Im 18. Jh. waren 30–40 Wörter pro Satz normal. Heute schreiben Bestsellerautor*innen durchschnittlich mit 12.
Nicht erst TikTok, sondern Jahrhunderte haben unsere Sätze geschrumpft. Ein Verlust an Form, Tiefe und Differenzierung.
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tgm – Wir stecken in einer Lesekrise!
Lange Sätze galten einst als sprachliche Krönung. Heute verstehen 20 Prozent der Deutschen keine komplexen Texte und angehende Lehrkräfte kennen teilweise Brecht nicht mehr. Das Smartphone und Social Media verschärfen die Krise zusätzlich dramatisch. Was bedeutet das für uns? Zeit, dass Gesellschaft, Wissenschaft, Medien und die Typografie Verantwortung übernehmen!