Ich komme gerade von einer Baubesprechung (ohne Baustelle)
Bauherr hat mehrere Liegenschaften, hier sanieren wir ein Gebäude einer Liegenschaft. Das Gebäude wird künftig über eine #Wärmepumpe beheizt, von der bestehenden Solarthermie unterstützt und bereitet das Warmwasser mit Hilfe der Gaszentralheizung zu.
Genau darum ging es eben
Die Gasheizung ist 25 Jahre alt und wird perspektivisch in den nächsten Jahren ersetzt werden müssen. Ohne eine Heizung kann die Liegenschaft logischerweise dicht gemacht werden und es entsteht ein riesiger finanzieller Schaden.
Nun kann man eine Heizung in der Größenordnung nicht von jetzt auf gleich tauschen, denn das ist keine Lagerware mehr. Will man eine andere Heizungsart bedarf das einer Planung, auch das ist nicht von jetzt auf gleich gemacht. Der Bau komm dann noch dazu.
Alle Verantwortlichen sind sich nun aber absolut unsicher, was der richtige Weg ist.
Noch mal #Gas?
Pellets?
Zentrale Erdwärmepumpe oder dezentrales Netz aus Luft-Wasser-Wärmepumpen?
Vielleicht ein Hybridsystem?
Kommt vielleicht Wasserstoff?
Solarthermie weiter ausbauen oder mehr PV auf die Dächer?
Die haben null Planungssicherheit, müssten jetzt theoretisch die finanziellen Mittel bereitstellen für Planung und Austausch der Heizung. Die haben jetzt aber Angst, dass wenn sie jetzt ne halbe Million Euro bereitstellen für ne Wärmepumpe, PV und Trafo, dass in 1-2 Jahren - wenn es soweit ist mit dem Bau - die politischen Rahmenbedingungen komplett anders sind und eine Menge Geld in den Sand gesetzt wurde für etwas, dass nicht mehr umsetzbar ist.
Ein großes #FuckYou 🖕🏻hier in Richtung Politik, insbesondere #cducsu mit eurem Scheiß hin und her und der ganzen Desinformation beim Heizungsgesetz.
Ihr raubt jedem Bauherren absolute Planungssicherheit und lasst sie finanziell ins offene Messer laufen und treibt sie ggf. sogar in die Insolvenz dadurch.