@makake ja meine ich ja: Ethernet auf Glasfaser!
Angesichts der massiven Verzögerung gleich #OS2-Faserbündel verlegen und 100Gbit/s ermöglichen!
100GBASE-ER4 (802.3ba-2010 CL88) 100GBASE-ZR (802.3ct-2021 CL153/CL154)Notfalls kann auch als Zwischenschritt 10GBASE-BR40 (802.3cp-2021) & 1000BASE-BX10 für 1-10GBit/s ausgerollt werden, sodass am Ende nur die Transciever-Module, -Switches & CPEs ausgetauscht werden müsste, was billiger ist als Kabeltausch!
Es macht doch wirtschaftlich gar keinen sinn, heute 100G für gewöhnliche haushaltsnutzung auszubauen. Keiner braucht das jetzt.
Wenn die fasern ein mal liegen, kann man dann wenn es gebraucht wird entsprechend dem bedarf die geschwindigkeiten upgraden.
Das ist schon okay jetzt erstmal die technik einzubauen die billig ist, und damit auch mit günstigeren monatlichen gebühren die Anschlüsse in die breite zu tragen, statt ultraschnelle anschlüsse für die anzubieten, die sich das leisten können

@gafu @makake Apropos 'selbst verlegen' das hab' ich schon wo angestoßen und prompt konnte auch die #DTAG & #vodafone nee. #Unitymedia und #NetCologne plötzlich verlegen...

Wie haben sich die Versorger denn so angestellt?
Bei mir steht das noch bevor, ich habe eigene 12F OS2 von der Wohnung im Hinterhaus zum Elektrozählerraum im haupteingang liegen, und es ist verlegewege-technisch komplex im denkmalgeschützen altbau mit schwieriger Eigentümergemeinschaft was neu zu verlegen für später kommende versorger
Hausverwaltung ist daran gewöhnt keinen finger zu rühren wenns nicht unbedingt sein muss und klärt nichts ab mit irgendwem, und wird von personlich befreundeten miteigentümern in ihrer untätigkeit gedeckt.
Hatte damals wände und decke offen und hab anderen Eigentümern die zusammenarbeit für einen glasfaser-kabelweg zum rückgebäude angeboten, aber gab kein interesse, das wird die telekom dann schon... und unsere mieter brauchen sowas wie glasfaser sowiso nicht.
@gafu @makake Ja, das ist das Problem mit "#Eigentümergemeinschaften" dieser Art...
Um deine Frage zu Beantworten:
@kkarhan@infosec.space @makake@darmstadt.social Wie haben sich die Versorger denn so angestellt? Bei mir steht das noch bevor, ich habe eigene 12F OS2 von der Wohnung im Hinterhaus zum Elektrozählerraum im haupteingang liegen, und es ist verlegewege-technisch komplex im denkmalgeschützen altbau mit schwieriger Eigentümergemeinschaft was neu zu verlegen für später kommende versorger Hausverwaltung ist daran gewöhnt keinen finger zu rühren wenns nicht unbedingt sein muss und klärt nichts ab mit irgendwem, und wird von personlich befreundeten miteigentümern in ihrer untätigkeit gedeckt. Hatte damals wände und decke offen und hab anderen Eigentümern die zusammenarbeit für einen glasfaser-kabelweg zum rückgebäude angeboten, aber gab kein interesse, das wird die telekom dann schon... und unsere mieter brauchen sowas wie glasfaser sowiso nicht.
Man hat sich in der industrie auf PON netzwerke verständigt, weil das passive verteilstruktur die spätere hochrüstung einfach macht, aber andererseits einsparpotenziale bei faseranzahlen und dem technischen betrieb und somit energiebedarf des netzes hat.
Was aber die PON infrastruktur in diesem fall am ende bedeutet ist, das sich (ich bleibe mal bei der variante die der marktführer einbaut) 32 teilnehmer einen optischen OLT Port teilen.
Dabei steht EIN zentraler OLT irgendwo in einem technikraum, versorgt dann aber mehrere fiber colocations mit licht, wo dann die splitter sind, aber keine aktive struktur. (Oder beim marktführer: die splitter sind überall im netz verteilt).
Daher ist das ende der wohnungsanschlussfaser gar nicht bis zu einem ort geführt, wo man aktive infrastruktur anschließen könnte.
Für ethernet über glas transceiver muss man dagegen AON netzwerke bauen, die mit faserzahlen und energiebedarf teurer und aufwändiger sind.
@gafu @makake Ja ich kenne ((X)G))PON und es gibt nen Grund warum sowas nur an #TechIlliterates und #Consumer verkauft wird, aber #Gewerbekunden stattdessen #Ethernet-Faserpaare bekommen:
Ich betrachte PON daher als Fehlinvestition zumal ab #OLT eh auf #Ethernet umgelegt wird, und es mit #CWDM, #DWDM und generell #Ethernet-Switching genug Optionen gibt um Bandbreite zu verteilen.
Asymetrische Anschlüsse sind IMHO beschissen und bremsen #Digitalisierung nur aus!
Unser marktführer macht nur die großen business anschlüsse über dedizierte fasern, während die kleinen bis 1 oder 2 gbit ebenfalls über die pon infrastruktur geschaltet werden.
