Ein Deutschlandticket sollte nie teurer sein als ein Anwohnerparkausweis.
@django also billiger als 59 € ?
@mondstern @django Im Jahr! In den meisten Orten kostet der APA 30 € jährlich! Inzwischen ändert sich das jetzt sukzessive. In Potsdam wird es demnächst 145 €. Aber eben auch jährlich. Deutschlandticket kostet also auch dann noch weit mehr.

@NancysStern

Mehr schaff ich dann nicht mehr

@django

@django ÖPNV müsste fahrscheinfrei werden, damit er immer offensichtlich finanziell günstiger ist als Individualverkehrsmittel.
@wonka @django und mit Subventionen die mindestens das Doppelte der derzeitigen KfZ-Subventionen betragen

@EngelMichelmann Komplett aus Steuermitteln finanziert. ÖPNV ist sowohl Daseinsvorsorge als auch Umweltschutz.

@django

@wonka @django Stimne zu, nur der Kleinschrittigkeit wegen. Konservative nicht zu sehr überfordern ! 😉

@wonka

Daran haben Verkehrsbetriebe kein Interesse. Bei Fahrschein-freiem Verkehr kann man Wohnungslose nicht mehr vertreiben.

Nachher schlafen die sogar in Bus und Bahn wenn's kalt ist.

@django

@mina Schlafende Obdachlose in der Hamburger U2 habe ich bereits gesehen, über Ostern.

Und was die Verkehrsbetriebe wollen, ist mir dabei weniger wichtig als was gut für Verkehrswende und Klimaschutz ist.

@django

@mina Aber ja, genau an so etwas wird es scheitern, und an Reaktionären wie Merz und Söder und Linnemann und dem ganzen restlichen Haufen.

@django

@wonka

Ja klar.

Hätte ich die Ironie kennzeichnen sollen?

@django

@mina Ich brauch das manchmal, und versuche deswegen üblicherweise, meine eigene zu kennzeichnen. :)

@django

@wonka @django@kowelenz.social @mina Gerade die bekommen das D-Ticket sicher vom Amt bezahlt. Müssen nur danach fragen, und wäre ja auch sinnvoll.

Im Zug zu schlafen kann man ja trotzdem verhindern. Bei Endstation einmal durchgehen, alle raus.

@divVerent

Wohnungslose bekommen das D-Ticket vom Amt bezahlt?

Verzeihst du, wenn ich laut lache?

@wonka @django

@mina @wonka @django@kowelenz.social Wow, hätte ich nicht gedacht. Damals, als ich noch in D lebte, gab es definitiv Bahntickets vom Amt, wenn nötig, z.B. für Bewerbungsgespräche.

Und heutzutage könnte man sich ja eine Menge Verwaltungsaufwand dabei sparen, indem man einfach das D-Ticket gibt.

Dass die das jetzt dann wohl nicht so machen, ist traurig.

@divVerent

Ich denke, das gibt es noch vom Jobcenter für konkrete Fahrten, aber nicht für Wohnungslose einfach so.

@wonka @django

@divVerent @wonka @mina Stattdessen landen immer noch Menschen wegen Fahren ohne Fahrkarte im Gefängnis:

Herr M. ist seit einer Covid-Infektion arbeitsunfähig. Fahrkarten zum Arzt und zur neunjährigen Tochter konnte er nicht zahlen, die Geldstrafen erst recht nicht. Deswegen kam er ins Gefängnis. Von dort aus muss er dreimal pro Woche zur Dialyse fahren, begleitet von zwei Beamten.

https://freiheitsfonds.de/

https://taz.de/Fahren-ohne-Fahrschein/!6063157/

Freiheitsfonds

Niemand sollte für Fahren ohne Fahrschein hinter Gitter! Der Freiheitsfonds hat bereits mehr als 800 Gefangene freigekauft.

Freiheitsfonds
@mina @wonka @django Das trifft sich gut, da hätte ich einen Vorschlag, wir man von jetzt auf gleich Wohnungslosigkeit abschaffen könnte. Die Lösung befindet sich sogar fast schon im Begriff "Wohnungslos" (WOHNUNGS-LOS), es ist eigentlich ganz einfach! Selbst der Merz sollte es begreifen können!

