Bremen: Mitarbeiter eines Entsorgungsbetriebs finden toten Säugling im Müll

Bei den Ermittlungen im Fall des getöteten Fabian aus Güstrow wenden sich Polizei und Staatsanwaltschaft erneut mit der Bitte um Hinweise an die Öffentlichkeit. Im Fokus: ein auffälliges Fahrzeug.
Wir begehen heute wieder einen #Volkstrauertag, der sich in ritualisierter Müdigkeit windet — Kränze, Reden, Pathos, das übliche Inventar eines Landes, das historisch korrekt trauern will, aber moralisch oft danebensteht. Und während wir Sonntagszeremonien pflegen, bleibt eine Leerstelle, die jährlich größer wird:
Unsere Kinder. Die Kinder, die durch Gewalt sterben. Die Kinder, die keine Helden werden, weil ihre Leben zu kurz waren, um ein Narrativ tragen zu dürfen.
Am 20. September habe ich eine Rede veröffentlicht, die genau diese Lücke adressiert: Gewalt auf Schulhöfen, in Familien, durch Armut, durch Waffen, durch Kriege, durch Verzweiflung. Kinder, die keine Armeen hatten, keine Flaggen, keine Hymnen — nur Angst. Und ein Land, das so tut, als sei das privat, tragisch, bedauerlich… aber bitte ohne formelles Gedenken.
🔗 Rede & vollständiges Projekt: https://www.nimmermehr.rip/posts/volkskindertrauertag
Dazu der akademische Nachsatz, der zeigt, dass selbst eine fiktive Kommission der Realität erstaunlich nahekommt, wenn es um die Frage geht, welche Toten überhaupt erinnerungsfähig sein dürfen:
🔗 Akademischer Anhang / Partisanenepistomologie: https://www.nimmermehr.rip/posts/volkskindertrauertag2
Und ja — ich habe den Antrag auf ein Kinder-Gedenkdenkmal in meinem Ort tatsächlich eingereicht. Reaktion der Kommune bisher: keine.
Null. Schweigen.
Die Stille ist fast schon Teil des Denkmals.
Aber es bleibt dabei: Wenn dieses Land weiter nur Soldaten betrauert, aber keine Kinder, dann stimmt etwas so Grundsätzliches nicht mehr, dass wir uns unsere eigene Zukunft aus der Hand schneiden.
Vielleicht braucht dieser Tag endlich ein neues Gesicht. Nicht heroisch. Nicht militärisch. Sondern menschlich.
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