Liebe Women in Tech, ihr könntet mir dabei helfen zu verstehen, wieso weiblich gelesene Personen auf bei IT Events so oft unterrepräsentiert sind.
Wie müsste eine Konferenz oder ein Meetup gestaltet sein, damit ihr daran teilnehmen möchtet?
Was wäre euch besonders wichtig, z.B. in Bezug auf:
- Thematische Ausrichtung
- Publikum
- Location
- Dauer
- Was ganz anderes

Ich freue mich auf eure Ideen!

(Und natürlich gerne #teilen 🤗 )

@womanintech Viele Frauen auf der Speaker-Liste! Gerne ganz offensichtlich über dem durchschnittlichen Anteil.

@ditsch42 @womanintech

Nur aus meiner Erfahrung vom Adminstammtisch: Wenn es in der Vergangenheit weibliche Vortragende gab, waren sehr viel mehr Männer da. Ich glaube einige kamen nur weil eine Frau vorgetragen hat.

@quux @ditsch42 Krass. Hat sich der Frauenanteil bei den Teilnehmenden auch verändert? (Oder gibt es gar keine?)
@womanintech @ditsch42 der Frauenanteil hat sich nicht wirklich verändert wenn eine Frau vorgetragen hat.
@womanintech nicht immer die üblichen Personen einladen. Über den Tellerrand hinausschauen.
@Katti Vielen Dank!
Kannst du den Teller noch ein bisschen konkretisieren? Also eher thematisch ein bisschen weg vom Mainstream oder in welcher Hinsicht?

@womanintech Zweierlei: nicht immer die gleichen 5 Leute zu einem Themenkomplex einladen. Und mal abseits der üblichen Themen"säue" nachschauen, was gerade thematisch interessant sein kann. Mir ist klar, dass das Sponsoren potentiell super finden (aktueller Fall: alles muss irgendwie KI sein), aber es bringt Menschen nicht weiter.

Was ich bei Veranstaltungen immer zu schätzen weiß: am Rand mal Themen hören, mit denen ich sonst kaum Kontaktpunkte habe.

@womanintech Es müsste für mich nützlich sein. Wir haben keine Zeit für Firlefanz.
@Nanett, danke! Woran würdest du festmachen, dass es für dich nützlich ist?
@womanintech @Nanett Da ich mich der Frage anschließe: Händeschüttel-Vernetzungsevents ohne Inhalt sind da eher meh. Also müsste es auch tiefergreifende Themen aus meinem Fachbereich geben (Talks mit Neuigkeiten, Workshops, in denen Fähigkeiten vermittelt werden).
@Nanett @Bugspriet @womanintech Händeschüttelevents mit Techbros. Gestern Crypto, heute KI. Nee. Die reden dann so wie sie auf LinkedIn schreiben. 🫩
@dyfustic Das. Und Frauen auf Augenhöhe ansprechen. Klar. Realität = Kinderbetreuung ist (für manche) nett, aber deshalb sind trotzdem Fähigkeiten und Fachwissen vorhanden. Wenn ich mir die letzten Tage auf Linkedin ansehe "Wenn ein erfahrener Mann, wie Merz schon sagt, dass Frauen nicht netzwerken können, biete ich euch Training dafür an, mit einfachen Themen und Soft Skills mit anderen Frauen zu ... OMG, ich will keinen Häkelstuhlkreis, sondern mein Expertenwissen aufpolieren. Und wenn der ein oder andere Kontakt egal welchen Geschlechts dabei herumkommt, um so besser. @Nanett @womanintech

@womanintech bei ganz-tägigen Veranstaltungen: Fürsorge (Kinder / pflege-bedürftige Angehörige) anbieten.

Ferner ist in meiner Erfahrung wichtig, die Personen persönlich einzuladen (vor allem bevor eine männlich dominierte Redner-Liste online ist und der Eindruck ensteht, man bräuchte noch eine(!) "Quoten-Frau").

Der Anteil an Freiwilligkeit bei LGBTQAI+ steigt zudem bei partizipativen Veranstaltungen. Keine will betreutes Lesen u Mainsplaining wo im Zweifel auch noch an Pausen gespart wird.

