Drachen, Drama, Desaster: Denis Scheck rechnet mit den Bestsellern ab - Buchmarkt

Denis Scheck hat sich wieder einmal mit scharfem Blick und pointierter Sprache durch die deutschen Bestsellerlisten im Bestsellercheck mit Denis Scheck bei der Augsburger-Allgemeine gearbeitet. Seine Urteile sind gewohnt drastisch, teils polemisch, aber immer lesenswert, weil sie etwas bieten, was in vielen Buchbesprechungen verloren gegangen ist: Haltung. Und zwar nicht die gekünstelte, sondern diejenige, die auf Lektüre basiert. Hier eine kleine Einordnung seiner Eindrücke und eine Bewertung ...

Lesering.de

Erich Fromm – Humanismus in Krisenzeiten – Von Stefan Berkholz

Wir fahren anscheinend »nirgendwohin« mit immer schnellerer Geschwindigkeit. Dieses »Nirgendwohin« kann in Wirklichkeit die Selbstzerstörung des Menschen bedeuten. Wir erfinden immer wirksamere Waffen, um zu zerstören, und nehmen nicht wahr, dass wir den Weg unserer eigenen »Auslöschung« eingeschlagen haben. (…) Wir müssen uns dazu entscheiden und willens sein, die Liebe höher einzuschätzen als den Hass, die spirituelle Stärke dem Erfolg auf dem Markt vorzuziehen, das Sein als wichtiger anzusehen als das Haben.

Erich Fromm – Humanismus in Krisenzeiten – Buchkritik im SWR Kultur

https://www.swr.de/swrkultur/literatur/erich-fromm-humanismus-in-krisenzeiten-100.html

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Erich Fromm – Humanismus in Krisenzeiten

Die Erkenntnisse und Analysen des Psychoanalytikers und Soziologen Erich Fromm sind brennend aktuell und hilfreich für unsere Zeit. Zum 125. Geburtstag (und 45. Todestag) Erich Fromms hat sein Nachlassverwalter Rainer Funk eine Textsammlung zusammengestellt, der Titel: „Humanismus in Krisenzeiten. Texte zur Zukunft der Menschheit“. Rezension von Stefan Berkholz

SWR Kultur

Zuhören als Schule der Wahrnehmung

Bernhard Pörksen hat ein Buch über das Zuhören geschrieben, und es scheint gut anzukommen in einer Zeit, in der die Schalter der gesellschaftlichen Kommunikation meistens auf Sendung stehen. Doch sollte man den Titel nicht zu wörtlich nehmen. Denn es geht in „Zuhören“ um mehr als um die aufmerksame Zuwendung zu den Worten anderer. Zuhören nach Pörksen ist eine Metapher für den Versuch, sich unserer Welt in all ihrer Komplexität zu öffnen, sie in den feinen Nuancen und in ihren Widersprüchen wahrnehmen und besser verstehen zu lernen. Zugleich beschreibt der Medienwissenschaftler, wie es Menschen gelingt oder wie sie daran scheitern, Gehör zu finden – inspirierend für die Kommunikation in zunehmend herausforderungsvollen Zeiten.

„Zuhören, verstanden als eine »Metapher für Offenheit«, für »innere Gastfreundschaft« und die »Bejahung des Anderen«, für die versuchte Akzeptanz und Beheimatung des Irritierenden und Fremdartigen, ist, zweitens, ein deutlich zu allgemeines, allzu umfassendes Wort für sehr unterschiedliche Formen und Varianten der Weltzuwendung.“ (S. 25/26)

