Berlin und Hamburg diskutieren über Waggons im ÖPNV speziell für Frauen und queere Personen. Die sind nötig, weil die Zahl der Übergriffe steigt. 👉 https://taz.de/Frauenwaggons-im-OePNV/!6080841/
Sind Frauenwaggons im ÖPNV eine gute Idee?

Berlin und Hamburg diskutieren über Waggons speziell für Frauen und queere Personen. Die sind nötig, weil die Zahl der Übergriffe steigt.

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@tazgetroete klingt ja gut, aber wie soll ich jetzt nachweisen, dass ich queer bin? Aufnäher auf den Klamotten? Vermerk "schwul" im Ausweis?

Bitte nicht, hatten wir schon, war ne blöde Idee...

Kevin Karhan :verified: (@kkarhan@infosec.space)

@tazgetroete@mastodon.social Was wir brauchen ist eine Gesellschaft die Sexismus und sexuelle Übergriffe ächtet. - Und damit meine ich dass Leute für'n Grapscher direkt aufs M0wl bekommen egal ob ne Polizistin oder queere Person hier angefasst wurde!

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@tazgetroete die tatsache dass wir meinen in unserer Gesellschaft ein solches schutzniveau zu brauchen verdeutlicht meiner Meinung nach das Problem. Keine konsequente Herangehensweise im Strafrecht an Täter und querulanten. Lieber hätte ich digitale verfolgungsmethoden für die polizei. Wenn der Täter auf der Kamera der S-Bahn identifiziert werden kann und bestraft wird. Werden die Zahlen sinken. Mir persönlich ist das egal wenn einer im LKA sieht dass ich jeden morgen zur arbeit fahre....
@tazgetroete verrückt, dass solche Überlegungen angestellt werden müssen
@tazgetroete Segregation wird kein Problem lösen. Sicherheit muss für alle gleichermaßen gewährleistet werden - ohne Abstriche. Das wird nicht einfach, beginnt es doch bei bauseitigem Platz (Forderung: Bahnhöfe statt Shopping-Malls mit Gleisen) und endet bei gut ausgewähltem und gut ausgebildetem Sicherheitspersonal.
@Schrecke @tazgetroete ja und das ist alles leider nicht politisch gewollt!

@SchreibeEinfach @tazgetroete
"Queere Menschen sind Menschen, die sich nicht als Mann oder Frau sehen. Es geht um Menschen, die von der Gesellschaft oft benachteiligt oder bedroht werden."

Falsch

Schwule sind genauso queer
Ich bin ein Schwuler Mann und bin ebenso Hass und Hetze ausgesetzt

@iThreepwood @tazgetroete Ja, aber um Schwule geht es eben nicht bei FLINTA und auch nicht in dem Artikel der TAZ.

@SchreibeEinfach @tazgetroete Doch, es ist die Rede von Queer, und das schließt Schwule mit ein. Punkt.

"Berlin und Hamburg diskutieren über Waggons im ÖPNV speziell für Frauen und queere Personen. Die sind nötig, weil die Zahl der Übergriffe steigt."

Da jetzt Unterschiede zu machen, macht dich nicht zum Teil der Lösung, sondern zum Teil des Problems

@iThreepwood @tazgetroete Wo kommen in FLINTA die Schwulen vor? Explizit wird auf Männer als Täter hingewiesen. Aber ich will mich da wirklich nicht streiten. Wenn du als Schwuler auch in Frauenwaggons möchtest, soll mir das recht sein.
@SchreibeEinfach @tazgetroete sehr gerne, denn da fühle ich mich sicherer, ohne z.B. randalierende Fußballfuzzies
@iThreepwood @SchreibeEinfach @tazgetroete ja, aber das liegt am Unwillen der Betreiber Hausrecht durchzzsetzen...
https://infosec.space/@kkarhan/114404207962759772
Kevin Karhan :verified: (@kkarhan@infosec.space)

@tazgetroete@mastodon.social Was wir brauchen ist eine Gesellschaft die Sexismus und sexuelle Übergriffe ächtet. - Und damit meine ich dass Leute für'n Grapscher direkt aufs M0wl bekommen egal ob ne Polizistin oder queere Person hier angefasst wurde!