@madiko ui, danke für die ausführliche Antwort!
Die persönliche Einladung bezieht sich jetzt auf Speakerinnen, richtig? Um die geht es natürlich auch, aber ebenso um die "normalen" Teilnehmerinnen.
Den dritten Absatz verstehe ich noch nicht ganz, entschuldige. Was meinst du mit Freiwilligkeit? Ich freue mich, wenn du es mir nochmal etwas erklären magst :)

@womanintech Gern doch! 1/x

Zur persönlichen Einladung: Ich meine beide – also sowohl mögliche Speaker:innen als auch Teilgebende. Ich spreche bewusst von Teil-Geberinnen, weil ich nur noch partizipative Veranstaltungen organisiere. Idealerweise gibt es also gar keine Hierarchie oder "Bühne".

LGBTQAI+ schätzen den persönlichen Kontakt und eine (glaubhafte) Begründung, warum mir wichtig ist, dass genau diese Person mit dabei sein sollte. Was ich an ihr schätze und ...

@womanintech ... 2/x

... ihr umgedreht die Möglichkeit gebe, mir Fragen zur Veranstaltung zu stellen. Gern also auch im direkten, persönlichen Kontakt.

Wobei ich noch dazusagen muss, dass es mir um den Prozess der Transformation geht. Ich vermeide es, nur einmalig stattfindende Veranstaltungen zu organisieren. Für mich sind Events stets Teil eines Prozesses. Dennoch ist der Aufwand nicht zu unterschätzen. Gleichwohl: Es lohnt sich.

@womanintech 3/x

Mit "Freiwilligkeit" meine ich die Resonanz, die ich erzeuge. Vielleicht ist auch Gravitation (Anziehung) ein gutes Wort dafür. Resonanz entsteht als ein Moment, das die Person berührt, das sie emotional erreicht. Es braucht das "Antworten", das auf diese Reaktion folgt. Und das Anverwandeln. Das Ganze hat dabei ein wenig Zauberei. Denn wir können es nicht mut-willig herbeiführen oder steuern. Ich hänge Dir dazu mal eine Sketchnotes an. Erklärt hier:
https://arbeitswelten-lebenswelten.com/informieren-inspirieren/gespraeche/2019/der-stoff-aus-dem-unternehmergeschichten-sind-dr-karin-thier/#resonanz-narrative-beruehren-wirksam-werden-transformieren

@womanintech 4/x

Pardon, ist etwas verschwurbelt und wissenschaftlich geraten. Ich bekomme es heute Abend nicht mehr besser hin. Frage gern nach. Morgen schaue ich wieder rein und bin weiter offen, mein Wissen und meine Erfahrungen zu teilen.

@madiko vielen Dank schon jetzt für die ausführliche Antwort. Ich lese morgen nochmal und Ruhe und schaue mir die Sketchnotes genauer an 🤗

@womanintech vielleicht noch ein Gedanke zum Thema Fürsorge:

Mein Traum wäre, wenn Kinder und Jugendliche ganz selbstverständlicher Teil von Veranstaltungen wären. Wenn wir nicht "um sie herum" unsere Angebote bauen. Immer dann, wenn es gelungen ist, dass Eltern ihre Sprösslinge mitgebracht haben, hatten wir eine klasse Stimmung. Ein Junge von 11 Jahren hat mir im Rahmen eines Seminars die besten Fragen zum Thema gestellt. Er war wie ein Katalysator für alle anderen. Sie verloren ihre Scheu. <3

@womanintech Gleichwohl brauchen Eltern eigenen Raum, wo sie sich – ohne ihr(e) Kind(er) – in eine Diskussion oder eine Arbeitsgruppe begeben können. Wo es professionelle Betreuung gibt für die Kinder und Jugendlichen. Idealerweise beschäftigen sich die Kinder dann auch mit den Themen – alters-gerecht. Können entdecken, diskutieren und nach eigenem Interesse zum Thema lernen. Wenn das gelingt, weiß ich als Veranstalterin, dass das Thema "relevant" war. Und nicht nur heiße Luft.
@madiko Ja, das ist ein wichtiger Punkt. Darf ich mal fragen, welche Art von Veranstaltungen das bei dir sind? Denkst du, das lässt sich auf IT Konferenzen übertragen?
Persönlich war ich immer dankbar, mal ein paar Tage ohne meine Kinder voll in ein Thema eintauchen zu können. Gleichzeitig wünsche ich mir ganz oft, dass es eine Möglichkeit gäbe, Kinder zu solchen Veranstaltungen mitzubringen - und dass Männer das genauso nutzen würden wie Frauen. Spätestens abends passiert oft das Stereotyp: Mütter bringen die Kinder ins Bett, während Väter noch gemeinsam was trinken. Und nicht selten entstehen genau bei diesen vermeintlich privaten Gelegenheiten super wichtige berufliche Kontakte.

