Die #Luft in #Paris ist in den letzten Jahren durch die Beschränkungen des Autoverkehrs drastisch sauberer geworden. Erreicht wurde das zudem mit 1400 Kilometern zusätzliche Radwege, mehr Fußgängerzonen und mehr Grün.

https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/paris-luft-luftqualitaet-verkehrspolitik-e584494/

#autokorrektur #mehrplatzfuersrad #Fahrrad #luftverschmutzung #klimaschutz #citymaut #Parkplatze

So sensationell sauber ist die Pariser Luft

In Paris ist die Belastung durch Schadstoffe spektakulär zurückgegangen. Das liegt an einer rabiaten Verkehrspolitik.

Süddeutsche Zeitung
@webzwonull schon strange, eine Politikerin als "unpopulär" zu framen. Immerhin ist sie wiedergewählt worden, oder nicht?
@Reinald @webzwonull Auf den ersten Blick kam mir das auch absurd vor. Sie wurde zur Bürgermeisterin gewählt und sogar wiedergewählt. Aber die Maßnahmen betreffen nicht nur die Einwohner und Wahlbereichtigten von Paris, sondern auch die aus der Metropolregion, die gerne weiter täglich dort reinfahren möchten. Ich denke bei einigen von denen ist "unpopulär" noch eine maßlose Untertreibung.

@Fahrradnerd @webzwonull ich halte das in erster Linie für ein stark wertendes Framing unsere KFZ-indoktrinierten Presse.

"Rabiate" Maßnahmen hört sich nach Gewaltanwendung an, die Politikerin soll "unbeliebt" sein.

Die letzten Maßnahmen wurden per Volksabstimmung bestätigt. Sie wurde im Amt wiedergewählt, alle wussten, wofür sie steht. Zumindest aus der Schlagzeile dampft deutsches Unverständnis, aber keine Wiedergabe der politischen Pariser Realität.

@Reinald @webzwonull Ja, vielleicht habe ich es da mit "principle of charity" übertrieben. Vermutlich ist deine Sicht näher an der Wahrheit.

Framing hin oder her, man sollte nicht leugen (ohne dir das zu unterstellen), dass es dort massive Widerstände gab, die man aushalten musste. Es braucht Politiker wie Hidalgo, die ein richtiges Ziel haben, darauf hinarbeiten und das gut verkaufen. Immer dem "Bürgerwillen" hinterherrennen, der sich dann nächte Woche wieder ändert, führt zu nichts.

@Fahrradnerd @webzwonull Ja, das ist natürlich richtig, dass es auch(!) konträre Interessen gab und gibt.
Deutsche Presse macht daraus halt das übliche "false Balance" mit der Perspektive der selbstveropferten KFZ-Nutzer.