Wow, war für mich unter dem Radar. Und auch noch staatlich gefördert. Spätestens wenn die Ende des Jahres online gehen, sollten wir alle unsere Ärzte auffordern, von #doctolib hierhin umzusteigen

https://www.heise.de/hintergrund/Open-Reception-Open-Source-Terminbuchungstool-fuer-Arztpraxen-steht-bald-bereit-11076033.html

Open Reception: Open-Source-Terminbuchungstool für Arzttermine steht bald bereit

Open Reception entwickelt ein Terminportal, das Praxis und Patient datenschutzfreundlich verbinden soll.

heise online

@ulrichkelber Tolle Idee!

Hier sogar auf mastodon vertreten:
https://mastodon.social/@openreception

Hier mal eine offtopic #MastodonFrage:

Wie kann ich den Link verwenden ohne meine Mastodon Instanz zu verlassen und mich an der anderen Website neu anmelden zu müssen?

Oder kann/muss man dafür Links zu anderen #Fedinauten anders teilen?

@einfachnurRoland
Einfach in die Suche bei Mastodon posten.

@rugk @einfachnurRoland

Ich hatte gerade das gleiche Problem und es liegt an der Schreibweise, die Instanz muss hinter den Profilnamen, wie bei E-Mails.

„@ openreception@ mastodon.social“ (ohne Leerzeichen) führt direkt zum Profil, auch auf anderen Instanzen: @openreception (wird eventuell ohne Instanz angezeigt).

@atecon

@ulrichkelber

@openreception

Schön wäre ja auch wenn #telemedizin über #openreception möglich wird. Dann muss man nicht in überfüllten Wartezimmer Platz nehmen. Idealerweise mit der #eGK und #ReinerSC. 🤣

@gwenn @atecon @ulrichkelber

Schauen wir mal der Dinge, die da kommen. Wenn wir alle mitmachen können da viele spannende Dinge bald von zuhause aus passieren!

@openreception

Ist der Zugriff auf die #eGK eigentlich öffentlich spezifiziert, sodass jeder das nutzen kann?
So wie beim Personalausweis...

@atecon @ulrichkelber

Wir haben keine Ahnung von der eGK. Wir kümmern uns erstmal um Termine.

@gwenn @atecon @ulrichkelber

@openreception

Nur eine Sache machen und die dann gut können. Das ist wie es sein soll. Danke.

@gwenn @atecon @ulrichkelber

Dann bleibt ja wirklich zu hoffen , dass viele Praxen das mitbekommen und wechseln.
@ulrichkelber psst nicht so laut. wenn die Regierung das mitbekommt werden die Gelder zu deren notleidenden Amigos umgeleitet

@ulrichkelber Dieselben Ärzte, die lieber wieder Papierrezepte ausstellen, als ihre Konnektoren auf ECC-Schlüssel umzustellen? *seufz*

Ich habe bei weiten Teilen der medizinischen Profession das Gefühl, dass "es geht doch auch so" das vorherrschende Sentiment bzgl. Digitalisierung und Patientenorientierung ist.

@christopherkunz Ja, stimmt. Allerdings waren funktionsarme Angebote, verbunden mit Connectoren-Quatsch und Sanktionsandrohungen auch nicht wirklich die beste Werbung

@ulrichkelber @christopherkunz Wenn ich die Verfügbarkeit von einem Papierterminkalender ggü Online-Diensten vergleiche, dann kann ich das verstehen.

Ferner braucht man keine Schulung, kein Geld auszugeben etc.

Ich bin selbst dagegen, für alles dringende und wichtige die IT einzuspannen und dabei bin ich ein großer Feind von Papier. Man kriegt die IT aber nie fehlerfrei hin.

