Neue Wohnsiedlung: Damiansweg in Volkhoven/Weiler bleibt verkehrsberuhigt
Neue WohnsiedlungDamiansweg in Volkhoven/Weiler bleibt verkehrsberuhigt
Von Christopher Dröge18.04.2025, 15:54 Uhr
Lesezeit 2 MinutenAuch die Mehrfamilienhäuser im Merianshof sind inzwischen fertiggestellt.
Copyright: Christopher Dröge
ANZEIGE ANZEIGESeit das neue Quartier am Damiansweg fertiggestellt ist, rückt die Verkehrsführung in den Fokus. Autofahrer und Radfahrer teilen sich den Straßenraum.
Dem Neubaugebiet am Damiansweg ist anzusehen, dass der Beton noch nicht lange trocken ist: Die Fassaden und Anstriche der Häuser sind noch frisch und unverbraucht, die Hecken und Sträucher in den Vorgärten der Einfamilienhäuser im nördlichen Teil des neuen Quartiers schlagen gerade erst Wurzeln. Mit dem Merianshof am südlichen Ende, wo das Gebiet über die Deliastraße an den Meriansweg angeschlossen ist, ist nun auch der letzte Bauabschnitt beendet – in den Mehrfamilienhäusern sind 94 öffentlich geförderte Wohneinheiten entstanden, die die Einfamilienhaussiedlung im Norden ergänzen.
Verkehrsplanung im neuen Quartier
Mit dem zunehmenden Bezug der Häuser und Wohnungen füllt sich das neue Quartier allmählich mit Leben und damit auch der nun als Hauptverkehrsachse dienende Damiansweg: Die übliche Gemengelage aus Fußgängern, Radfahrern und Kfz-Verkehr entsteht. Für die CDU-Fraktion der CDU in der Bezirksvertretung Chorweiler war es damit an der Zeit, bei der Verwaltung nachzufragen, wie die weitere Verkehrsplanung im Quartier aussehen soll – vor allem in Bezug auf das Angebot an Kfz-Stellplätzen, die Führung des Radverkehrs und dem Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr.
Wer es in Zukunft im Quartier schwerer haben wird, sind Besucher, die mit dem Auto anreisen, denn öffentliche Stellplätze sind am Damiansweg nur noch vereinzelt zu finden: Aufgrund der begrenzten räumlichen Gegebenheiten und der Nutzungsansprüche der Verkehrsteilnehmenden sei es nicht möglich, die Belange des ruhenden Verkehrs im öffentlichen Straßenraum zu berücksichtigen, heißt es in der Stellungnahme der Verwaltung.
Der bisherige Längsparkstreifen auf der westlichen Seite des Damiansweg fällt daher weg. Auch der bauliche Radweg, der bislang auf der westlichen Seite zu finden war, wurde im Zuge des Umbaus der Straße zurückgebaut – da dieser nicht ausgeschildert war, stand es den Radfahrern ohnehin frei, die Fahrbahn zu benutzen. Durch die Reduzierung der Fahrbahnbreite und die Einrichtung einer Tempo 30-Zone sei die Verkehrssicherheit hoch genug, um den Radverkehr permanent mit dem Kfz-Verkehr auf der Fahrbahn zusammenzuführen.
Einen direkten Anschluss an den ÖPNV hat das Gebiet noch nicht – das soll sich jedoch ändern: am Knotenpunkt mit der Merianstraße ist in Absprache mit der KVB eine neue Bushaltestelle vorgesehen, die nach dem Kölner Standard barrierefrei ausgebaut werden soll. Wann diese aber tatsächlich kommen soll, geht aus der Stellungnahme nicht hervor.
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schreibt für das Stadtteil-Ressort des „Kölner Stadt-Anzeiger“. Jahrgang 1979, studierte an der Universität zu Köln Sachen, die mit G anfangen (Germanistik, Geschichte und Geografie). Seit 2010 als freiberuflicher Journalist und Autor tätig, schreibt für verschiedene Kölner Lokalmedien. Seit 2020 auch für die KStA-Stadtteile, hier vor allem über den Kölner Norden.
Der Seidenweber in Krefeld: Von Ahnenforschung zum Roman
#Krefeld. Torsten Weiler ist gebürtiger Krefelder und hat etwas über Familiengeschichte herausfinden wollen, daraus wurde „Der Seidenweber“
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Volkhoven/Weiler100 Jahre Veedels-Geschichte gesammelt – Ausstellung als Vermächtnis
Von Christopher Dröge19.08.2024, 13:58 Uhr
Lesezeit 2 MinutenDieses Ortsschild war bis zur Eingemeindung der Bürgermeisterei Worringen in Köln im Jahr 1922 in Gebrauch.
