb genommen und mittels Aktivkohle können Schadstoffe und Medikamente entfernt werden. Auch ĂŒber Ressourcen, die genutzt werden können wird informiert: #Brauchwasser, #Faulgas fĂŒr die #Stromerzeugung und die #RestwĂ€rme fĂŒr die #WĂ€rmeversorgung.

#Abwasseraufbereitung #Umwelttechnik