Pflegegrad 1:
Gestern waren wir ja in Bonn vor dem Ministerium für Gesundheit, mit sehr wenigen Menschen, aber immerhin.
Hier richtet @Hilde das Augenmerk speziell auf Frauen:

Danke an alle, die gekommen sind!

#pflegegrad #gesundheit #pflege #krankheit #frauen
https://youtu.be/jHeu5fRbMjw?si=e7TfD0WwAl-6qA0u

Und die Frauen?

YouTube

Danke @Hilde für die feurige Rede! Die #Frauenfeindlichkeit des Polit-Apparates kann kaum treffender beschrieben werden.

Im Spiegel gab es jüngst einen ähnlich treffenden Kommentar:
https://www.spiegel.de/panorama/pflegeversicherung-drohende-streichung-des-pflegegrad-1-trifft-vor-allem-frauen-a-c4a180d8-d3d1-4f8d-bc73-50f197a06d11

Oder hier: https://archive.is/rSouz

#Pflege #Sozialabbau

@why_not

Debatte über Pflegegrad-Abschaffung: Was, wenn es vor allem Männer träfe?

Die drohende Streichung des Pflegegrads 1 würde vor allem Frauen belasten – finanziell und durch zusätzliche Care-Arbeit. Die Politik würde kaum genauso handeln, wenn Männer die Hauptbetroffenen wären.

DER SPIEGEL

@mango @Hilde

Ja, die Rede war klasse! Danke für den Link!

@mango @Hilde @why_not Wenn die schon über die Abschaffung des PG 1 nachdenken, sehe ich für unsere Vergütungserhöhung nach rund 10 Jahren schwarz... Sorry, aber quasi ehrenamtlich werde ich diesen komplexen Job nicht weitermachen.

Mir tun natürlich die Menschen leid, die dringend eine rechtliche Betreuung brauchen.

Uns wird diese schiefe Verteilung des vorhandenen Geldes noch gehörig um die Ohren fliegen, ich sag's Euch. Was ich jetzt schon im Berufsalltag erlebe, geht auf keine Kuhhaut 🙈🙄

[Off topic]

Moin @HNumberger , unser lokaler Betreuungsverein sucht pro Monat im Schnitt 2 - 3 ehrenamtliche rechtliche Betreuerinnen. Es könnte spekuliert werden, dass die Berufsbetreuerinnen immer weniger Lust haben, den Job zu machen, seit statt Stundensätzen Fallpauschalen abgerechnet werden.
Das Recht wird ja nicht einfacher, allein schon das Betreuungsrecht selbst nach der letzten Reform.

Ich finde, für das nervenaufreibende Sich-Herumschlagen-Müssen mit der Leistungsverweigerungsverwaltung müsste es eine Kampf-Zulage geben - für Berufsbetreuerinnen und erst recht für Ehrenamtler. Und dann noch für alle, die sich für sich selbst oder im Rahmen der Sorge für Angehörige durch Paragraphendschungel wühlen müssen, um am Ende doch Recht zu bekommen.

@mango ❤️🙏

Vor allem wird es immer mehr Sich-Herumschlagen-Müssen, weil die Behörden heillos überlastet, überfordert und unterbesetzt sind. Ich sag ja, das wird uns noch gehörig auf die Füße fallen. Corona hat die Mängel gnadenlos offen gelegt. Rumwurschteln reicht halt nicht mehr.

Die Justizkasse Nds. hat früher im Verwendungszweck immer "Entschädigung" geschrieben statt Vergütung. Fand ich passend...

@HNumberger

»... weil die Behörden heillos überlastet, überfordert und unterbesetzt sind.«

Nach meiner bescheidenen Erfahrung machen die Behörden nicht unerheblich viel Arbeit, sich selbst und ihren Bürgerinnen, von denen sie bezahlt sind und die sie fachkundig bedienen sollen.

Und zwar mittels der vielen eingestreuten Flachschüppen, genannt Bearbeiter/in, die der geneigten Bürgerin z. B. Ansprüche verwehren mit Verweis auf nicht zutreffende Rechtsgrundlagen.

Wenn wir ihnen nicht immer wieder ihre eigenen Regeln und Gesetze vorlesen müssten, also ihre Arbeit machten, dann wär's auch nicht so anstrengend, z. B. mit der rechtlichen Betreuungsarbeit.

./.

Sry., wir haben den Thread geshreddert.