#Schwerzenbach hat das grösste Potential für #Verdichtung in der Schweiz. Doch auch beim Wachstum gilt: Qualität vor Quantität.

Wachstum, aber nachhaltig, ers...
Wachstum, aber nachhaltig, erschienen im Glattaler vom 17. Oktober 2025

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Grüne: Bezirk Uster

#Schwerzenbach hat das grösste Potential für #Verdichtung in der Schweiz. Doch auch beim Wachstum gilt: Qualität vor Quantität.

https://gruene-usterland.ch/2025/10/17/wachstum-aber-nachhaltig-erschienen-im-glattaler-vom-17-oktober-2025/

Wachstum, aber nachhaltig, erschienen im Glattaler vom 17. Oktober 2025

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Grüne: Bezirk Uster
Beton statt Blumenwiese: Aus vielen Kleingärten verschwindet die Natur

Kleingärten waren einst grüne Oasen der Erholung, heute sind es kleine Vorstadtsiedlungen. Das schadet dem Klima und ärgert jene, die dort wirklich garteln wollen

DER STANDARD
Wie können #Städte wachsen, ohne Bewohner zu verdrängen? Eine neue ETH-Studie untersucht Wohnbau & Verdrängung in den 5 größten #UrbanRegions der Schweiz. Das Ergebnis: Aufstockungen bieten – mit guter Politik – einen sozial ausgewogenen Weg zur #Verdichtung. #Stadtentwicklung #Wohnbau Mehr lesen:

«Aufstockungen werden zu einer...
«Aufstockungen werden zu einer echten Option der städtischen Innentwicklung»

Warum entstehen in Genf jedes Jahr mehr neue Wohnhäuser, während Zürich Rückgänge verzeichnet? Weshalb werden in Basel, Genf und Lausanne ältere Wohnbauten eher aufgestockt, in Zürich jedoch ersetzt? ETH-Forschende liefern neue Antworten zur Rolle des Wohnbaus und seinen sozialen Folgen.

ETH Zürich
#Ortsbildschutz ist ein Willkür-Gärtchen für Gemeinderäte und eine Bremse für #Verdichtung. Ersatzlos streichen, ausser in zu zusammenhängenden historischen Altstädten.
https://www.srf.ch/news/schweiz/knatsch-um-verdichtung-niederscherli-kein-haus-ohne-eingang-auf-die-hauptstrasse
Knatsch um Verdichtung - Niederscherli: Kein Haus ohne Eingang auf die Hauptstrasse

In Niederscherli scheitert ein Hausprojekt am Ortsbildschutz – weil es der Kantonsstrasse den Rücken zeigt.

Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

Antrag der #BmU: #Naturdenkmal am Hochscheuerweg schützen

Auf dem Areal kam es aus Anlass früherer Bauarbeiten zur #Verdichtung einer Wiesenfläche. Die Vegetation kann sich in Folge der Bodenverdichtung nicht mehr regenerieren. Die Verwaltung #Erkrath bitten wir ( @Osterwind @Quick) Maßnahmen zu ergreifen, den Boden vor weiterer Verdichtung zu schützen und der vorhandenen Verdichtung zu begegnen.

https://bmu-erkrath.de/umwelt/gruenflaechen/naturdenkmal-am-hochscheuerweg-schuetzen

Naturdenkmal am Hochscheuerweg schützen – BmU Fraktion - Bürger mit Umweltverantwortung

Wir sind Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, die über die Lokalpolitik ein gutes Zusammenleben in unserer Stadt gestalten möchten. Ohne ideologische und parteipolitische Vorgaben treten wir mit sachorientierter Mitwirkung an der Kommunalpolitik in Erkrath für die Mitbewohner unserer Stadt ein.

Bluesky

Bluesky Social

Ein halbes Jahrhundert

In gro­ßer Regel­mä­ßig­kei­ten blü­hen die Schnee­glöck­chen pünkt­lich zu mei­nem Geburts­tag. Die­ses Mal springt die vor­de­re Zif­fer auf die Fünf. Ein hal­bes Jahr­hun­dert. So alt füh­le ich mich nicht. Trotz­dem: die Welt mei­ner Kin­der­heit und Jugend liegt jetzt längst in der Ver­gan­gen­heit. Selbst die 1990er Jah­re und der Beginn des neu­en Jahr­tau­sends wer­den inzwi­schen his­to­ri­siert, archi­viert, musea­li­siert und was der Begrif­fe dafür mehr sind, Din­ge weg­zu­räu­men und als etwas zu betrach­ten, das gewe­sen ist. 

Einer­seits also ein gewich­ti­ger Mar­ker. Ande­rer­seits: auch kein ande­rer Tag als ande­re Tage. Die ers­ten grau­en Haa­re und das Sicht­bar­wer­den des mus­ter­för­mi­gen Haar­aus­falls sind schon eine gan­ze Wei­le her, und ich brin­ge bei­des eher mit den Kin­der­sor­gen als mit einer Zahl in Ver­bin­dung. Beim Blick in den Spie­gel der Video­kon­fe­renz fal­len Fal­ten auf, deut­li­cher als frü­her. Mar­kant, könn­te man auch sagen. Und zwi­schen Kurz­sich­tig­keit seit der Jugend und ein­set­zen­der Alters­weit­sicht liegt aktu­ell die glück­li­che Pha­se, in der ich am Bild­schim, zum Bücher­le­sen oder im All­tag kei­ne Bril­le mehr, noch kei­ne Bril­le brau­che. Dem­nächst dann ver­mut­lich Gleitsicht.

