Hokus pokus verflüssibus
In der Kathedrale von Neapel hat sich am Freitagvormittag erneut das Blutwunder des heiligen Januarius ereignet. Wie italienische Medien berichten, verflüssigte sich die in einer Ampulle aufbewahrte Reliquie des Stadtpatrons um 10:07 Uhr.
In diesem Jahr nutzte der neapolitanische Erzbischof Domenico Battaglia das Wunder für einen politischen Appell. Das Blut des frühchristlichen Märtyrers Gennaro vermische sich mit dem Blut, das in Palästina vergossen werde. „Wir könnten genauso das Blut jedes Kindes aus Gaza hier in der Kathedrale zeigen“, so der Erzbischof beim Gottesdienst. In seiner Ansprache forderte er eindringlich ein Ende des Krieges. Mehrmals wurde er von Applaus unterbrochen
Zwei wunder, die in der röm.-kath. geschmacksrichtung des kristlichen mord-, gewalt-, folter- und todeskultes niemals vorkommen werden: das empatie- und hirnwunder. Ein in kinderfickbordellkleidung auftretendes erzekelarschloch aus der kinderfickersekte, das einen von kindern irgendwo anders auf der welt erzählt, um den leuten ins gehirn zu ficken, hat keinen applaus verdienst, sondern eine scheppernde ohrfeige. Mindestens.
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