Seebrücke

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Die SEEBRÜCKE ist eine internationale Bewegung aus der Zivilbevölkerung. Wir fordern sichere Fluchtwege und eine Entkriminalisierung von Seenotrettung und Flucht.
Websitehttps://www.seebruecke.org/

Immer mehr Frauen aus #Afghanistan stellen Asylanträge. Seit die Taliban in Afghanistan 2021 die Macht übernommen haben, haben sie immer mehr Maßnahmen eingeführt und durchgesetzt, die die Frauen im Land unterdrücken und unter anderem von Bildung und Öffentlichkeit ausschließen.

Im Herbst 2024 entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) daher, dass Frauen in Afghanistan durch die systematische Unterdrückung durch das Taliban-Regime generell als eine verfolgte Gruppe verstanden werden können.

Werde für eine solidarische Asyl- und Migrationspolitik aktiv. Mit unseren Lokalgruppen kämpfen wir für die Einhaltung der Menschenrechte! Eine Wochenübersicht bieten wir dir hier, eine tagesaktuelle Übersicht und mehr Infos über unsere Veranstaltungen findest du auf unserer Website.

Du kannst mit unseren Lokalgruppen auf die Straße gehen, dich informieren, dich organisieren und kreativen Protest zeigen!

Seit der Machtübernahme der islamistischen Taliban in Afghanistan gab es mehrere Aufnahmeprogramme für Menschen aus Afghanistan - etwa für ehemalige Ortskräfte oder besonders gefährdete Menschen.
Seitdem hat sich die Menschenrechtslage für die Zivilbevölkerung in Afghanistan weiter verschlechtert. Auch Menschen, die vor den Taliban in Nachbarländer geflohen sind, stehen unter immer mehr Druck von Rassismus und Abschiebungen.

Die Regierung hat trotzdem alle Aufnahmeprogramme beendet.

Heute vor genau vier Jahren übernahmen die islamistischen Terroristen der Taliban die Kontrolle über ganz Afghanistan. Seitdem werden die afghanische Zivilbevölkerung und insbesondere Frauen und queere Menschen immer mehr unterdrückt.

Die ganze Welt ignoriert die furchtbare Situation in Afghanistan. Aus den Nachbarländern wurden mittlerweile Millionen von Menschen zurück in die Fänge der Taliban gezwungen. Sichere Fluchtwege gibt es keine.

Am 7. August wurde das Aufklärungsflugzeug #Seabird1, das von Sea-Watch und Humanitarian Pilots Initiative betrieben wird, von den italienischen Behörden festgesetzt. Die Behörden berufen sich auf das “Flussi”-Dekret (Gesetz 145/2024), das vorgibt, dass Behörden bei Seenotfällen informiert werden müssen und dass Anweisungen der Such- und Rettungsleitstellen Folge geleistet werden muss. Dies kann allerdings missbräuchlich genutzt werden, indem illegale Anweisungen gegeben werden.

Bei einem Schiffbruch vor Lampedusa sind mindestens 20 Menschen gestorben. Etwa hundert Menschen seien auf den 2 Booten gewesen, nur ca. 60 Menschen konnten bisher gerettet werden. Viele weitere Menschen werden noch vermisst.

Unsere Gedanken sind bei den Verstorbenen, den Angehörigen und allen Betroffenen. Diese Tode hätten durch die Schaffung sicherer Fluchtwege verhindert werden können.

Die NGO Leave No One Behind berichtete heute, dass die griechische Küstenwache gestern früh erst ein Schlauchboot mit ca. 20 Menschen vor Samos abfing und versuchte zurückzudrängen, und schließlich auf das Boot schoss, bis es seinen Kurs wechselte. Damit wurde wieder Schutzsuchenden der Zugang zu Sicherheit verwehrt.

Das ist die brutale Realität, wenn von dem Unwort "Pushback" gesprochen wird. Dies sind klare Verstöße gegen Menschenrechte, die durch EU-Mitgliedsstaaten begangen werden.

Nach einer Rettung gestern Abend von 6 Menschen in Seenot, fand die #SeaWatch5 in Zusammenarbeit mit dem zivilen Flugzeug Colibri 2 heute Morgen ein Boot in Seenot mit 67 Menschen an Bord. Nachdem die 67 Menschen sicher an Bord des Schiffes waren, platzte einer im 9. Monat schwangeren Frau die Fruchtblase. Der Zustand der Frau verschlechterte sich dramatisch, nach ärztlicher Einschätzung braucht die betroffene Frau aufgrund seltener Komplikationen medizinische Versorgung an Land.

In der nächsten Woche kannst du wieder für eine solidarische Asyl- und Migrationspolitik aktiv werden. Mit unseren Lokalgruppen kämpfen wir für die Einhaltung der Menschenrechte! Eine Wochenübersicht bieten wir dir hier, eine tagesaktuelle Übersicht und mehr Infos über unsere Veranstaltungen findest du auf unserer Website.

Du kannst mit unseren Lokalgruppen auf die Straße gehen, dich informieren, dich organisieren und kreativen Protest zeigen!

Am 08.08.2022 wurde der 16-jährige Mouhamed Lamine Dramé in Dortmund von der Polizei durch 5 Kugeln einer Maschinenpistole getötet.

Mouhamed floh 2019 aus Senegal und erreichte am 01. August 2022 nach einer langen Flucht Dortmund. Schon vor seiner Ankunft in Deutschland war Mouhamed großer Fan des Fußballvereins Borussia Dortmund. Er trug oft Kleidung mit positiven Botschaften, zum Zeitpunkt seiner Tötung war es ein Shirt mit der Aufschrift “Free Hugs”.