Peter Schreiber (1929–2025) ist gestorben.
Geboren in Dresden, aufgewachsen in Gönnsdorf, überlebte er Krieg und fünf Jahre sowjetische Lagerhaft. Später wirkte er als Ingenieur und Erfinder in der Medizintechnik.
Mehr als 20 Patente tragen seinen Namen, vor allem in der Anästhesie: Seine Entwicklungen senkten die Sterblichkeit bei Vollnarkosen weltweit von hunderten auf nur noch wenige Fälle pro Million. Zehntausende verdanken ihm ihr Leben.
Nach Jahren in den USA kehrte er mit seiner Frau Ursula in die Heimat zurück und lebte bis zuletzt in Dresden. Mit seiner Autobiografie „Was aus dem Dunklen leuchtet“ begann er, seine außergewöhnliche Lebensgeschichte festzuhalten.
Sein Wirken zeigt, wie persönliches Leid in eine Kraft für andere verwandelt werden kann – ein stiller, aber bedeutender Beitrag zur Humanität.