Wieso muss frau erst über drei Ecken erfahren, dass es eine "Gewerkschaft" für Care-Arbeit gibt?!
Ok ok, ich kenne ja die Antwort.

👉 LUA - Liga für unbezahlte Arbeit
Deutschlands erste gewerkschaftsähnliche Interessenvertretung für alle familiär Sorgearbeitenden.

Viele Mitglieder = größere Lobby☝️
Bitte weiter erzählen 📢

https://lua-carewerkschaft.de/
#carearbeit #lua #gewerkschaften #fedieltern #pflege #pflegebeduerftige #boostswelcome

Liga für unbezahlte Arbeit (LUA)

Liga für unbezahlte Arbeit I Deutschlands erste Gewerkschaft für Sorgearbeit I Deine Stimme. Deine Bewegung. Deine Carewerkschaft. LUA.

lua-carewerkschaft.de

👉 Ergänzung:
Podcastempfehlung!
Sehr sympathisches Gespräch, in der viele Fragen beantwortet werden.
https://podcast.dissenspodcast.de/311-care

Für mich persönlich nochmals eine Bestätigung. Möge die Liga schnell ganz groß werden!
Wann, wenn nicht JETZT, und schlau, wer sie unterstützt 🤓.

Danke nochmal für den Link @rakulle 🤗

#lua #carearbeit #Fedieltern #pflege #sozialegerechtigkeit

#311 "Liga für unbezahlte Arbeit": Eine Gewerkschaft für Eltern und familiär Sorgende - kann das klappen?

Kümmern, kochen, trösten: Obwohl sie die Gesellschaft am Laufen halten, sind Eltern, pflegende Angehörige und andere familiär Sorgeverantwortliche von vielfältigen Nachteilen betroffen. Um ihre Situation zu verbessern, haben Franzi Helms und Jo Lücke Deutschlands erste Gewerkschaft für Sorgearbeit gegründet. Mit der "Liga für unbezahlte Arbeit" (LUA) möchten sie Menschen in Sorgeverantwortung organisieren und den Schutz familiärer Fürsorgearbeit im Grundgesetz verankern. Im Dissens Podcast sprechen sie darüber, warum der Feminismus eine eigene Gewerkschaft braucht, wer Familie für sie ist und was es ändern würde, wenn Care-Arbeit Verfassungsrang hat.

Dissens
@utopia_ultimaa gestern erst die Episode im Dissens-Podcast gehørt. Sehr spannend es Projekt!

@utopia_ultimaa

Ich lese viele Versprechen und Spendenaufrufe und Eigenlob.

@freistern Jo, und eine "Gewerkschaft", bei der man kein stimmberechtigtes Mitglied werden kann: "Da die Liga für unbezahlte Arbeit sehr groß werden wird, ist eine ordentliche Mitgliedschaft mit Stimmrecht nur auf Antrag vorgesehen und vor allem für Menschen gedacht, die ein Amt oder eine Funktion in der LUA übernehmen wollen."
@utopia_ultimaa
@Exxo
Das neue stalinistische Orgaprinzip seit Sara Knecht....
@utopia_ultimaa

@Exxo
Ja, das, und ich hab mich grade durch deren Webseite gelesen. Die bestehen erst seit Mai diesen Jahres. In mehreren Punkten haben sie noch ziemliche Widersprüche drin, die sie erstmal auflösen müssen, z. B. nehmen sie einerseits nicht wirklich Leute mit internem Stimmrecht auf, zum anderen steht da, dass die Ämter demokratisch gewählt werden. Wie soll das gehen? Oder auch dass an einem Punkt steht, dass sie wenig Ehrenamtliche haben möchten, eben wegen der unbezahlten Arbeit. Am anderen Punkt steht aber, dass die Workshops und mehr von Ehrenamtlichen übernommen werden. Ja was denn nu? Und das geht so weiter in den Texten. Ein weiterer kritischer Punkt, den sie aber selbst ansprechen, ist der extrem homogene Aktivenkreis, der leider nur aus weißen Akademiker:innen besteht. Solche können es sich viel einfacher leisten, die Lohnarbeit rechtswidrig zu bestreiken (heißt leider so, wenn man wild streikt). Das Streikrecht an sich ist ja auch so ein Ding, was immer wieder zu großen Debatten in diesen Kreisen führt.
tl; dr:
Ich finde deren Idee schon echt gut, aber würde das erstmal beobachten und gucken, wie es sich entwickelt. Aktuell macht das auf mich noch einen noch sehr ungeordneten Eindruck mit vielen Baustellen.