@womanintech Meine Themen fokussieren sich auf den sicheren Handlungsraum planetarer Grenzen und einem sozialen Fundament. Ich lade dann alle Branchen und Disziplinen ein, sich mit ihren Themen, Fragen und Ideen einzubringen.

Reine Tech-Veranstaltungen habe ich eigentlich nicht mehr. Bits&Bäume kommen bei uns zusammen ;-) Vielleicht auch ein Grund, weswegen Flinta sich da eher angesprochen fühlen. Sie wollen wissen, wie sie sich mit ihren Tech/MINT-Kompetenzen ins Thema einbringen können.

@womanintech interessanterweise haben bei unseren Veranstaltungen die Männer die Betreuungs-Angebote zu erst genutzt. Das hat mich seinerzeit selbst am meisten überrascht.

Die anderen Kommentare, die ich in Deinem sehr spannenden Thread lese, gehen auch schon in die Richtung. Frauen schauen noch einmal ganz anders auf den Nutzen – auch den social impact ihrer Arbeit. Visitenkarten-Tausch-Parties sind weniger etwas, das sie lockt. Wenn, dann wollen sie ehrlichen, fundierten Austausch.

@womanintech das Thema hab ich schon ein paar Mal diskutiert (mit verschiedenen Leuten), aber eine Lösung ist und nicht eingefallen.

Was ich an männlich dominierten Konferenzen so ungut finde, ist die Tatsache, dass frau dort nicht einfach unauffällig im Publikum sitzen kann. Da fällst einfach auf ohne es zu wollen und deshalb ist mir die Liste der Vortragenden weniger wichtig als die Zusammensetzung des Publikums. Bei den speakers hat sich schon einiges getan in letzter Zeit.

@womanintech sehr nett gefunden habe ich die Idee beim #cfgmgmtcamp2025 einen womens lunch auszurichten, auch wenn ich selber nicht dabei war.

Bei bezahlten Veranstaltungen ist die Frage ob jemand ein paar Tickets z.b. für Studentinnen sponsert. Oder auch für andere unterrepräsentierte Gruppen. Wobei: gibt Konferenzen, die das machen und die kommen auch nicht auf mehr als 10%

@gudroot Vielen Dank!
Ich mag women lunches nicht so gerne, aber da sind wir ja auch alle sehr unterschiedlich. Grundsätzlich bringt mich das gerade auf die Idee, ob ich gerne einen bestimmten "Männerfreien" Bereich würde haben wollen 🤔
Ich fühl mal bisschen in mich rein.
@womanintech Bei Panels, die rein männlich besetzt sind, habe ich keine Lust. wenn sie tatsächlich bei 60 Leuten als Speaker:innen nur zwei Frauen aufgetrieben haben, habe ich auch keine Lust. Die Preise für solche Events sind oftmals auch eher abschreckend. Ich habe auch schon auf Events gesprochen, aber im Moment fehlt mir die Zeit sowas vorzubereiten.
@dyfustic @womanintech Ja, Thema Preise: Irgendwie würd es mir nicht einfallen, mich von meiner (kleinen) Firma für diverse hundert Euro auf ein reines Networking-Event schicken zu lassen. Da muss schon klar Nützlichkeit erkennbar sein. Oder halt umsonst, wie das örtliche Event zum World Usability Day – mit einer Kollegin bin ich jedes Jahr. Manchmal stups ich auch die Kollegin, damit sie sich zu was anmeldet. wenn mir was tolles unterkommt.
@lilo @dyfustic Ich stimme dir zu, dass ich für reines Networking auch kein Geld bezahlen möchte. Bei den meisten (Un-) Konferenzen nehme ich aber tatsächlich ganz viel neue Themen und Ideen mit. Nicht immer kann ich die gleich umsetzen, trotzdem finde ich sie wertvoll. 🤔
@womanintech @lilo Wenn der Arbeitgeber die Kosten nicht übernimmt, finde ich vierstellige Beträge plus eventuelle Reisekosten indiskutabel. Egal wie toll die Konferenz ist.
@dyfustic @lilo Voll!!! Deshalb habe ich damals begonnen, Vorträge zu halten, so hätte ich mir die Konferenzen never ever leisten können 🥴
@womanintech @lilo ich habe gerade wieder eine Konferenz gefunden, wo primär Vorstände und Präsident:innen sprechen. Was ich da fachlich mitnehmen könnte, ist mir unklar. 🤣 (Kosten auch unklar)
@womanintech Interessanterweise war der weiblich gelesenen Personanteil in Krakau auf der #Elixir Konferenz schon hoch. Und das war super. Auch der Non Binary Anteil. Liegt das nun am Themengebiet oder der Community?
@slesa So habe ich die Conf in Berlin damals auch erlebt. Vor allem die #Gleam community ist sehr divers
@slesa Interessante Frage. Ich muss aber ehrlich erstmal nachschauen, was das für eine Konferenz ist 😉