@nakal @ulrichkelber Sehe ich aus eigener praktischer Erfahrung mit Medizinern fundamental anders.
Beispiel A: Ein digitalfeindlicher Facharzt, von dem ich regelmäßig ein Rezept brauchte. Da er weder telefonisch noch per Mail erreichbar war, hieß das: Pro Rezept zweimal mit dem Auto dort hinfahren (einmal zum Bestellen, einen Tag später zum Abholen). E-Rezept ging auch nicht, "machen wa nich'".
Beispiel B: Digitalfreundliches Pendant. Mail geschrieben, einen Tag später "Verordnung..." 1/2
@nakal @ulrichkelber 2/2 "...auf der Karte, bis nächsten Monat!"
Das spart jeden Monat mehr als eine Stunde Zeit und Nerven auf beiden Seiten.
@christopherkunz @ulrichkelber Mir geht es erstmal um Termine. Es ist ja nicht sofort digitalfeindlich, wenn nach Abwägung von Vor- und Nachteilen sich herausstellt, dass eine Digitalisierung für eine bestimmte Aufgabe sich nicht lohnt.
@christopherkunz Wenn Email für die Praxis überhaupt geht, in vielen wird ja immer noch das Fax präferiert. Die Praxis meiner Eltern habe ich per Mail angeschrieben und direkt einen Autoresponder bekommen, dass sie nicht per Mail antworten können. @nakal @ulrichkelber

@SchvenGlueckschpilsch @christopherkunz @ulrichkelber Manchmal ist gesetzlich erforderlich, dass man E-Mail nicht annimmt. Es geht hierbei darum, dass es nervige Leute gibt, die dann klagen, weil sie "nicht wussten", dass man eine E-Mail nicht in Notfällen schickt. Sie erwarten dann eine Antwort binnen Minuten.

Wegen Idioten, die E-Mails als Notruf missbrauchen, hat man dann halt viel überflüssiges zu tun und kann keine schönen Sachen haben.

@nakal Du hast vergessen, das wahlweise als Ironie oder als Beleidigung zu kennzeichnen. Bei Zweitem können wir uns gerne noch einmal zusammensetzen, ich setze das Erste aber mal voraus. @christopherkunz @ulrichkelber
@SchvenGlueckschpilsch @christopherkunz @ulrichkelber Es geht um die Leute, die nicht wissen, was man von einer E-Mail zu erwarten hat. War nicht in deine Richtung.
@nakal Alles gut und alles andere hätte mich auch gewundert. @christopherkunz @ulrichkelber

@christopherkunz @ulrichkelber

"... als den einschlägigen Monopolisten schon wieder tausende Euros für den *Umtausch* ihrer Konnektoren in den Rachen zu werfen".

So ist es richtig.

@christopherkunz @ulrichkelber
Wohl deswegen haben ich als Patientin auch überhaupt nichts gegen Papier-Rezepte.

@ulrichkelber
Ursprünglich war auch mal der TI-Messenger, der von den Krankenkassen also die Gematik bezahlt, eigentlich von den Krankenkassenbeiträgen gezahlt wird, für Kommunikation und damit eigentlich auch als Terminbenachrichtigungstool oder Versand von Daten nutzbar sein.

Aber dafür, dass Patienten den Bums bezahlen wird vordergründig nur Eigennnutz betrieben und die eigene Infrastruktur der Dienstleistenden in den Vordergrund gestellt.

@OhMyGod Naja, ein Messenger ist Kommunikation, nicht das verbindliche Buchen eines Termins. Das kann man durchaus - integriert - zusätzlich betreiben.
@ulrichkelber
Besser noch, Doctolib sollte endlich gesetzlichen und juristischen Gegenwind bekommen. Dann besteht auch mehr Druck zum Wechseln.
@echopapa

@beandev @ulrichkelber @echopapa
Die Frage ist, wie man die etablierten Lieferkanäle durchbricht, damit solche Lösungen für Praxen einfach adaptierbar sind.

Softwarequalität ist ja ganz offensichtlich erst mal nicht das Entscheidungskriterium.

@ulrichkelber Ich besuche keine Ärzt*innen mehr, die exklusiv DoctorLib benutzen. Macht die Sache natürlich nicht einfacher und ist auch keine Lösung auf Dauer.
@ulrichkelber
Das klingt fein! Spricht sich hoffentlich auch in der Ärzteschaft rum…
@ulrichkelber doctolib ist einfach unprofessionell mit der heißen Nadel gestrickte Software. Während der Coronazeit habe ich mich über doctolib ein paar mal zum Coronatest angemeldet um meine Mutter im Altersheim besuchen zu dürfen. Die verlangten einen frischen negativen Coronatest. Seitdem bekomme ich über doctolib Terminbestätigungen per SMS von einer Kinderzahnärztin mit der ich niemals etwas zu tun hatte. Wie kann man seine Datenbank bloß so chaotisch quervernudeln?