@freistern
@utopia_ultimaa

@onlytina @Exxo @freistern
Ich hab es mir auch gründlich durchgelesen und kann dieses Gemecker nicht ganz ernst nehmen.
Macht mit, gestaltet mit, gründet etwas "Besseres" oder schließt euch woanders an. Alles gleich schlecht reden und Neues im Keim zu zerstückeln, das von Mitwirkung und Mitgestaltung lebt, da darf es nicht wundern, wenn wir in dieser Hinsicht nicht voran kommen.
Wollt ihr Teil der Lösung sein oder Teil des Problems bleiben? Echt jetzt!

@utopia_ultimaa
Ich kann nicht nachvollziehen, dass du relevante Kritikpunkte als Gemecker abtust. Das sind teilweise schon arge Widersprüche, die sich da finden. Zudem habe ich schon geschrieben, dass ich das eine gute Sache finde - hast du anscheinend überlesen - aber es halt noch sehr viel Chaos hat. Ich bin mir sicher, dass Leute mit viel Zeit sich da engagieren können, das Chaos weniger werden zu lassen.

@Exxo @freistern

@utopia_ultimaa

1/
Also, um dir das mal etwas verständlicher zu machen - weil ich sehe, dass auch die anderen hier skeptisch sind - und einen guten Vergleich mit einem anderen Beispiel zu bringen:
Eine ähnliche Idee gab es schon mal, vor einigen Jahren. Und zwar als Anstoß aus den argentinischen Frauenprotesten von Ni Una Menos. In Argentinien als Protestorganisation gegen Femizide gestartet, haben sie sich damals erweitert und beziehen auch Care-Arbeit ein, weil das ein wichtiger Punkt in den Femiziden ist. Die Protestbilder damals zum internationalen Frauentag 2015 und späteren Jahre gingen um die Welt und haben viele inspiriert - auch hier in Deutschland gab es in Berlin eine Gruppe aktiver Frauen zu CareArbeit und Frauenstreik. Doch was in Argentinien so leicht aussah, mehrere hundertausend Frauen auf die Straßen zu bringen, war erstens historisch gewachsen aus jahrzehntelangen Frauenorganisationen und zweitens wurde der Protest selbst über viele Monate und Jahre hinweg aufgebaut.

@Exxo @freistern

@utopia_ultimaa

2/
Das ist viel Arbeit, es gab in Argentinien ein breites Netz an lokalen Vernetzungstreffen, aus denen dann später größere regionale und landesweite Treffen wurden - jede hatte ein Mitspracherecht und keine wurde ausgeschlossen, mitzubestimmen, um was es in der Bewegung gehen sollte. Es gab damals eine tolle Doku zu deren Entstehung, aber natürlich ist sie mittlerweile verschwunden - es finden sich aber viele andere Dokus dazu. Eine argentinische mit englischen Untertiteln zeigt auch die historische Verbindung zu den frühen Frauenprotesten auf.
That beeing said: Frauenproteste haben in Argentinien einen ganz anderen Stellenwert als sie es hier in Deutschland haben.

@Exxo @freistern

@utopia_ultimaa

3/
Zudem war Ni Una Menos eine zwar aktivistisch gelenkte organisierte Sache, aber nie haben die sich als Gewerkschaft bezeichnet. Das Label "Gewerkschaft" oder "gewerkschaftsähnlich" hat hier auch nicht so ein Gewicht wie anderswo, wo die Gewerkschaften auch zum politischen Streik aufrufen dürfen. Da spielt sehr vieles mit rein. Der deutsche Versuch aus Berlin hat sich bald im Sand verlaufen, weil sie sich an politischen Streitfragen aufgehangen haben, anstatt sich nur auf die eine Sache zu konzentrieren. Ob es wieder eine breite Bewegung werden kann, hängt auch eben von den Beteiligungsstrukturen ab. Schon damals in Berlin wurde kritisiert, dass zu viel von oben vorgegeben und zu wenig PoC und zu wenig nicht-akademische Personen angesprochen werden. Ich war dort, zweimal, auf großen Treffen, einmal in Berlin und einmal in Göttingen. Und wenn ich mir diese Organisation hier jetzt ansehe, werden die selben Fehler leider wieder gemacht. Es ist nicht so, dass das niemand gut findet, es hat nur eben offensichtliche Fehler, die erstmal behoben werden müssen, bis das eine größere Bewegung werden kann.
Sorry für den langen Text, aber vllt schafft das etwas Kontext für meine Kritik. :-)

@Exxo @freistern

@onlytina @Exxo @freistern @utopia_ultimaa
Und was ist mit einer echten Gewerkschaft und da eben Worklife balance und Elternrechte einzubringen?