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@tazgetroete Was ein Schwachsinn!

Was wird als nächstes gefordert? Geschlechtertrennung auf Konzerten? Getrennter Schwimmunterricht? Getrennte Schulen? "Rassentrennung"? Zurück ins 19. Jahrhundert?

Was wenn Männer und Frauen zusammen Bahn fahren wollen? Müssen die Frauen dann in den "gefährlichen" Männerwagon?

Und wer bezahlt die Kontrollen? Demnächst dann 100€ Ticket?

Vollkommen undurchdachter spalterischer Vorschlag.

@nilscb @tazgetroete Hm. Eine Trennung ist das nicht, denn die Personen, für die die Wagen reserviert sein sollen, dürfen ja weiterhin auch die anderen Wagons nutzen.

@warteschleife @tazgetroete Als ob Frauen dann in den doppelt so "gefährlichen Männerwagon" steigen würden, wo sie dann von zahlreichen Männern angestarrt werden. Und sollte ihnen dann dort tatsächlich was passieren, dann heißt es wahrscheinlich wieder "selbst Schuld", sie hätten ja den Frauenwaggon nehmen können.

Und was ist eigentlich wenn dieser voll ist? Dann müssen die gefährdeten Personen in den "gefährlichen" Wagon oder auf den nächsten Zug warten?

@nilscb @warteschleife @tazgetroete
Im Bericht nach der Einführung
"Aufgrund der Überfüllung im Schutzraum sind Frauen gezwungen, in offenen Abteilen zu fahren. Dass sie dort auftauchen, interpretieren die Männer als Freifahrtschein für sexuelle Übergriffe."

Und noch ein wenig später irgendwann:
"Die zahlreichen Übergriffe von migrantisch-gezählten Personen in den S-Bahnen nahmen nach der Landtagswahl in der medialen Aufmerksamkeit überraschend ab."

@tazgetroete Was passiert, wenn ein trans Mann in den Frauen/Queere-Wagen einsteigen will?
@tazgetroete Problematisch, weil die Herangehensweise ein strukturelles Problem unserer patriarchalen Gesellschaft so nur zu vermeiden sucht - leider ist das keine nachhaltige Lösung. Aber: wenn die queere Community und von Übergriffen bedrohte oder angegriffe Personen mehrheitlich dafür sind, trage ich das mit (solange, bis wir die Ursachen beseitigt haben).

@tazgetroete Was wir brauchen ist eine Gesellschaft die Sexismus und sexuelle Übergriffe ächtet.

  • Und damit meine ich dass Leute für'n Grapscher direkt aufs M0wl bekommen egal ob ne Polizistin oder queere Person hier angefasst wurde!

@tazgetroete
… und Übergriffe auf Frauen außerhalb diese "Schutzzonen" sind dann was?
Ich wette 3:1, dass man den Geschädigten mindestens eine Mitschuld geben wird.

Unsere Mütter sind mal mit der Forderung angetreten: "Die ganze Breite der Straße!" beanspruchen zu wollen und nicht einen noch abgetrennten Extra-Gehweg.

Kevin Karhan :verified: (@kkarhan@infosec.space)

@tazgetroete@mastodon.social Was wir brauchen ist eine Gesellschaft die Sexismus und sexuelle Übergriffe ächtet. - Und damit meine ich dass Leute für'n Grapscher direkt aufs M0wl bekommen egal ob ne Polizistin oder queere Person hier angefasst wurde!

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@tazgetroete sehr gute Sache. Die Wagen sollten schön auffällig sein und wenn dadurch das Pendeln für Männer nerviger wird, weil weniger Platz, super. Diese Wagen sollten nämlich nicht nur akut ein Workaround sein, sondern auch Druck auf die Tätergruppe erzeugen, um dafür zu sorgen, dass das Problem beseitigt wird. Übergriffe müssen ein Problem für Männer sein, dass sie beseitigen wollen.
Ja, eigene Wagen für Frauen sind in vollgestopften Zügen schon wesentlich. Ich fühle mich in den Viehwägen manchmal extrem unwohl.
@tazgetroete mehr Polizeipräsenz wäre die bessere Alternative