Mit verschiedenen Ohren hören

Als Grundlage entwickelt Bernhard Pörksen im ersten Teil eine „Philosophie des Zuhörens“, stellt uns das Ich-Ohr und das Du-Ohr vor. Hören wir mit dem Ich-Ohr, sind wir gefangen in den eigenen persönlichen Urteilen und Vorurteilen, der „egozentrischen Aufmerksamkeit“. Wir finden keinen Zugang zu anderen Perspektiven, sie bleiben uns verschlossen. Mit dem Du-Ohr dagegen versuchen wir, in die Welt des Senders einzutauchen, verlassen wir ein Stück weit die persönliche Perspektive, um die Andersartigkeit des Wahrgenommenen zu erleben. Bernhard Pörksen stellt zwei Varianten für das Du-Ohr vor: Wir können damit zuhören und zum Einverständnis kommen, zur „liebenden Akzeptanz“. Wir können aber auch bei den eigenen Werten und Überzeugungen bleiben und die Perspektive des anderen strategisch nur deshalb übernehmen, um sie besser verstehen, wenn nötig auch besser dagegen argumentieren zu können.

Das ist so weit alles gut nachvollziehbar, und im zweiten Teil soll es zur Konkretisierung dieses Modells kommen. Dafür spielt der Begriff der individuellen Tiefengeschichte eine zentrale Rolle: Prägungen durch Erlebnisse in der Biografie eines Menschen können wesentlich beeinflussen, wie wir uns der Welt im Zuhören öffnen können – oder auch nicht.

Nicht zuhören können

Bernhard Pörksen beginnt mit seiner Geschichte, um die Bedeutung der biografischen Komponente im Wahrnehmungsprozess sichtbar zu machen. Er rollt noch einmal den Skandal um den systematischen, sexuellen Missbrauch an der Odenwaldschule auf. Dabei will er erklären, warum es ihm selbst – wie so vielen anderen – lange Jahre nicht möglich gewesen war, hinter der Fassade der Reformschule die Geschichte von Machtmissbrauch und Vertuschung zu erkennen, obwohl es Betroffene, sogar einen Journalisten gegeben hatte, die darüber berichtet hatten. Die Fakten waren schon vor dem großen Skandal, als die Öffentlichkeit irgendwann endlich zuhören konnte, zugänglich gewesen. Wie aber erklärt sich das große Schweigen, das jahrelang über den Vorfällen lag? Pörksen sucht eine Antwort zunächst über seine individuelle Erfahrung. Dann weitet er den Blick, nennt Ideologien, Personenkult, Machtgefüge, vor allem den Kontext des öffentlichen Diskurses als Bedingungen dafür, dass die Betroffenen kein Gehör fanden. Es mussten erst verschiedene Faktoren zusammenwirken, damit es über die Skandalisierung zur Aufklärung kommen konnte.

Das Allgemeine im Besonderen erkennen

Die Anwendung dieser Philosophie des Hörens erweist sich also als komplexer, als es anfangs schien. Es zeigt sich gleich am ersten Beispiel: Auf den Kontext komm es an. Was aber ist der übergreifende Erkenntnisgewinn, wenn wir im Folgenden den Begegnungen Pörksens mit weiteren Protagonist:innen folgen? In ihrer Verschiedenartigkeit ist ihnen vielleicht nur eines gemeinsam: Gehör finden zu wollen für drängende Themen wie Frieden, Kommunikationsfreiheit oder Klimaschutz.

Die Antwort mag sein, dass es übergreifende, abstrakte Wahrheiten in diesen Beispielen nicht gibt. Dass jede Geschichte ihre eigene Erkenntnis in sich trägt, dass sie, ganz sicher bewusst, gegen jede Schematisierung angelegt sind. Es ist die konsequente Umsetzung der von Bernhard Pörksen selbst geforderten Abkehr vom Abstrakten zugunsten der Hinwendung zum Konkreten, die er hier vornimmt, um zu erklären, wie das Zuhören funktioniert und noch mehr: wie Menschen Gehör finden.