So wie ich das sehe, ist das bool'sch. Elternsein oder nicht, fernab der Begründung. Potentiell kann es allen passieren, Eltern zu werden, es sei denn gesundheitliche Gründe verhindern da oder eben Angehörige zu pflegen.

DGB, Verdi, FAU, Marburger sollten alle das Themenfeld Eltern und auch Angehörigenpflege kennen.

@Exxo
Dort steht ganz eindeutig, dass man stimmberechtigtes Mitglied werden kann, wenn man sich aktiv beteiligen möchte.
Bei Fragen kann man übrigens Kontakt aufnehmen. Die freuen sich sicher über das Interesse.
@freistern

@utopia_ultimaa
Ich misstraue allen Organisationen, die erst mal nur auf die Kohle schielen, statt sich Leute zu wünschen, die aktiv mitmachen wollen. Also wenn Du unbedingt mitreden willst, darfst Du das, aber wir sprechen mit unserer spritzigen Werbung erstmal die Herde an, die ablöhnt...

@Exxo

@freistern
Verständlich. Gesundes Misstrauen ist ja nicht verkehrt.
Ich kann deine Wahrnehmung dennoch nicht teilen. Um so eine Organisation zu unterhalten und aktiv zu sein, braucht es finanz. Mittel. Wenn gestaffelte Beiträge angeboten werden u. dabei ein Sozialbeitrag von 40 € pro Jahr (!) angeboten wird, finde ich es absurd, von "ablöhnen" zu sprechen.
Viele NGO's wie bspw. Greenpeace arbeiten so. Es gibt Aktive und Fördermitglieder, das hat sich bewährt.
Gib dem Ganzen eine Chance.
@Exxo

@utopia_ultimaa
Greenpeace ist für mich das schlechteste Beispiel, das es gibt. Die Brent Spar Aktion hat ihnen viel Kohle gebracht. Wie sich hinterher herausstellte aber ohne faktisches Fundament. Shell war ehrlicher als greenpiesch O.k. das ist professionell, was den eigenen Profit angeht. Für meinen Strom wähle ich lieber die ehrliche @ews

Für meinen Sozialverband zahle ich auch 40 Euro im Quartal, der hat ehrliche Strukturen. Freiwillig spenden darf ich auch ohne Fördermitgliedschaft.

@freistern
Dann tust du doch etwas wichtiges, wenn du einen Sozialverband unterstützt.
Die haben auch mal klein und vielleicht schlechter strukturiert angefangen.
Ich weiß, wie Organisationen oder Vereine sich mit den Personen entwickeln, größer werden mit all den Hürden und eben davon leben, wer wie mitmacht. Deswegen urteile ich nicht so schnell und radikal. Ich finde die Liga unterstützenswert und wenn mir etwas massiv gegen den Strich geht, weiß ich, wohin ich mich wenden kann.
@ews

@utopia_ultimaa
Genau, neben meiner Care-Arbeit müsste ich mich aktiv einbringen, um demokratisch partizipieren zu können. Kann ich aber nicht, weil ich halt Care-Arbeit leiste und an meiner Belastungsgrenze bin, und ich denke, dass es da vielen Menschen, die Care-Arbeit leisten, ähnlich geht.

Ich kenne btw keine andere Gewerkschaft, die so separiert.

Ich finde die Idee ja total interessant, ansonsten hätte ich mir den Post und deren Seite nicht angeschaut. @freistern

@Exxo
Warum werden dann die Menschen, die keine Zeit haben, von Abstimmungen und gemeinsamen Entscheidungen ausgeschlossen? Es gibt heute sehr viele Formen, Personen aktiv zu beteiligen, die stark eingeschränkt sind. Nicht nur zeitlich.
Das ist kein respektvoller Umgang mit den zeitlich eingrschränkten Care-Arbeitenden, sie als Standardmaßnahme auszuschließen: Ihr könnt ja sowieso nicht. Gebt Geld, wir machen für Euch. Nicht gut!
@utopia_ultimaa
@freistern
Es scheint dir ein sehr wichtiger Punkt zu sein. Wie wäre es, wenn du dich mit diesem Anliegen an die Liga wendest. Ich bin da leider nicht die richtige Ansprechpartnerin.
@Exxo

@utopia_ultimaa
@freistern
In der Satzung steht nichts davon, dass ordentliches Mitglied nur werden darf, wer ein Amt übernehmen will (§ 7). Das Stimmrecht wird dort nicht auf ordentliche Mitglieder beschränkt, unter § 9a finde ich keine Stimmrechteinschränkung für Fördermitglieder.

