Gitter zu

So muss das also nachts aussehen: Letzten Donnerstag war am frühen Morgen eines der Gitter zwischen dem Perron bei den Gleisen 2 und 3 einerseits und der unterirdischen Ladenpassage andererseits nicht geöffnet worden. Man konnte die entsprechende Treppe also nicht benutzen.

Andere solche Gitter sind mir auch schon aufgefallen, ganz speziell oberhalb des Lifts, wo sie nachts einfach nach vorne geklappt werden und so den Weg versperren.

Am spektakulärsten muss jedoch die Schliessung des Zugangs vom Perron 1 zum Ladengeschoss sein: Eine kühne Konstruktion mit einem Drehgelenk ragt tagsüber schräg nach oben und kann – wahrscheinlich auf Knopfdruck – nachts abgesenkt werden.

Das sähe ich gerne mal live!

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Man kommt schwer durch

Stets bemüht arbeite ich derzeit emsig daran, den Alltag wieder flüssig zum Laufen zu bekommen und während es an einigen Stellen bereits recht gut läuft, sehe ich mich an anderen Stellen noch mit zahlreichen Hindernissen und Stolpersteinen konfrontiert.

Dementsprechend viel Energie geht dann zum Freiräumen selbiger drauf, was wiederum zu Lasten der gerade wieder zum Laufen gebrachten Prozessen geht.
Der gefühlte Rückstand auf das Leben beträgt gerade etwa drei Wochen. Das wäre die benötigte Zeit, um wieder „auf Stand“ zu kommen. Idealerweise würde man natürlich auch schon ein bisschen die Zukunft vorbereiten, aber im Moment ist der Status eher, dass man die weniger priorisierten Themen einfach fallen lässt und ihnen kurz traurig hinterherschaut, damit man sich auf die hochpriorisierten Themen konzentrieren kann.

Die gerade vergangene Urlaubssaison hat leider auch nicht geholfen.
Während die meisten Kolleg:innen über Langeweile klagten, habe ich versucht die sich im Urlaub befindlichen Kolleg:innen bestmöglich zu vertreten und so wieder nichts anderes geschafft.

So geht das nun schon seit Monaten und wenn man gerade das zarte Gefühl hat, so langsam wieder aufzuholen, wird umstrukturiert und repriorisiert, sodass auf einmal ganz andere Dinge wichtig sind.
Selbst längst totgeglaubte Projekte aus 2017 gelangten so kürzlich wieder meine Aufmerksamkeit.

Wie sich dieser Knoten auflösen lässt, ohne durchzudrehen, habe ich noch nicht herausgefunden, aber momentan lautet die Devise einfach nur: weitermachen, weiterschaffen, durchziehen. Muss ja, nützt ja nichts. An Floskeln mangelt es derzeit wahrlich nicht.

Nächstes Jahr, ich setze meine Hoffnung einfach auf das nächste Jahr.
Dieses scheint verloren.

Also, Luft anhalten und bis zum Ende durchhalten und dann wird es schon besser.
Die Weichen dafür sind jedenfalls schon seit Monaten richtig gestellt und sobald sich jeder Waggon auf dem richtigen Gleis befindet, dann läuft es auch wieder. Ganz bestimmt.

Apropos Gleis — ich habe seit Jahrzehnten einen alternativen Plural von Gleise im Kopf, der von meiner Umgebung kategorisch abgelehnt wird: Geleise.
Ich bin mir aber zu 100% sicher, dass so mal gelesen zu haben und bin — dank KI — dem nun auch auf die Schliche gekommen: vor allem in der Schweiz ist „Geleise“ geläufig; in Deutschland hat sich eher „Gleise“ durchgesetzt. Wäre das auch geklärt.

#Alltag #Geleise #Gleise

Ein direkter InterCity

Am Wochenende baute die SBB wieder einmal an ihren Geleisen. Diesmal in Thalwil (wobei nach wie vor nicht hundertprozentig geklärt ist, ob der Name des Dorfes denn nun Th-AA-lwil oder Thalw-II-l ausgesprochen wird). Aus diesem Grund konnten zwischen Chur und Zürich keine direkten Züge verkehren. Stattdessen fuhr der InterCity – so stand es in der SBB-App und am Zug – via Pfäffikon SZ – Rapperswil – Jona und Stadelhofen nach Zürich HB. Also auch über Rüti ZH.

Dies gab uns die einmalige Gelegenheit, ohne zuvor in Pfäffikon SZ umsteigen zu müssen, in Rüti direkt aus dem InterCity in unseren Thurbo Richtung Tösstal zu wechseln.

Der InterCity – eine Zürcher S-Bahn-Komposition – war in Pfäffikon zu einer S15 nach Niederweningen mutiert …

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Warten am Bahnübergang

Gewisse Dinge ändern sich wohl nicht so schnell. Zum Beispiel mache ich am Samstagmorgen den Wocheneinkauf. Dafür fahre ich mit dem Velo nach Turbenthal in die Migros: Bis zum Fridtal der Hauptstrasse entlang, dann scharf rechts, über die Geleise, und wieder links, der Töss entlang, um nach ein paar hundert Metern durch eine kleine Unterführung das Bahntrassee wieder zu „unterqueren“.

Was sich jedoch ebenfalls nicht ändert: Gefühlt jedesmal, wenn ich diesen Weg einschlage, ist die Barriere im Fridtal unten. Ich war am Samstag etwa eine Stunde früher dran als normal, aber auch da traf ich es. Nun – der Zug fährt pro Stunde je zweimal das Tösstal hoch und runter. Wenn die Barriere jeweils nur drei Minuten geschlossen wäre, so ergäbe dies pro Stunde zwölf Minuten. Die Chancen sind also intakt, zumal ich – auch dies ziemlich konstant – jeweils kurz vor oder nach der vollen oder halben Stunde da bin – genau wie die Züge auch.

Man stelle sich vor, wir hätten Viertelstundentakt …

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https://derpendler.ch/warten-am-bahnuebergang/

Warten am Bahnübergang – Der Pendler

Mein Blog-Post auf derpendler.ch von heute:
Gleis verlängert
Seit gut zwei Wochen sind in Winterthur die Geleise 1 und 2 wieder so lang wie vor dem Umbau, und diese hören nicht schon 20 Meter vor Ende des Kiesbetts auf. Wieso bloss hat das so lang gedauert? Seit dem Umbau ist es ja doch schon eine Weile her.

Auf alle Fälle muss man jetzt bedeutend weniger weit
https://derpendler.ch/gleis-verlaengert/
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Gleis verlängert – Der Pendler