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Pfingsten war ein großes Fest für die @mediathekperlen. Was allerdings weniger mit dem Heiligen Geist oder dem Kirchenkalender zu tun hatte, als mit dem Programm der öffentlich-rechtlichen TV-Veranstalter und einem einfachen Stück Software – ganz ohne Algorithmen oder KI. Sowas gibt’s tatsächlich noch!

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Pfingsten war ein großes Fest für die @mediathekperlen@nexxtpress.de. Was allerdings weniger mit dem Heiligen Geist oder dem Kirchenkalender zu tun hatte, als mit dem Programm der öffentlich…

NexxtPress

#ukraine #journalismus #öffentlichrechtlicherrundfunk

Aus der Dlf App | @mediasres | Journalistentag in der Ukraine – Wie es um die Medien seit Kriegsbeginn steht https://share.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.html?audio_id=dira_E79E398C422A11F07084B883034C2FA0

Journalistentag in der Ukraine - Wie es um die Medien seit Kriegsbeginn steht

Deutschlandfunk

re:publica 2025: Zombies im Rundfunkrecht, rechtskommerzielles Tingeltangel und Governance von offen Digitalinfrastrukturen

Bei der jährlich in Berlin stattfindenden re:publica-Konferenz zur digitalen Gesellschaft werden die Bühnen nicht an Meistbietende verkauft, sondern größtenteils von ehrenamtlichen Track-Teams kuratiert. Umso größer die Ehre, dass ich auch dieses Jahr wieder Teil des Programms sein durfte.

In meinem Vortrag “Von Presseähnlichkeit zu öffentlich-rechtlicher Innovation” (Öffnet in neuem Fenster) habe ich mich vor allem mit immer noch bestehenden gesetzlichen Einschränkungen – Zombie-Regulierungen – für öffentlich-rechtliche Online-Angebote vor allem im Informations- und Nachrichtenbereich auseinandergesetzt. Während private Medienanbieter seit den 1970er Jahren für Einschränkungen öffentlich-rechtlicher Medien zum Schutz ihrer Geschäftsmodelle lobbyieren, lässt sich seither eine enorme Ausdehnung der Sphäre privat-kommerzieller Medien beobachten.

https://www.youtube.com/watch?v=SzqKpzGS8S0

Öffentlich-rechtlichen Alternativen zu den dominanten Online-Plattformen fehlen hingegen schmerzlich. Dabei gäbe es inzwischen bereits dezentrale Social-Media-Alternativen auf Basis offener Standards und Protokolle, dem sogenannten “Fediverse”. Einer der bekanntesten Dienste im Fediverse ist Mastodon, das Microblogging ähnlich wie früher Twitter anbietet und maßgeblich von einer in Deutschland angesiedelten, gemeinnützigen GmbH vorangetrieben wird. Mit deren Chief of Staff Philip Schroepel habe ich auf der re:publica ein Gespräch über die Herausforderungen gemeinnütziger Finanzierung und Organisation von offenen Infrasturkturen im Netz führen dürfen, das ebenfalls als Video verfügbar ist.

https://www.youtube.com/watch?v=URmr3HcQgFI

Schließlich habe ich dann noch gemeinsam mit Beate Bäumer, Rundfunkrätin im NDR, ein schon traditionelles Treffen von öffentlich-rechtlich Engagierten organisiert. Der Fokus lag diesmal, dem re:publica-Motto “Generation XYZ” entsprechend, auf “The Next Generation! Was anders werden muss und wie sich die Gremien jetzt verändern müssen, um fit zu werden für öffentlich-rechtliche Medien der nächsten Generation”.

[Update, 3. Juni, 21:34 Uhr] Am härtesten bei der re:publica war übrigens nicht mein Vortrag, sondern ein spontanes Streitgespräch zum Thema “Change my mind: ARD abschaffen!” mit dem Alpha-YouTuber “Der Dunkle Parabelritter” (600K+ Subscriber).

https://www.youtube.com/watch?v=eKT36Up3eFs

Auch wenn ich kein Fan des Formats bin, einfach so eine (vermeintlich) starke These hinzuknallen und dann das Gegenüber die ganze Arbeit machen zu lassen, so muss ich zugeben, dass es doch auch Spaß gemacht hat.