Insofern widerspricht das den Infos unter FAQ/Mitglied werden, weil allein die Satzung gilt.

Bitte korrigiert mich, wenn ich mich täusche.

https://lua-carewerkschaft.de/wp-content/uploads/2025/04/LUA_Satzung_210225.pdf

@Exxo

@unionista
Das ist einer von vielen Unstimmigkeiten, bei denen die sich erstmal finden müssen. Ich vermute folgendes: Die Satzung wurde zuerst geschrieben, untendran steht ein Datum aus dem Februar, die Dokumenteneigenschaften zeigen auch dieses Datum. Auf der Webseite steht aber, dass die seit 1. Mai aktiv sind, die AGBs sind ebenfalls erst im Mai geschrieben. Also kann es sein, dass die Satzung nicht aktualisiert wurde und es zwischen Februar und Mai eben jene Änderung der Mitgliedschaft gab. Denn auf der Webseite kannst du nirgendwo einen Button finden, der dir ein Formular für eine ordentliche Mitgliedschaft bietet. Es gibt nur, Fördermitglied zu werden.
Ich weiss, dass sowas am Anfang vorkommt, weil noch viele Dinge nicht ausdiskutiert oder festgelegt wurden. Dann muss man aber in den Dokumenten aufräumen und eine aktualisierte Satzung hochladen.
Wie geschrieben, ich denke, die brauchen mal noch Zeit zum Sich-Sortieren. Denke, wenn es Leute gibt mit Zeit, die sich da engagieren wollen, denen den richtigen Weg zu zeigen, klappt das schon besser.

@utopia_ultimaa @freistern @Exxo

@onlytina
Ja, das kann sein.
Damit hängen wahrscheinlich auch so Inkonsistenzen zusammen, dass sie sich zum eine Gewerkschaft nennen und dann wieder „gewerkschaftsähnlich“. Entweder ich bin Gewerkschaft mit all den typischen Zielen und Aufgaben – oder eben nicht.

@unionista

Vielleicht ein online Spiel nach dem Motto: Wenn Du meinst, Du verstehst, was ich meine, dann denkst Du bloß, dass ich meine, was ich schreibe. Nun denn, das Design macht die Musik!

@Exxo @utopia_ultimaa @freistern
Das spannende ist, ich wurde in unserer Kita neu zum Eltenrvertreter für Vollberufstätige gewählt. Die Sitzung sind um 14h, während der Arbeitszeit.🙃 meine frau kann aus den selben Gründen nicht.

Wenn wir die Zeit um die Zeit hätten, hätten wir das Kind selbst zuhause, nicht in der kita und würden nicht arbeiten, würden dann auch nicht zur Wahl zur Verfügung stehen...

Man hat den Eindruck das ist nur für Teilzeiteltern oder welche die zuhause sind und 3h Ruhe vorm Kind brauchen.

Das ist ein Paradoxon.

@OhMyGod

Nur kannst Du die Terminfrage nicht mit einer Art Gewerkschaft klären. Höchstens mit dem Recht auf Freistellung wie bei Betriebsräten. Nur das wäre dann wieder eine Frage der Betriebsverfassung, also eine gewerkschaftliche Frage.
Auf Seiten der Erzieher:innen wäre es ebenfalls eine arbeitsrechtliche Frage, diese Termine so zu legen, dass Du teilnehmen kannst.

@Exxo @utopia_ultimaa

@freistern @Exxo @utopia_ultimaa
Nein, das war nur der Einwurf, wie unsichtbar und einseitig das Thema abgedeckt ist.
Wenn notwendig muss man das nach Kibitz und dem Jugendamt klären.

Es ging mir darum, ein persönliches Beispiel für Mitarbeit zu nennen. Das Problem hätten wir bei jedem NGO Gewerkschaft, dass nur klassische Behördenzeiten mit vormittags frei, abdeckt überall.

Man darf eben nicht vergessen, dass das Zusatzaufwände neben Job und Pflege sind.

@OhMyGod

Verstehe jetzt nicht, was Du meinst, sichtbar gemacht zu haben. Ich seh's leider nicht.

Ich kenne allerdings Probleme der Care-Arbeit, die an die Existenzsorgen von Pflegenden und Gepflegten gehen.

@Exxo @utopia_ultimaa

@freistern @Exxo @utopia_ultimaa
Dann lies nochmal den Beitrag, auf den ich geantwortet habe.