@womanintech Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass es umso weniger weibliches Publikum gibt, je weiter unten im Stack das Thema ist, also je näher an Infrastruktur, Servern, Betrieb die Veranstaltung angesiedelt ist. Das gilt auch für unterschiedliche Tracks in einer Konferenz (je näher am Blech, desto männlich), aber dann mischt es sich doch ein wenig mehr.

Thematische Breite muss man sich aber auch leisten können.

@womanintech zu Meetups hab ich keine Meinung. Die sind immer zu Zeiten, da hat ein Mensch mit Privat- oder Familienleben einfach keine Zeit.
@gudroot Gäbe es Zeitfenster, innerhalb derer du teilnehmen würdest?
@womanintech wenn es etwas ist, das mich beruflich interessiert, dann bitte zu halbwegs normalen Arbeitszeiten und nicht erst um 18:00 beginnen. Also z.B. eine Nachmittagssession.

@womanintech

Wo, wie, was? Ich kenne es anders herum, nur dass die Männer die größere Klappe haben ;-)

@JamesBont von welchen Konferenzen kennst du es anders herum?

@womanintech

Bei mir hier, die Bürgersitzungen und besonders wenn es um Soziale geht. Neben unserer "ewigen Bürgermeisterin" (Diktatorin ;-)) sind die Frauen dort immer zahlreicher vertreten. Aber wir sind auch evangelisch und nicht oder weniger konservativ ;-)

Vielleicht fehlt eben dieses Soziale dort aber, was überwiegend vom weiblichen Geschlecht herangetragen wird. Dann müssen die Mädels mehr krach machen oder das Nudelholz mitnehmen ;-)

@JamesBont Müssen "die Mädels" dafür die Verantwortung übernehmen? Könnten nicht "die Jungs" aus ihrer privilegierten Position heraus solche Themen vorantreiben oder zumindest offen unterstützen?

@womanintech

Nur wenn es an deren Erziehung nicht schon haperte. Nudelholz zieht aber immer ;-)

Nee, im Ernst.

Warum ist es im IT anzutreffen?
Das müsste man dort klären. Es gibt doch tolle Managerinnen im IT-Bereich, siehe AMD und Lisa Tzwu-Fang Su. Dann müsste von solchen etwas mehr kommen.

@JamesBont Ich finde es schwierig, die Verantwortung komplett an die Frauen zu delegieren. Wir brauchen Männer, die diese Themen aktiv unterstützen - auch als Role Models für andere Männer.

@womanintech

Es braucht immer Beides. Aber es muss auch jemand da sein der den Anfang macht.

Das ist wie mit einer Beziehung: wenn dort einer aus der Reihe tanzt und nur seinem Ego folgt, wird es schwierig mit dem gemeinsamen Weiterkommen.

@womanintech
Das Thema ist genauso komplex wie jeder von uns selbst.

Schaue dir die politische Szene an. Da gönnt der eine dem anderen nichts und Schwäche, in welcher Form auch immer, wird ausgebeutet oder unterdrückt.

Und dabei geht es nicht einmal ums Geschlecht oder ob Homosexuell oder nicht.

Arschgeigen findest Du mittlerweile überall und das Problem ist nur dass man solchen auch noch zuhört und diese für voll nimmt, anstatt zum Psychiater zu schicken. - siehe CxU und AFD

@womanintech

Beim Podcast "Frauen und Technik" von @evawolfangel und @sveckert war mal
Julia Heidinger zu Gast und hat über den Social Developers Club erzählt. War nicht da, aber klingt klasse.

https://frauen-technik.podigee.io/14-neue-episode

https://socialdevelopersclub.de/

Wie du dran bleibst an neuen Trends mit Julia Heidinger, die neue Tech-ligarchie in den USA, TikTok-Flop oder not