#öffentlichRechtlicheInnovation #öffentlichRechtlicherRundfunk #fediverse #Mastodon #rePublica #rechtskommerziellesTingeltangel #rp25

Wie rechte Parteien in ganz Europa gegen öffentlich-rechtliche Medien vorgehen

Die Strategie in 4 Schritten:
1. Schritt: Diffamieren
2. Schritt: Das Geld entziehen
3. Schritt: In einen Partei­sender umfunktionieren
4. Schritt: Ein eigenes rechtes Medien­system aufbauen

"Um ihre Botschaften ungefiltert und #unwidersprochen zu verbreiten, schaffen Rechts­populisten ihr eigenes Medien­system"

https://www.republik.ch/2025/06/02/wie-rechte-parteien-in-ganz-europa-gegen-oeffentlich-rechtliche-medien-vorgehen

#Präfaschismus #Rechtsruck #Journalismus #ÖffentlichRechtlicherRundfunk

Wie rechte Parteien gegen öffentlich-rechtliche Medien vorgehen

Mit dabei bei diesem Plan ist auch die SVP. Ihre Strategie gegen die SRG in vier Schritten.

Republik
Wie #rechte Parteien in ganz Europa gegen öffentlich-rechtliche #Medien vorgehen heute in der #republik:
- Erster Schritt: Diffamieren 🗣️💩
- Zweiter Schritt: Das Geld entziehen 💸
- Dritter Schritt: In einen Partei­sender umfunktionieren 🗜️
- Vierter Schritt: Ein eigenes rechtes Medien­system aufbauen 📡≈😳 #ÖffentlichRechtlicherRundfunk https://www.republik.ch/2025/06/02/wie-rechte-parteien-in-ganz-europa-gegen-oeffentlich-rechtliche-medien-vorgehen
Wie rechte Parteien gegen öffentlich-rechtliche Medien vorgehen

Mit dabei bei diesem Plan ist auch die SVP. Ihre Strategie gegen die SRG in vier Schritten.

Republik

ZDF und ARD: Wie ein „friedvoller Krieger“ den ÖRR lahmlegen will

Ein Internetportal orchestrierte 2024 Zehntausende Beschwerden gegen ZDF und ARD. Die Fäden laufen bei einem einzigen Unternehmer zusammen.

#correctiv #ÖffentlichRechtlicherRundfunk

https://correctiv.org/aktuelles/medien/2025/05/26/zdf-und-ard-wie-ein-friedvoller-krieger-den-oerr-lahmlegen-will/

ZDF und ARD: Wie ein „friedvoller Krieger“ den ÖRR lahmlegen will

Plötzlich explodierten die Zahlen: Mitte 2024 verzeichnete der ÖRR eine Beschwerdeflut wie nie zuvor. CORRECTIV recherchierte, was dem zugrunde liegt.

correctiv.org

CORRECTIV: Wie ein „friedvoller Krieger“ den ÖRR lahmlegen will

Ein Internetportal orchestrierte 2024 Zehntausende Beschwerden gegen ZDF und ARD. Die Fäden laufen bei einem einzigen Unternehmer zusammen.

Plötzlich explodierten die Zahlen: In der Mitte des Jahres 2024 verzeichneten ARD und ZDF eine Beschwerdeflut wie nie zuvor. CORRECTIV legt erstmalig Zahlen zu Programmbeschwerden bei den Sendeanstalten des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks (ÖRR) aus dem vergangenen Jahr offen. Das Ergebnis offenbart auffällige Trends.

Recherche von Samira Frauwallner – CORRECTIV.org – 26. Mai 2025

Kurzperlen | CORRECTIV: Wie ein „friedvoller Krieger“ den ÖRR lahmlegen will

Ein Internetportal orchestrierte 2024 Zehntausende Beschwerden gegen ZDF und ARD. Die Fäden laufen bei einem einzigen Unternehmer zusammen.

NexxtPress

RE: Nicht lustig

@martin.boettger kommentiert die Kolumne seines Kollegen bei der @tazgetroete. Und er meint tatsächlich alles, was er schreibt.