Das Konkrete, das sind die besonderen Menschen und ihre Erfahrungen, an denen wir teilhaben, wenn wir Bernhard Pörksen beim Zuhören begleiten. Da ist zum Beispiel der Unternehmer und Aktivist Misha Katsurin aus der Ukraine, der im Krieg um das Verständnis seines in Russland lebenden Vaters und gegen Desinformation und Ideologie kämpft, der scheitert, und doch weitermacht. Da ist der Hippie, Utopist und Vordenker aus dem Sillicon Valley, Stuart Brand, der als Pionier im Internet die Verheißung einer allumfassenden Kommunikation ohne Barrieren und Hierarchien sehen konnte – und sich nun angesichts der Realität quasi achselzuckend der nächste Utopie zuwendet. Da ist der Journalist Andrew Revkins, der über den Klimawandel aufklären will und trotz aller Rückschläge neue dialogische Formen dafür erprobt. Der Politiker Jerry Brown, einstiger Gouverneur von Kalifornien, der die Gefahren des Klimawandels nur deshalb so gut hatte erkennen und politisch dagegen agieren können, weil er sich phasenweise komplett aus allem Geschehen zurückgezogen hatte. Und da ist Luisa Neubauer, die erlebt hat, dass die herkömmlichen Formate nicht mehr greifen, um über den Klimawandel aufzuklären, und die sich auf die Suche nach Neuen macht.

Konkrete Geschichten für die drängenden Fragen

Es sind Geschichten mutiger Menschen, die das, was sie tun, mit Überzeugung machen, die selbst irgendwann einmal gute Zuhörende gewesen sind und gerade deshalb vielleicht klarer als andere die Notwendigkeiten der Zeit erkennen können. In ihren Wunsch, gehört zu werden, sind sie erfolgreich, in ihren Anliegen sehen wir sie aber auch scheitern. Pörksen erzählt ihre Geschichten anschaulich, persönlich, an einzelnen Stellen drastisch bis schonungslos.

Teilweise verwirrt dabei die Vielzahl an und der Wechsel zwischen den verschiedenen Ebenen, Rollen und Gesprächspartner:innen. Zudem tritt Pörksen als Medienwissenschaftler immer wieder aus den konkreten Geschichten heraus, analysiert und kann dabei aktuell drängender Fragen doch nur streifen, wie zum Beispiel: Wie erreichen wir die, die wir nicht mehr erreichen? Wie können wir die Klimakrise erklären? Wie lassen sich Machtgefüge im öffentlichen Diskurs ausmachen, wie aufklärend dagegenwirken? 

Es gibt viele Denkanstöße, Anregungen, weiterzulesen, in Pörksens eigenem Werk und bei den umfangreichen weiteren Verweisen in den Fußnoten. Die Vertiefung bleibt den Leser:innen überlassen, damit lässt sich leben, Pörksen und andere haben zu den Themen schon einiges gesagt.

Bleibt uns nur die „Demokratie im Kleinen“?

Im dritten Teil versucht Pörksen, seine Überlegungen und Beobachtungen vom individuellen Fallbeispiel auf den gesamtgesellschaftlichen Diskurs in der durch das Internet vernetzten Welt zu heben. Seine Diagnose fällt hier eher desillusionierend aus. 

„War es früher schwerer, zu sprechen, ist es heute schwerer, Gehör zu finden“, so zitiert er den Juristen Tim Wu, der das Problem in der Aufmerksamkeit der Zuhörenden verortet. Alle sprechen, doch am Ende mag kaum niemand mehr zuhören, analysiert Pörksen. Selbst die von Politiker:innen inszenierten Gespräche auf „Augenhöhe“, ob an Küchentischen oder an der Haustür, können ihn nicht überzeugen, er bezeichnet sie als „Fassaden-Zuhören“. Es ist eine Aneinanderreihung missglückter Gespräche, die hier folgt, Situationen, in denen Etikettierungen, Ideologien und die Umgebung einer reizüberfluteten Gesellschaft das eigentliche Zuhören von vornherein unmöglich machen.

Was setzt Pörksen, der sich doch selbst jeden Diskursalarmismus verbietet, dem entgegen? Er führt uns zurück auf uns selbst, empfiehlt, sich auf das Konkrete zu fokussieren, im direkten Austausch „Demokratie im Kleinen“ zu praktizieren. 

