Zur #Seitenwende (letzter werktäglicher Ausgabe der #taz): „Zeitungen auf Papier kann man weitergeben, man kann Artikel ausschneiden, aufbewahren, weiterverwenden, Feuer machen, Dinge einwickeln, Fenster putzen, und vor allem kann man etwas besitzen, das einem nicht zusammen mit einem Endgerät entwendet werden kann,“
Ich schätze @SibylleBerg sehr, aber das ist irgendwie keine überzeugende Argumentation.
1) Artikel, die im Internet sind, kann man weitergeben. Viel öfter als das Papier (Papier nur an eine einzige Person).
2) Man kann Artikel abspeichern und behalten. Sie sind sogar durchsuchbar.
3) Man kann sie weiterverwenden.
4) Man kann kein Feuer machen. Das stimmt.
5) Man kann nichts in digitale Artikel einwickeln. Auch das stimmt.
6) Man kann damit keine Fenster putzen. Auch das stimmt.
7) Ich möchte hinzufügen, dass man sich nicht den Po abwischen kann.
Aber für 4–7 gibt es noch die dicke #wochentaz. Wenn man sich ein paar Exemplare aufhebt, kann man im Frühjahr auch wieder ganz viele Fenster putzen.
8) Besitz? Die ganze taz ist im Internet verfügbar. Wenn man die Artikel wie unter 2) abspeichert, hat man sie auch im #Backup und auf einem #Computer.
9) Wohnungen können abbrennen. Die schönen angehäuften Ausgaben/Ausschnitte aus der taz sind dann verloren.
Schlussfolgerung: #DigitalIstBesser für Dich.
10) Ja, #Überwachung ist doof. Ich kontere das, indem ich einfach alles lese und vieles hier kommentiere. Die Überwacher*innen kennen dann sogar noch meine Gedanken zu dem, was ich lese. =:-)
https://www.taz.de/!6118249
@tazgetroete