Copyright: Regina Schlimkowski
Ein Bürgervereinsmitglied hatte über Jahrzehnte Zeugnisse der Vergangenheit des Veedels zusammengetragen – nun sind sie zum ersten Mal zu sehen.
In vielen Kölner Veedeln gibt es engagierte Hobby-Historiker, die der lokalen Geschichte ihrer jeweiligen Nachbarschaft nachforschen, ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen und ihre Fundstücke teilweise sogar ausstellen. Das war auch immer der Wunsch von Werner Schulz gewesen, lange Jahre Mitglied des Bürgervereins Volkhoven/Weiler.
25 Jahre ist es her, dass er innerhalb des Vereins den Arbeitskreis Geschichtswerkstatt gründete, um die Ortsgeschichte von Weiler und Volkhoven der Öffentlichkeit zugänglich zu machen – mit einem Geschichtsmuseum als eigentlichem Ziel der Arbeit.
Familienfotos, Postkarten, Urkunden von Volkhoven und Weiler gesammelt
„Schulz hatte schon in den 1970er Jahren angefangen, Zeitungsartikel und ähnliches über Volkhoven/Weiler zu sammeln“, erinnert sich Regina Schlimkowski, die Vorsitzende des Bürgervereins. „Mit der Zeit hat er einen beeindruckenden Fundus von Zeitzeugnissen zusammengetragen: Familienfotos, Postkarten, Urkunden und andere Dokumente, sogar das alte Ortsschild aus den 1920er Jahren, als Weiler und Volkhoven noch zur damaligen Bürgermeisterei Worringen gehörten. Gut 100 Jahre Geschichte hat er so dokumentieren können.“
Viele der Dokumente hatte Schulz bereits einrahmen lassen, um sie ausstellen zu können. Darunter findet sich etwa die Geschichte der Villa am Weilerweg 1, dem ältesten noch erhaltenen Gebäude des Ortes, historische Fotos der früheren Hofanlagen, Bilder vom Bau der Simultanhalle und vom Tag des Attentats auf die damalige Volksschule im Jahr 1964.
Die Pläne für ein Museum waren so weit gediehen, dass Schulz bereits nach einer geeigneten Immobilie Ausschau gehalten hatte – so hatte etwa „Die Villa“ am Volkhovener Weg 218 oder das historische Schulgebäude an der Hausnummer 209-211 der gleichen Straße zur Debatte gestanden.
Doch bevor Schulz sein Herzensprojekt zu Ende führen konnte, verstarb er. „Leider hat sich anschließend niemand gefunden, der die Sache hätte fortführen können“, bedauert Schlimkowski.
Schulz’ Sammlung ist jedoch nach wie vor vorhanden – und bevor sie endgültig eingelagert wird, soll diese zumindest in einer Ausstellung im Caravan des Bürgervereins im Bürgerpark für eine gewisse Zeit zu sehen sein.
Die Eröffnung wird am kommenden Sonntag, 18. August, von 11 bis 18 Uhr stattfinden. Vom Montag, 19. August, bis Samstag, 24. August, wird die Ausstellung von 11 bis 18 Uhr zu sehen sein, am Sonntag, 25, August, noch einmal von 15 bis 18 Uhr.
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schreibt für das Stadtteil-Ressort des „Kölner Stadt-Anzeiger“. Jahrgang 1979, studierte an der Universität zu Köln Sachen, die mit G anfangen (Germanistik, Geschichte und Geografie). Seit 2010 als freiberuflicher Journalist und Autor tätig, schreibt für verschiedene Kölner Lokalmedien. Seit 2020 auch für die KStA-Stadtteile, hier vor allem über den Kölner Norden.
Aufgrund vieler Bürgerbeschwerden haben wir einen Antrag zur Einrichtung einer Kurzzeitparkzone für Besucher und Besucherinnen des Friedhofs gestellt. Besonders ältere Menschen oder Personen mit eingeschränkter Mobilität haben Schwierigkeiten, den Friedhof zu besuchen. Eine spezielle Kurzzeitparkzone ist daher dringend erforderlich, um ihnen den Zugang zum Grab ihrer Angehörigen zu erleichtern.
https://www.bachhausen.de/kurzzeitparkzone-fuer-den-friedhof-koeln-weiler/