„Wirkliches Zuhören ist, so betrachtet, nichts für die große Politik, nichts für die große Arena und den Austausch von vorab einstudierten Fertigantworten, nichts für das Aufeinander-Eindreschen in sozialen Netzwerken“.  (Seite 276)

Wenn Bernhard Pörksen hier so endet, so klingt das für den öffentlichen Diskurs nicht gerade verheißungsvoll. Denn an dieser Stelle bleibt offen, wie aus den vielen einzelnen fragmentierten Gesprächen, wie aus der daraus erfolgenden partiellen Erkenntnissen wieder ein gesellschaftliches Miteinander wachsen könnte. 

Doch es gibt Antworten, sie finden sich schon früher im Buch. Pörksen wirbt nicht für den Rückzug ins Singuläre. Es ist ein Pendeln zwischen den Perspektiven, das er einfordert, zwischen dem Erkennen im Besonderen und der Analyse im Ganzen. In der Erzählung über die Odenwaldschule beschreibt er, wie die Vernetzung einzelner aufmerksam Zuhörender mit Betroffenen eine neue Macht wirken ließ, die gesellschaftliche Veränderungen auslösen konnte. Diese Spur halte ich für vielversprechend, denn aus einzelnen Du-Ohr-Zuhörenden könnten Gemeinschaften entstehen, wenn die gemeinsamen Anliegen sichtbar werden. Dass dabei auch digitale Medien ihre Kraft entfalten, mag in der eher vernichtenden Kritik der öffentlichen Kommunikationhier am Ende untergehen.

Doch auch von den Potenzialen öffentlicher Kommunikation, gestützt durch digitale Kanäle, weiß Pörksen zu berichten, wenn er an die Ermordung des Schwarzen US-Bürgers George Flyod durch einen Weißen Polizisten und den darauf folgenden Protest erinnert. Es sei – unter anderem – das Zusammenspiel von klassischen und digitalen Medien, das eine „besondere Wucht und Wirkung erzeugt“, das hier einmal die Welt, wenn auch nur für einen Moment, zuhören ließe.

Bernhard Pörksen: Zuhören. Die Kunst, sich der Welt zu öffnen. Hanser, München 2025.

In der Sternstunde Philosophie spricht Bernhard Pörksen über das Zuhören mit Barbara Bleisch, wie immer auch als Podcast zu hören.

Nachtrag: Die Novelle zum Buch

Parallel zum Buch von Bernhard Pörksen habe ich die Novelle von Claire Keegan „Kleine Dinge, wie diese“ gelesen – und sehr gemocht. Nach und nach wurde mir klar, dass ich mit diesem kleinen Band eine ganz besondere Geschichte über das Zuhören las, die Geschichte eines irischen Kohlenhändlers, der ein katholisches Heim für Mädchen beliefert und dabei Zeuge eines Vorfalls wird, der ihn nicht mehr loslässt. Er ahnt, worüber die ganze Stadt Bescheid weiß, aber niemand spricht: Die Mädchen werden in der Einrichtung ausgebeutet und misshandelt. Er denkt an seine Kindheit zurück – und handelt.

Im Deutschlandfunk gibt es eine Rezension des Buchs von Sigrid Löffler.

#BernhardPörksen #Buchkritik #IchOhrUndDuOhr #Zuhören

Claire Keegan: "Kleine Dinge wie diese" - Abgründige Einfachheit

Das Weihnachtsfest von Familie Furlong wird erschüttert, als eine verstörte junge Mutter auftaucht. Für die katholische Kirche musste sie zwangsarbeiten, man nahm ihr das Kind. Claire Keegan beschreibt, wozu Menschen im Guten wie im Bösen fähig sind.