@toybox Entsprechende Experimente aus Finnland zeigten ja bereits, wenn man Wohnungslosen einfach kostenfrei 'ne Wohnung zur Verfügung stellt, können relevante Mengen davon die in weniger als 'nem Jahr selber bezahlen. IIRC.

@mina @django

@mina @wonka @django Menschen die notgedrungen in der U-Bahn schlafen müssen lassen sich bestimmt noch effektiver durch Betreuung und Wohnraum davon abbringen als durch U-Bahntickets

@inj4n

Ich glaube, ich habe meinen Punkt nicht klar genug vermittelt:

Niemandem in der Politik (oder bei den Verkehrsbetrieben) geht es darum, ernsthaft etwas gegen Wohnungslosigkeit zu unternehmen.

Es geht immer nur darum, sie unsichtbar zu machen.

@wonka @django

@inj4n

Was meint ihr, warum sich Obdachlose gerne an stark frequentierten Orten aufhalten?

Weil sie da sicherer sind, als dort, wo sie niemand sieht.

Busse und Bahnen sind außerdem noch trocken und warm. Es gibt (manchmal) gepolsterte Sitze (nicht unwichtig, wenn deine Haut nicht intakt ist).

@wonka @django

@django
Wer sein Auto im öffentlichen Raum abstellt, sollte ein #Deutschlandticket auslegen müssen. Ausnahme: Park&Ride Plätze.
@django Ich könnte auch mit „Ein Anwohnerparkausweis sollte mindestens genauso teuer sein wie ein Deutschlandticket“ leben. Hätten die Städte und Kommunen ein bisschen finanziellen Spielraum, so z.B. für Radwege.
@django auf dem Land gratis. Das passt!

@django

Edith: ist Quatsch weil ich vergessen hatte das das jährlich ist und nicht monatlich.
Also in Hamburg ist AnwohnerInnenparken teurer als Deutschlandticket, wenn es das gibt. In reichen Vierteln wie Othmarschen,, klein Flottbek, Blankenese oder den Walddörfern parken die teuren Porsche BMW und Mercedes natürlich kostenlos.

@HerrGuenni Was kostet es denn? Das was ich spontan gefunden habe, schien günstiger.

(Edit) Quelle: https://www.hamburg.de/verkehr/lbv/parken/bewohnerparkausweis-413654
Bewohnerparkausweis

In belebten Wohngebieten können Bewohnerparkausweise die Parksituation für Anwohner erleichtern. Alle Informationen zur Beantragung finden Sie hier.

@Zettelhexer @django @HerrGuenni Wenn die Kommunen das nächste Mal wieder jammern, sie wissen nicht, woher sie das Geld für ein #ÖPNV-Grundangebot bekommen, kann ihnen schnell geholfen werden.

@bahnkundenv @Zettelhexer @django @HerrGuenni

In Bayern dürfen die Kommunen das nicht entscheiden, es gibt eine Obergrenze von 30,70€ (daher die vielen 31€ in der Grafik), die vom bayerischen Innenminister festgelegt wird.

Viele Kommunen hätten schon gerne mehr....

@Zettelhexer
Stimmt natürlich, sollte den Kommentar löschen schließlich kostet es 65 im Jahr und nicht im Monat. Sorry.
@django

@HerrGuenni @django
Hab ich auch kurz gedacht, aber dann ist mir aufgefallen, dass man nicht den Monatspreis mit dem für 1 oder 2 Jahre vergleichen sollte 🤦‍♂️

In #mainz sind es jetzt je nach Fahrzeuggröße 130 bis 300 € im Jahr, d.h. der Porsche Cayenne parkt für 25 € im Monat. Dafür würde ich dann für die Vergleichbarkeit schon ein Deutschlandticket mit Fernverkehr und erste Klasse erwarten 😉