Shared medium hast du immer, sei es der glasfaserring hinterm dslam, oder die anbindung vom OLT, oder eben die anbindung vom AON Netzwerkswitch wo dein SFP modul steckt.
Ob es funktioniert hängt davon ab, ob die überprovisionierung noch in gesundem verhältnis zum typischen nutzerhalten steht, und da musste auch die telekom lernen was die anbindung der vdsl-outdoor-dslam anging, das heutzutage nur noch 80fach realistisch ist.
Docsis ist ein eigenes ding, da hier die schlechte Qualität der hausnetze und die unternehmerische entscheidung den technikern zu verbieten aufträge in schlechten netzen zu stornieren, und das weglassen von entstorfiltern um ohne technikereinsatz neukunden in selbstinstallation zu ermöglichen, den großteil der probleme verursacht, selbst nach ausreichend segmentierungrn im netz
Man hat zielkonflikte bei der auswahl der "richtigen" netzform, und CO2 ausstoß steht aktiven netzen entgegen.
40G pon steht in den starlöchern, für die nächsten Jahrzehnte sind pon netze sicher für die allgemeine Haushaltsversorgung ausreichend.
Gewerbeobjekte/gebiete werden ohnehin mit dedizierten fasern angebunden um flexibel zu sein, das machen eigentlich alle so.
Beim marktführer allerdings erstmal nur bis zum nächsten straßenverteilerkasten, da ist nicht bis zur Vermittlung durchgespleißt sondern da wartet man erstmal was der kunde bestellt
@gafu @makake Genau dieser Unterschied ist absurd, gerade weil das Nutzerverhalten weniger asymetrisch denn je ist und immer symmetrischer wird.
Sollte ich jemals ne #Immobilie besitzen werd' ich mir #Ethernet auf OS2-Faser legen - gern auch redundant mit seperaten Hauseinführungen...
Best you can do: einen übergabeschacht an der grundstücksgrenze mit eigenen leitungen oder leerrohren ins haus, natürlich singlemode. Am ende nimmt man, was man von der straße bekommen kann.
Dank billigen halbleiterlasern ist ja kein preisunterschied mehr, da kann man OS2 auch im haus verwenden.
Streaming war das große ding was die datenmengen gesprengt hat, die videotelefonie kommt doch im upstream mit überschaubarer bandbreite aus.
Ich sehe ja nicht, das die nutzung grundlegend symmetrischer geworden ist, so lange man kein medienschaffender ist der stundenlange 4K videos hochlädt.
Für selfhosting hat man ja mit ganz anderen hürden zu kämpfen wie dynamische IP, sinnlose zyklische trennung, CGNat, kein ipv6, oder das allfemeine begründete misstrauen gegenüber endkunden-IPadressen...
Für backup ist auch der downstream im fall der fälle entscheidender als das kleckerweise syncen einzelner neuer files in die cloud
@gafu @makake Wie gesagt: die Behandung von Privatkunden ist so dermaßen shice dass ich ausschließlich mit B2B und Enterprise-Verträgen unterwegs bin.
Shice wie #CGNAT gehört IMHO verboten und echtes #DualStack gehört für alle #IPv4-Anschlüsse verpflichtend angeboten!
100.64.0.0 /10) auf Mobilfunk nutzen und damit #VPN|s bricken und die @BNetzA sich nicht drum schert!Mit #Backups meine ich übrigens #SelfHosting derselben bzw. umgekehrt!
@makake @gafu und am Ende nutzen die alle eh dieselben #OS2-Fasern die extrem verlustarm und langfristig verwendtbar sind.
Ob jetzt jemensch 100 Mbit/s, 1Gbit/s, 10Gbit/s, 100Gbit/s Bandbreite will ist hier nur noch eine Frage des Geldes, nicht der technischen Machbarkeit - und das bei 10km Faserlänge!
Damit geht #RechtAufGlasfaser auf jede Alm, Hailig und Hütte!
Die Ausrede, 'Das macht kein Sinn' ist kategorisch falsch und komplett ahistorisch, denn nach der Logik braucht auch keine*r Internet, Telefonie oder nen Briefkasten!
Aktuell ist aus technischer sicht eine faser genug (pro richtung werden unterschiedliche lichtwellenlängen verwendet, lineares fernsehen (RFoG) kann ebenfalls mit einer dritten wellenlänge auf der selben faser mitlaufen und wird im ONT getrennt. Z.b. fibertwist mit F-Anschluss)
Die typischen PON netze sind mehr so auf halbe uploadgeschwindigkeit vorgesehen.
(In deutschland wird noch überwiegend GPON mit 2,5/1,25G verwendet)
Einige marktteilnehmer orientieren sich bei ihren angeboten immerhin daran.
Wenn man aus regulatorischer sicht für alle gleichberechtigten zugang zu den fasernetzen vorschreiben würde, wäre der überbau in der letzten meile nicht mehr wirtschaftlich und würde sich auch so von allein erledigen. Dazu ein ausschreibungsverfahren für netzsegmente welches fur alle merktteilnehmer obligatorisch ist, und den eigenwirtschaftlichen unkoordinierten ausbau abschaffen.
Wenn man wollen würde, könnte man den ausbau auch ohne infrastrukturgesellschaft marktwirtschaftlich umsetzen