Deutschlandfunk Kultur
Das Literarische Quartett: Thea Dorn lädt zur Frühlingsausgabe ein - TV

Vier Bücher, vier Meinungen, vier Menschen, die sich garantiert nicht einig sein werden – genau so soll es sein. Thea Dorn lädt am Freitag, den 21. März 2025, um 23.30 Uhr im ZDF zur nächsten Runde des „Literarischen Quartetts“ und hat sich mit Eva Menasse, Philipp Tingler und Johannes B. Kerner eine Runde voller Streitlust und Scharfsinn an die Seite geholt. Die Themen? Gewalt und Gesellschaft, Luxus und Leere, Träume und Täuschungen – verdichtet in drei Neuerscheinungen und einer ...

Lesering.de

„Dass so viele Novellen von Autoren verwurstet werden und der Text aber auf den ersten Blick wie eine autobiografische Frauengeschichte aussieht – bei mir hat das genau ins Schwarze getroffen. Absolute Empfehlung.“ Miriam Zeh, Deutschlandfunk

#VierWochen #lesen #Buchkritik

Monika Helfer – Der Bücherfreund

Monika Helfer erzählt in „Der Bücherfreund“ von Leben der Bücher, vom Lesen und Schreiben, vor allem aber von ihrem Vater und ihrer eigenen Nachkriegskindheit in der Bergwelt der Vorarlberger Alpen. Rezension von Jörg Magenau

SWR Kultur
Ich habe für Euch Bernhard Pörksens «Zuhören» gelesen. #Buchkritik
http://tertulia.ch/2025/03/06/wo-bleibt-die-schule-der-offenheit/
Wo bleibt die Schule der Aufgeschlossenheit?

«Ihr wollt Euch nur selbst hören.» (zitiert nach Pörksen, 2025, S. 271) Mit diesem Ausruf einer Fotografin anlässlich der unversöhnlichen Debatte bei einem Lesemarathon von Hannah Arendts Elemente …

Tertulia
Lucille fühlt sich in ihrem eigenem Leben und ihrer Familie wie eine Fremde. Sie fühlt sich verfolgt von Andrews erster Frau, die einst auf brutale Weise ermordet wurde und deren Platz sie nie vollständig einnehmen konnte. Eines Tages erhält Lucille ein geheimnisvolles Päckchen, das eine alte Wunde aufreißt ...

Margaret Millar gehört nun seit einigen Jahren zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen und auch "Das eiserne Tor" konnte mich direkt gefangen nehmen. Erzählt wird hier die Geschichte einer Frau, die ihrem eigenem Leben versucht zu entkommen und schließlich in einer Klinik landet, die ihr auch keinerlei Schutz bietet. Denn jemand ist ihr auf den Fersen und in ihrem Umfeld kommt es zu einigen seltsamen Todesfällen.

Die Geschichte geht unter die Haut, denn Margaret Millar schaut hier hinter die Fassade einer Familie, in der es schon sehr lange brodelt und in der es einige dunkle Geheimnisse gibt. Auch die Zeit in der psychiatrischen Klinik, in der Lucille schließlich landet, ist spannend und eindringlich beschrieben. Parallel dazu versucht ein Inspector herauszufinden, was in dieser seltsamen Familie vor sich geht.

Das Ende besitzt wie gewohnt Tiefgang und regt zum Nachdenken an. Abermals konnte mich Margaret Millar tief in eine Welt ziehen, in der doch nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint!

Meine Bewertung: 💙💙💙💙💙

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Leon de Winter: Stadt der Hunde - Buchvorstellung - Lesering.de

Leon de Winters neuer Roman Stadt der Hunde, erschienen am 22. Januar 2025 im Diogenes Verlag, verwebt eine persönliche Tragödie mit geopolitischen Verwicklungen. Dabei bleibt er sprachlich funktional und strebt weder stilistische Innovation noch sprachliche Raffinesse an. Die Stärke des Romans liegt in seiner geschickten Dramaturgie und der Verknüpfung verschiedener Erzählstränge, die ihn zu einem fesselnden, schnell zu lesenden Werk machen.

Literarische Demarkationslinie