Porte d'Ardon à #Laon (#Aisne) Porte double composée d'un châtelet avec herse, assommoir et vantaux (détruits) , et d'un ouvrage avancé formant barbacane, également détruit. La porte est attestée dès le Xe sièc...
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#Patrimoine #MonumentHistorique
Photo CC-BY-SA 4.0 : Pline
Par Hera.

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« Il est peut-être temps que nous te portions, pour changer. »

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#StreetArt #Laon #murals

Frankreich rebelliert – doch mit welchem Ziel?

Das GewerkschaftsbĂĽndnis, das zu den Streiks am 18. September aufgerufen hatte, hat ein Ultimatum gestellt – aber Bloquons Tout will mehr als nur Zugeständnisse.

Gestern (18. September) wurde Frankreich zum zweiten Mal in Folge von Störungen heimgesucht, nachdem die #Gewerkschaften mit #Streiks in verschiedenen Branchen und groĂźflächigen Störungen im ganzen Land versucht hatten, ihre Bedeutung wieder zu unterstreichen. Die #CGT gab an, dass eine Million Menschen an den Aktionen am Donnerstag teilgenommen hätten; selbst das Innenministerium räumte ein, dass es mindestens 500.000 gewesen seien. Neun Gewerkschaften handelten zum ersten Mal seit den Rentenstreitigkeiten von 2023 gemeinsam.

Der #RATP-#Gewerkschaft gelang es weitgehend, die Pariser Metro lahmzulegen, und #Lehrer und #Schulpersonal streikten gemeinsam mit Kollegen aus dem #Energiesektor und der Bahn, wo es zu erheblichen Störungen im Nah- und #Fernverkehr kam.

#Studierende mobilisierten sich an #Universitäten im ganzen Land. Der Universitätsbetrieb in #Paris, #Caen, #Montpellier, #Nantes, #Rouen und #Toulouse unter anderem wurde laut Contre Attaque eingestellt, die auch berichteten, dass in Lyon „die Sciences Po und die #ENS von der Verwaltung ‚vorbeugend’ geschlossen wurden”.

#Anarchisten standen weiterhin im Mittelpunkt der Aktionen. In #Laon nahm die Peter-Kropotkin-Brigade erneut an den Demonstrationen teil, diesmal mit Schwerpunkt auf dem lokalen #Sonoco-Werk, wo kĂĽrzlich 117 Entlassungen angekĂĽndigt worden waren.

Im Vergleich zur Vorwoche reagierte die #Polizei zurückhaltender – was vor allem darauf zurückzuführen war, dass die gleiche Anzahl von Beamten gegen eine deutlich größere Zahl von Demonstranten auf den Straßen eingesetzt wurde.

Kleine Gruppen von #Faschisten und rechtsextremen Demonstranten tauchten ebenfalls kurz auf, um die Demonstranten zu konfrontieren. In #Montpellier, wo sich zwischen 15.000 und 20.000 Menschen versammelt hatten, um die Aktionen zu unterstĂĽtzen, konfrontierte eine Gruppe von bis zu 30 rechtsextremen Männern gegen Ende des Tages etwa 200 Demonstranten und #Antifaschisten.

Die Polizei griff schließlich ein, um die rechtsextreme Gruppe zu schützen, von der einige Mitglieder von Beobachtern als Mitglieder einer #Ultras-Gruppe identifiziert wurden, die mit dem #Fußballverein der Stadt in Verbindung steht. Mehrere Demonstranten und Antifaschisten wurden bei einer Reihe von Angriffen durch Mitglieder der rechtsextremen Gruppe verletzt, aber die Polizei unternahm nichts gegen die Täter.

Obwohl das AusmaĂź der Aktion beeindruckend ist, bestehen weiterhin Spannungen zwischen den Bestrebungen von Teilen von #BloquonsTout â€“ einer fĂĽhrerlosen, dezentralen Bewegung, die Spontaneität schätzt und weder ĂĽber Mechanismen noch den Willen verfĂĽgt, mit #Mainstream-Politikern zu „verhandeln“ – und den etablierten Gewerkschaften, mit denen die Regierung besser zurechtkommt.

In dem Versuch, die Initiative zurĂĽckzugewinnen, hat das #GewerkschaftsbĂĽndnis dem neuen #Premierminister SĂ©bastien #Lecornu ein Ultimatum gestellt und die RĂĽcknahme der #Haushaltsvorschläge gefordert, die zum Sturz seines Vorgängers gefĂĽhrt hatten, andernfalls drohten nach dem 24. September erneute Aktionen.

Zu den Forderungen gehörten auch die Einführung einer #Vermögenssteuer und die Aufgabe der Versuche, das #Rentenalter anzuheben.

Bei einer Befragung zeigten sich die von Bloquons Tout beeinflussten Aktivisten auf der StraĂźe jedoch weniger ĂĽberzeugt von den VorzĂĽgen von Verhandlungen oder konventionellen Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und Politikern.

Ein Aktivist sagte gegenüber France 24: „Wir haben nichts von der Regierung zu verlangen. Wir versuchen nicht zu verhandeln ... Wir wollen unsere Forderungen durchsetzen, und unsere einzige Forderung ist, dass die Regierung zurücktritt.“

Andere wiesen auf den Ausschluss der parlamentarischen #Linken aus der Regierung und die Unhaltbarkeit von Macrons FlieĂźband an entbehrlichen Premierministern hin.

Der #Zombie-#Macronismus rollt weiter, aber gleichzeitig wächst die #Revolte. Die orthodoxen Gewerkschaften – die oft ebenso sehr ein Mittel zur Eindämmung von Protesten wie zu deren Förderung sind – haben sich gestern mit ihrer Rolle zufrieden gegeben, aber es ist alles andere als klar, dass sie in der Lage sein werden, die breitere antipolitische Stimmung, die durch Bloquons Tout repräsentiert wird, zu kontrollieren oder zu kanalisieren.

Vor diesem Hintergrund liegt es im Interesse der Regierung, vor Ablauf der Frist am 24. September eine Art Annäherung mit den zugelassenen Gesprächspartnern der Arbeitnehmer zu erreichen. Angesichts der bisherigen Unnachgiebigkeit Macrons und der anarchistischen #Spontaneität von „Bloquons Tout“ bleibt die Lage in Frankreich jedoch ungewiss.

Quelle:  punkacademic France revolts – but to what end? / @freedomnews  19. September 2025

Ăśbersetzung: Thomas Trueten [Nicht authorisiert] via trueten.de

#Anarchismus #Frankreich

Maison à #Laon (#Aisne) Construction XVIIe siècle. Porte monumentale sur rue : inscription par arrêté du 22 juillet 1927.
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#Patrimoine #MonumentHistorique
Photo CC-BY-SA 4.0 : Droopy nico