ZimaOS: Per SSH mit Root einloggen – so geht’s
Ich habe grotesk lange gebraucht, um herauszufinden, wie man sich unter ZimaOS mit dem Root-User einloggt. Um euch den Leidensweg zu ersparen, dokumentiere ich hier kurz die Lösung.
Hier findet man die SSH-Option. Praktischerweise gibt’s darunter direkt ein Web-basiertes Terminal.
sudo -i abschicken und noch einmal das eigene Account-Passwort eingeben. Zack, drin als root.sudo -i ist die magische Soße.
Die Information war ein wenig versteckt in einem Screenshot in diesem FAQ-Artikel. Herzlichen Dank! Randnotizen:
apt nicht nutzen und hat keinen Schreibzugriff auf diverse Systemverzeichnisse wie /mnt. Was aber geht, ist beispielsweise, in /DATA zu schreiben. Habe ich genutzt, um ein Netzwerkverzeichnis von einem anderen NAS auf die Zima-Kiste zu mounten, damit ich mit Jellyfin darauf zugreifen konnte. Ist eine andere Story, aber falls sich jemand darüber den Kopf zerbricht, schreibe ich dazu vielleicht noch einen separaten Artikel.RE: https://frunc.de/allgemein/adguard-zimaos/
#ZimaOS ist ein angenehmes Frontend für einen kleinen Homeserver, das ich gerade teste. Bei der Installation von #AdGuard hatte ich aber Probleme. Vielleicht hilft der Artikel ja Leuten, denen es ähnlich geht.
AdGuard unter ZimaOS installieren: Webinterface erreichbar machen, DNS eintragen
Ich überarbeite gerade mein Homeserver-Setup. Pi-hole lief zuletzt ziemlich instabil im Docker-Container auf meiner Synology. Daher habe ich mich entschieden, AdGuard zu testen und auf einem Nano-PC einzurichten, der auf Zima OS läuft.
Dabei stieß ich auf Probleme:
Ich dokumentieren die Lösungen, die ich gefunden habe.
Verwirrende Angaben bei der Installation
Im Einrichtungsassistenten von AdGuard werden seltsame IP-Adressen angegeben, die man später als DNS-Server angeben und für das Webinterface verwenden soll. Bei mir waren das 127.0.0.1 und 172.0.0.2. Ich so: Hä?
Diese Information darf man gepflegt ignorieren. Das steht da, weil AdGuard innerhalb des Containers eine andere Netzwerkkonfiguration nutzt. Sowohl für’s Menü im Browser als auch für die eigentliche DNS-Adresse verwendet man natürlich die lokale IP des Rechners/Gerätes, auf dem AdGuard läuft. Die wird in aller Regel mit 192.168. beginnen und identisch sein mit der, die man auch für Zima OS nutzt (sofern man das Menü nicht gerade durch einen ZeroTier-Tunnel ansteuert).
AdGuard einrichten und aktivieren unter Zima OS
Problem war, dass ich nach der Installation die Ersteinrichtung zwar aufrufen konnte, danach aber nicht ins eigentlich relevante Menü zur Konfiguration von AdGuard kam – also das, in dem man Blocklisten und dergleichen verwaltet. Noch wilder: Nach einer De- und Reinstallation war auch der initiale Einrichtungsassistent nicht mehr aufrufbar.
Geholfen hat mir dieser GitHub-Thread, speziell der User raller1028 mit seinem Video.
Problem ist ein Konflikt mit den Ports fürs Webinterface: AdGuard will sich Port 80 krallen, den hat sich aber schon Zima OS gegönnt.
So behebt man das Problem:
AppData den Ordner adguard-home löschen.⋮-Icon klicken → „Einstellungen“. Hier jetzt oben im Feld Web UI den Port auf 3001 ändern, sofern das nicht schon voreingestellt ist.8080 ein, für Container den Wert „80“. Bei „Protocol“ lassen wir TCP aktiv.So sehen die Settings des AdGuard-Containers in Zima OS zum Schluss aus – hervorgehoben sind die entscheidenden Anpassungen
Und das war’s auch schon. Das Menü von AdGuard lässt sich jetzt einfach über das Zima-Menü oder über die IP des Gerätes, auf dem Zima OS läuft, mit angehängtem Port 8080 öffnen – in meinem Beispiel http://192.168.86.28:8080.
Jetzt kann man einfach die lokale IP des Gerätes, auf dem AdGuard läuft, als DNS verwenden.
Das kann man entweder auf jedem Gerät einzeln (clientseitig) durchführen oder die IP-Adresse direkt global im Router als Standard-DNS eintragen. Ich würde beides machen. Vorteil der clientseitigen Lösung ist, dass man im Protokoll von Adguard einsehen kann, welcher Client auf welche Domain zugreift und, falls gewünscht, individuelle Regeln festlegen kann. Die Eintragung im Router dient dann als Catch-all-Variante für alle übrigen Devices, die nur zu Gast sind oder bei denen man die DNS-Einstellungen zu ändern verschusselt hat.
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