Trump ist neuer US-Präsident, und die reichsten Männer der Welt reihen sich hinter ihm auf. Darunter auch die Tech-Milliardäre von Tesla, Meta, Google und Amazon. Und wer hat die gewählt? Das fragt Eva Wolfangel zurecht und Svea Eckert dröselt für euch den TikTok-Bann nochmal auf, für alle, die sich am Wochenende über schluchzende US-Amerikaner:innen in ihrem Feed gewundert haben. Eine erste Machtprobe, die bald ansteht, denn das Netzwerk mit seinem chinesischen Mutterkonzern soll eigentlich an einen US-Eigentümer verkauft werden. Außerdem bringt Eva Updates zur elektronischen Patientenakte und ihren Mails mit der Gematik mit und: Die Software-Entwicklerin und Gründerin des “Social Developers Club” Julia Heidinger ist zu Gast. Warum das Informatikstudium eher abschreckend war, sie aber trotzdem programmieren liebt und was an ihrer Konferenz so besonders ist, all das erfahrt ihr in dieser neuen Folge. Moderation und Skript: Svea Eckert, Eva Wolfangel Musik und Produktion: Marko Pauli Shownotes: http://www.eventbrite.de/e/1044090782637/?discount=frauenundtechnik30

They Talk Tech – mit Eckert und Wolfangel

@klara_tag
Den Podacst kannte ich noch gar nicht. Danke für den Tipp!

@evawolfangel @sveckert
Abo: Check!

@womanintech

@womanintech
An der Stelle Shout-out an ENISA und die EU Kommission, die bei der Organisation von Konferenzen sehr viel Wert darauf legen Panel möglicht paritätisch zu besetzten.
Ist im amtlich geprägten Bereich echt auffällig, dass da einerseits wirklich drauf geachtet wird und andererseits (auch deshalb) mehr Frauen in der Grundgesamtheit sind.

@lilo @dyfustic @womanintech

In der Tat ist das Thema "Preis" noch ein sehr wichtiges. Ich tüftel derzeit an Konzepten, die die finanzielle Situation in den Preis mit einkalkuliert. Die Idee: Kosten der Veranstaltung transparent machen und dann eine Staffelung in Anlehnung an die finanzielle Situation als eigenen (möglichst selbst-gewählten) Anteil.
(Wobei ich von partizipativen Veranstaltungen im beruflichen Kontext spreche, also von vornherein die Konsum-Haltung auf ein Minimum reduziere).

@lilo @dyfustic @womanintech

Meine erste Idee adressiert das Thema Einkommen & Vermögen. Ich würde mich riesig freuen, wenn Ihr Rückmeldung dazu gebt. Dabei können (nicht müssen) sich die Teilnehmenden bei der Wahl ihres Beitrags an der Einordnung zu einer dieser Gruppen orientieren. Insgesamt setzt das Konzept auf Schwarm-Finanzierung der Veranstaltung.

Was haltet Ihr davon?

@madiko @lilo @dyfustic Ich bin Fan (eines der wenigen Worte, das ich schwer zu gendern finde 😅) solcher Konzepte. Ich habe allerdings schon erlebt, dass diese dann sehr kompliziert umgesetzt wurden und Menschen alle möglichen Nachweise erbringen mussten. Das war eher abschreckend.
Es gab mal eine Studie zu "pay what you want", einfach Menschen im Schnitt mehr Geld ausgegeben haben, wenn sie den Preis selbst bestimmen konnten. Dabei ging es allerdings um Gebrauchsgüter, weiß nicht, ob das übertragbar wäre.

@womanintech @lilo @dyfustic

Oh, das Wichtigste habe ich wohl zu wenig herausgestellt. Mir geht es um Transparenz.

[ A ] hinsichtlich Kosten und Aufwand für die Veranstaltung, was sich übersetzt in Nutzen: Also für Räumlichkeiten, Konferenz-Technik, Dokumentation, Kinder-Betreuung usw. Ferner ein faires Honorar für die Organisator:innen.

[ B ] Herausstellen, was mit möglichen Gewinnen passiert (Rücklage für kommende Veranstaltung, Spenden an gemeinnützige Org, die thematisch passen...) 1/3

@womanintech @lilo @dyfustic 2/3

Dieser Beitrag sollte dann den Teilnehmenden Orientierung geben, welchen Anteil zum Decken dieser Aufwände, sie übernehmen. Das kann rein rechnerisch erfolgen Gesamt-Summe durch Zahl der Teilnehmenden. Ist jedoch selten fair.

Daher die Überlegung, es auf freiwilliger Basis(!) den Teilgebenden selbst zu überlassen und die verschiedenen Orientierungen zu geben, anhand sich der eigene Beitrag ermitteln ließe (das möglichst simpel). Die gesammelte Summe ebenso.