@Exxo
Darüber bin ich auch gestolpert und es hat meine Begeisterung etwas gedämpft.

@freistern @utopia_ultimaa

@utopia_ultimaa Es gibt einige Gewerkschaften, die sich in dem Sektor organisieren: neben LUA sind das u.a. noch ver.di, DBfK, Bochumer Bund und FAU.

Edit: Habe unter Care-Arbeit auch berufliche Pflegearbeit verortet und wurde grade belehrt, dass das überwiegend private Care-Arbeit meint. Sorry.

Hallo @Helsravn , wo setzt sich ver.di für Care-Arbeiterinnen ein. Oder gar für pflegende Angehörige?
Habe ich da was übersehen?

@utopia_ultimaa

@mango
Ich erlaube mir, stellvertretend auf den zweiten Abschnitt hinzuweisen, Stichwort: "Edit".
@Helsravn
@utopia_ultimaa Danke. Der Dank geht auch an @mango, da ich mich deswegen damit nochmal näher auseinandergesetzt habe.
@Helsravn
Trotzdem gut, dass du auch auf diese aufmerksam machst 👍.

@Helsravn

So, da bin ich nochmal zu dem Thema. In die Liste der Orgas, die sich irgendwie zur #CareArbeit einsetzen, gehört unbedingt noch die #CareRevolution (https://care-revolution.org/). Keine Gewerkschaft i. e. S., aber das ist der DBfK auch nicht. Sie setzen sich gegen Ausbeutung als direkte Folge der kapitalistischen Wirtschaftsweise ein.

Und dann ist da noch der Bundesverband Equal Care (https://equalcareday.org/). Die setzen sich in erster Linie für die geschlechtergerechte Gleichverteilung von Care-Arbeit ein.

Verwunderlich: So viele Orgas, die die unbezahlte reproduktive Arbeit zum Thema haben, und dennoch dringt es nicht bis zu den politischen Entscheider(innen) durch, dass hier Menschen teilweise ausgebeutet werden, dass es eine Art hat.

#CapitalismIsADeathCult

@utopia_ultimaa

Care Revolution – Her mit dem guten Leben! Für alle Weltweit!

@utopia_ultimaa hab auch davon gehört. Im schönen Gespräch bei
https://podcast.dissenspodcast.de/311-care
#311 "Liga für unbezahlte Arbeit": Eine Gewerkschaft für Eltern und familiär Sorgende - kann das klappen?

Kümmern, kochen, trösten: Obwohl sie die Gesellschaft am Laufen halten, sind Eltern, pflegende Angehörige und andere familiär Sorgeverantwortliche von vielfältigen Nachteilen betroffen. Um ihre Situation zu verbessern, haben Franzi Helms und Jo Lücke Deutschlands erste Gewerkschaft für Sorgearbeit gegründet. Mit der "Liga für unbezahlte Arbeit" (LUA) möchten sie Menschen in Sorgeverantwortung organisieren und den Schutz familiärer Fürsorgearbeit im Grundgesetz verankern. Im Dissens Podcast sprechen sie darüber, warum der Feminismus eine eigene Gewerkschaft braucht, wer Familie für sie ist und was es ändern würde, wenn Care-Arbeit Verfassungsrang hat.

Dissens
@rakulle
Danke für den Link 👍.

@utopia_ultimaa danke fürs Teilen. Großartig, denn niemand sollte aufgrund von Carearbeit diskriminiert werden und dennoch passiert es ständig.

Klar, dass dieses Engagement (ich wollte nicht Kampf schreiben) wieder von Frauen ausgeht.

Jetzt fehlt noch die Männerbewegung, die sich dafür einsetzt, endlich die Hälfte der Carearbeit übernehmen zu dürfen...

@utopia_ultimaa
Die gibt es auch noch und sind ganz erfolgreich bei Linkedin, wollten aber nicht ins Fediverse...

https://unpaid-care-work.de/

Gerade, wenn man neu anfängt und im Fediverse ist, bietet sich so eine Botschafter oder Botschafterinnenrolle durch einen Kanalaccount an...

#carearbeit #lua #gewerkschaften #fedieltern #pflege #pflegebeduerftige #boostswelcome

Unbezahlte Care-Arbeit sichtbar machen | Unpaid Care Work

Das fiktive Unternehmen Unpaid Care Work sorgt für Sichtbarkeit und Wertschätzung unbezahlter Care-Arbeit. Und der daraus erworbenen Kompetenzen.