Kurzperlen | RE: Nicht lustig

martin.boettger@extradienst.net kommentiert die Kolumne seines Kollegen bei der @tazgetroete@mastodon.social. Und er meint tatsächlich alles, was er schreibt.

NexxtPress

Nicht lustig

In der Regel teile ich den nicht ganz ernsten Gestus der taz-Kolumne von Steffen Grimberg. Seine unstete Berufsbiografie ist auf Wikipedia “nicht existent”, obwohl die Suchmaschinensuche einen entsprechenden Text anzeigt. Ich fasse meine Erinnerung zusammen: beim MDR und seiner damaligen Intendantin Karola Wille hat er gute Arbeit geleistet und strategisch viel erlebt und gelernt. Bei seiner jetzigen Station bei den Medien der Katholischen Kirche ist er für mich unsichtbar, weil die alles digital einmauern. Bleibt seine taz-Kolumne.

Da der selbstreferentielle was-mit-Medien-Betrieb sich in der Regel immer viel zu wichtig nimmt, ist Grimbergs ironische Distanz fast immer angemessen. Bei diesem aktuellen Thema jedoch überhaupt nicht. Im Gegenteil, hier wird es ernst. Weil es um mehr als Medien geht.

Finanzbedarf der Rundfunkanstalten: Öffentlich-Rechtliche haben Schmetterlinge im Bauch – Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs feiert 50. Geburtstag und die öffentlich-rechtlichen Sender sind verliebt wie nie zuvor.”

Autor Grimberg weiss, dass es um weit mehr geht. Darum kann ich seine penetrante Launigkeit nur als Sarkasmus und Zynismus identifizieren. Ich selbst habe persönlich meine Haushaltsabgabe individuell auf 20€/Monat per Dauerauftrag erhöht. Nicht, weil ich meine, dass die Anstalten am Hungertuch nagen. Sondern weil staatsunabhängig organisierte öffentliche Medien mir das wert sind.

Der Skandal liegt nicht im Feilschen um den Geldbetrag, sondern im verfassungswidrigen Agieren der von Haseloff in dieser Angelegenheit angeführten und verfassungsmässig zuständigen 16 Ministerpräsident*inn*en. Die Verfassung und die Rechtsprechung des zuständigen Gerichts haben eindeutig geregelt, dass diese 16 nicht die Bestimmer*innen sind, sondern mit ihren Landtagen die Ausführenden und Regler*innen einer von ihnen unabhängigen “Ermittlung des Finanzbedarfs” durch die gleichnamige Kommission KEF. Die KEf ist so wenig unfehlbar, wie der Papst. Ihr darf widersprochen und von ihr abgewichen werden – wenn eine sachliche und fachliche Grundlage dafür mitgeliefert wird. Dazu sind die 16 aber gar nicht fähig, weil sachlich völlig inkompetent und ahnungslos. Sie haben einen einzigen sachfremden Grund: den AfD-Ähnlichkeitswettbewerb.

Sie legen also selbst die Axt an das, was gegen die AfD verteidigt werden muss. Sie verletzen ihren Amtseid, der, nur mal so als Beispiel, in Sachsen-Anhalt lautet: “Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des Volkes widmen, Verfassung und Gesetz wahren, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.”

Statt “Gerechtigkeit gegen Jedermann” verpflichten sie sich mit ihrem aktuellen Agieren den hilflosen und verzweifelten deutschen Verlagsmilliardär*inn*en, nicht mehr als ein halbes Dutzend “Jedermanns” und “fraus”, die sich gegen die asozialen Netzwerke der IT-Megakonzerne nicht mehr anders zu helfen wissen, als die öffentlichen Medien mit in ihr ökonomisches Grab zu zerren. Und das ist exakt der feuchte Traum der AfD.

Das ist ein Fall für den Verfassungsschutz. Nicht für den, der sich so nennt. Sondern für die, die es wollen und können. Geheimdienste sind dafür ungeeignet. Die (Zivil-)Gesellschaft muss handeln. Und das Bundesverfassungsgericht. Das ist bereits von den Intendant*inn*en angerufen. Und die 16 sind entsprechend beleidigt.

Nichts daran ist lustig.

Nicht lustig – Beueler-Extradienst