@HerrGuenni @django
65€ pro JAHR ist aber ein klitzekleines bisschen günstiger als 58€ pro MONAT. 🧐
@eifelkiwi
Ja erst denken dann schreiben. Shame on me.
@django
@django Auf welchen Zeitraum bezogen?
@volkmar kannst du umrechnen wie du willst, solange es der gleiche ist. Auf den Monat oder das Jahr umgerechnet wäre vermutlich am sinnvollsten, aber wenn du lustig bist geht bestimmt auch pro Stunde.
@django
In Hamburg also 65 bzw 70€ pro JAHR.
@django das könnte auch nach hinten losgehen denn in manchen Städten Kosten Anwohner Parkausweise auch mal gerne deutlich über 100 €
@feodora @django mehr als 100€ pro Monat?
Zum Vergleich: DL-Ticket 708€/a
@herrwilliges @django
Naja wenn das Argument lautet "geringer als Anwohnerparken" ist man bei 99€ immer noch fein raus....wollen wir das? Der Vergleich ist einfach schlecht.
@feodora @django ich denke es ging eher darum, dir absurd niedrigen Kosten für öffentlichen Parkraum zu vergleichen mit dem Ticket. Und 99€/Jahr für ein Deutschlandticket (8€/Monat!) wären aus meiner Sicht völlig akzeptabel.
@herrwilliges @django
Die Anwohnerparkausweise kosten aber teilweise pro Monat soviel und das wäre dann für mich zuviel für ein D-Ticket
@feodora @django welche deutsche Stadt nimmt denn soviel Geld? Das wäre ja mal fortschrittlich. Hier konnte ich maximal 360€/a in Bonn finden: https://www.adac.de/verkehr/recht/verkehrsvorschriften-deutschland/anwohnerparkausweis/
Die mWn höchsten Parkgebühren für Anwohner hat Oslo mit 2000NOK/Monat (170€/Monat)
Anwohnerparken: Welche Regeln gelten und warum es teurer wird

Die Gebühren für Anwohnerparken steigen vielerorts. Wer einen Bewohnerparkausweis beantragen will, sollte die aktuellen Rahmenbedingungen kennen.

@feodora
In diese Liste hat es keine dieser Städte geschafft: https://mastodon.social/@Zettelhexer/114436425750261601
@herrwilliges
@django @herrwilliges okay, ich hatte mal einen Bericht im Fernsehen gesehen (frag jetzt bitte nicht wo) wo man von 100 € und mehr pro Monat! sprach.
@feodora @django @herrwilliges Soweit ich weiß nicht in Deutschland. Also in Andreas Knies Buch gilt Stockholm mit 827€ pro Jahr als teuerstes Anwohnerparken in Europa. In Deutschland seien es maximal 120€ pro Jahr. Die einzigen Städte mit teils mehreren hundert € im Monat die er gefunden hat sind in Asien.
@feodora @django @herrwilliges Könnte das eine Verwechslung mit Mietpreisen für private Stellplätze sein? Die liegen in größeren Städten durchaus in dieser Größenordnung.
@django And if D-ticket is included in the parking permit, people do not need to move that car :-)
@django Ein Anwohnerparkausweis sollt enicht billiger sein als (Anzahl der Sitze)*(Preis für Deutschlandticket)

@django

Weint leise bei 160 Euro pro Jahr...

@django Der Rechtsrahmen für Anwohnerparkenpreise wurde während der Pandemie geändert. Für Berlin wäre damit die ~10-fache Gebühr möglich, also 120€/a. (Grundsätzlich finde ich das gut so, das darf nicht so billig bleiben wie jetzt.)
Mit der pro Auto-CDU im Rathaus wird das aber nichts werden. Eine Kopplung wäre gut, wird auf den Wechsel der Regierung warten müssen.
@django@kowelenz.social Ein Deutschlandticket soll es am besten gar nicht geben.

Einfach per Steuer finanzieren. Braucht man auch keine Kontrollen mehr.
@django
Wow, das wäre cool.
35€ fürs Deutschlandticket? Nehme ich sofort!