Haben 50-jäh­ri­ge ande­re Inter­es­sen? Gehört es dazu, mit dem Alter gelas­se­ner zu wer­den – oder doch eher wüten­der über die trotz aller Zukunfts­ver­spre­chen wei­ter­hin und beängs­ti­gend auf­bre­chen­den Unge­rech­tig­kei­ten und Welt­pro­ble­me? Mond­ba­sen, Unter­was­ser­städ­te, das Ende der Geschich­te, solar­pun­kig-hip­pies­ke Uto­pien des bes­se­ren gemein­sa­men Lebens, wie sie mal en vogue waren, sind eher nicht zu fin­den, da drau­ßen in der Welt. Statt des­sen fühlt es sich manch­mal an, als wür­den die Cyber­punk-Roma­ne mit den fie­sen kapi­ta­lis­ti­schen Kon­zer­nen, den zer­brö­ckeln­den Staa­ten und dem Kampf gegen den neu­en Faschis­mus von man­chen nicht als Zeit­dia­gno­se der spä­ten 1980er gele­sen, son­dern als Anlei­tung für die spä­ten 2020er Jahre. 

No future, Atom­krie­gängs­te und Tscher­no­byl ver­schmel­zen in der Erin­ne­rung zu die­sem angst­vol­len Gud­run-Pau­se­wang-Gefühl, dass das Ende der Welt nicht weit weg sein kann. Ras­sis­mus und sich ins Licht wagen­de Nazis mach­ten in den 1990er Jah­ren Angst. Jetzt also noch­mal, oder schlim­me­res? Die Pan­de­mie. Der Krieg in der Ukrai­ne. Ein Staats­streich von innen in den USA. Der explo­die­ren­de Nahe Osten. Und wie­der Dis­kurs­ver­schie­bun­gen nach rechts, ganz nach rechts.

Dazwi­schen immer wie­der Pha­sen, in denen der Zeit­geist grün war. Ökos, Lohas, Bohos, New Work, selbst­ge­strick­te Pull­over und Gar­ten­ar­beit, Land­lust und Land­lie­be, der grü­ne Erfolg in Baden-Würt­tem­berg und das Schei­tern der Dosen­pfand-Regie­rung mit Fischer, Trit­tin und Schrö­der. Am Ende eine Bier­fla­sche zuviel in der Bon­ner Run­de, oder war’s da schon Ber­lin, und dann Mer­kel. Eine Zeit, die bedäch­tig wirk­te, nicht der Still­stand von Kohl und Map­pus, eine Ver­schnauf­pau­se? Ein Land, das den­noch „wir schaf­fen es“ zu sei­ner Maxi­me aus­ge­ru­fen hat – und hin­ten­her­um Deals mit den Rus­sen fortführte. 

Das Poli­ti­sche und das Pri­va­te. War das Pri­va­te poli­tisch? Öffent­li­ches Tage­buch­schrei­ben in Blogs und in der para­so­zia­len Netz­ge­mein­de, die rich­tig viel Zeit raub­te. Ambi­va­len­te Erin­ne­run­gen an Twit­ter, Eska­la­ti­ons­spi­ra­len, Poli­tik­si­mu­la­ti­on, Bedeu­tung, Deu­tung, Deu­tungs- und Bedeu­tungs­ver­lust. Froh, nach der Über­nah­me raus­ge­wor­fen wor­den zu sein. Die Fedi­ver­se-Nische Mast­o­don ist anders, aber auch schön. Das Blog lebt.

Und die Kar­rie­re? Ich bin nicht da gelan­det, wo ich dach­te, eines Tages zu sein – näm­lich tief im Wis­sen­schafts­be­trieb. Manch­mal fra­ge ich mich, was gewe­sen wäre, wenn 2011 in Baden-Würt­tem­berg ande­res aus­ge­gan­gen wäre, und ich nicht die Abzwei­gung Rich­tung Poli­tik genom­men hät­te: mit einer Frak­ti­on als Arbeit­ge­be­rin, die mir in den letz­ten 13 Jah­ren deut­lich bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen – und ver­mut­lich auch deut­lich span­nen­de­re Auf­ga­ben – gebo­ten hat, als das an der Uni je mög­lich gewe­sen wäre. Ver­ein­bar­keit, Home-Office, Work-Life-Balan­ce: nicht bloß Voka­beln, son­dern geleb­te Pra­xis. Und auch da ist das Pri­va­te poli­tisch, die Lebens­stil­ent­schei­dun­gen, die Erzie­hungs­ent­schei­dun­gen, die Mobi­li­täts­ent­schei­dun­gen – die immer auch Ent­schei­dun­gen gegen 120 Pro­zent waren, gegen Auf­stiegs­stra­te­gien und einen tak­ti­schen Blick auf „den Job“. 

Zum poli­tisch-pri­va­ten Kom­plex gehö­ren die Kin­der. Das zwei­te wird bald eben­falls erwach­sen sein. 

Was dann kommt, fra­ge ich mich neu­gie­rig. Tra­gen die Rou­ti­nen noch? Braucht es neue Pro­jek­te, die die Zeit fül­len – oder bleibt eh nie genug, um all das umzu­set­zen, was in irgend­wel­chen Win­keln mehr oder weni­ger gedul­dig war­tet, end­lich ein­mal ange­gan­gen zu wer­den? Bleibt Zeit dafür, oder wer­fen Welt­po­li­tik und Kli­ma­wan­del eh alle Plä­ne über den Haufen? 

Ein hal­bes Jahr­hun­dert ver­dich­tet sich zu eini­gen weni­gen Ereig­nis­sen, Sinn­bil­dern, Anmu­tun­gen. Und eigent­lich: ein Tag wie jeder andere. 

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