Eine entsprechende Anfrage stellte Sea-Watch bereits am späten Mittag.

Trotzdem wurde bisher weder von italienischen noch von maltesischen Behörden eine medizinische Evakuierung gestartet. Die Sea-Watch 5 befindet sich aktuell mit voller Geschwindigkeit auf Kurs in Richtung Lampedusa, dem nächsten sicheren Hafen. Die Behörden müssen endlich reagieren! Es braucht sofort eine Evakuierung der betroffenen Frau, sie und ihr Baby befinden sich in Lebensgefahr! Evacuate Now!

Wir machen uns für eine solidarische Migrationspolitik stark und fordern Bewegungsfreiheit für alle Menschen!

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Deswegen sind sie - wie auch die Staatsanwaltschaft - in Revision gegangen, die vom Bundesgerichtshof geprüft werden wird.

Heute zum Jahrestag findet eine Gedenkfeier in Dortmund am Kurt-Piehl-Platz statt. Die Veranstaltung startet um 18 Uhr und soll einen Ort zum Trauern geben, aber besonders auch die Person feiern, die Mouhamed war.

Schließt euch gerne der Veranstaltung in Dortmund an! Wir gedenken Mouhamed! Rest in Power!
#Justice4Mouhamed

Die Lüge, Mouhamed sei aus Notwehr aufgrund seines aggressiven Handelns getötet worden, konnte nur durch eine kritische Gegenöffentlichkeit und öffentlichen Druck entlarvt werden.

2024 wurde fünf der am Einsatz beteiligten Polizist*innen unter anderem wegen Totschlags vor dem Landgericht Dortmund der Prozess gemacht. Im Dezember wurden alle fünf Beamt*innen freigesprochen.

Kurz vor Mouhameds Tod hatte ein Betreuer der Wohngruppe, in der der Teenager lebte, die Polizei gerufen, da Mouhamed akut suizidal gewesen sei und sich selbst ein Messer vor den Bauch hielt. Daraufhin rückten 12 Polizist*innen an, die Mouhamed schließlich mit Pfefferspray und Taser angriffen und dann die tödlichen Schüsse auf ihn abgaben.

Danach wurde seitens der Polizei zuerst versucht, die Tötung durch verzerrte Darstellung zu rechtfertigen.