@Tanzbaer
Indem man ein #Startup gründet. Dort müssen staatlich anerkannte #BWL'er die Geschäfte führen. Steht im Grunzgesetz der #DeutschlandGmbH.

Deswegen sind die Gründer, Programmierer und Investoren von #Bonify hier auch #Ehrenbürger und haben das #Bundesverdienstkreuz an der Blockchain bekommen.

#Sarkasmus
@ulrichkelber

@ulrichkelber

coole Sache, danke für's Teilen.

Für alle, die kein Heise-Abo haben und Cookies entgehen wollen:
https://archive.is/M2NXU

@ulrichkelber

GitHub auf,

> npm install
npm run docker:dev:up
npm run dev

GitHub zu.

@micha @ulrichkelber ca. 0% der Ärzte, die dieses System nutzen sollen, verstehen, was du sagen willst.
ich ehrlich gesagt auch nicht.

und genau deswegen bleiben dinge, die konsole brauchen, um nutzbar zu sein, eine basterl-nische für computerfreaks (und ich meine das nicht mehr freundlich. entweder ihr bietet dinge an, die auch ohne vorkenntnisse nutzbar sind, bzw den service, um es anderen leuten nutzbar zu machen, oder ihr haltet das maul, dass keiner es nutzt)

@JaneraTiciano @ulrichkelber ist ja als Service buchbar (geplant).

Als (Web) Entwickler schaue ich bei so etwas aber auch gerne in die sourcen, hier zb in die package. Und das sieht erstmal nicht so schön aus. Weiter hab ich wie gesagt nicht geschaut.

@ulrichkelber Die Hoffnung besteht, ich fürchte nur, es kommen dann wieder die „Klassiker“ der Verhinderung:
- Keine Zeit / wann sollen wir denn das noch machen?
- Kein Geld
- Da müssten wir ja erstmal wieder die ganze Belegschaft schulen / wann sollen wir denn das noch machen?
- DoctoLib funktioniert für unsere Bedürfnisse problemlos
- Wir möchten unseren Patienten nicht schon wieder einen Umstieg zumuten

Kurz: Entrapment oder „too much invested to quit“-Syndrom vs digitale Souveränität.

@ulrichkelber Und wie verhindert man, dass dieser Anbieter nicht von einer Heuschrecke einverleibt wird und die Daten dann am Ende doch wieder bei den großen landen?
Siehe WhatsApp und Co.... sobald etwas erfolgreich genug wird, wird da mit Geld gewunken und es landet wieder bei den Großen *seufzt* Egal, ob es eine Software oder eine Infrastruktur ist.
Software will gewartet und weiter entwickelt werden. Wie wird das finanziert?

@ulrichkelber Ich habe leider öfter die Erfahrung gemacht, dass OSS Software immer mehr kommerzialisiert wird. Die Community Versionen bei Updates immer mehr beschnitten wird und man in Abomodelle reingedrückt wird. Sind die dann erfolgreich, kommt die nächste Heuschrecke daher....

Wie löst man dieses Problem mal nachhaltig? Dass OSS auch OSS bleibt und nicht wegen Finanzierung die User zwingen muss, auf die Bezahlversionen zu switchen, weil Finanzierung sonst nicht funktioniert?

@ulrichkelber Wäre das nicht eine gute Gelegenheit für einige Dienstleister*innen, dafür Einrichtung und Support für die Praxen anzubieten?
@maikek Steht ja im Artikel, dass es als gehosteter Dienst angeboten werden wird
@ulrichkelber haben die auch den nötigen Unterbau um den it-technisch vollkommen planlosen Arztpraxen die Implementierung und support zu liefern? Das ist in der Realität meist der punkt, warum gute Projekte nische bleiben - sie erwarten, dass der Kunde irgendwas selbst kann und macht (Linux!), und das klappt halt nicht.

@ulrichkelber Der Zug ist doch längst abgefahren. Doctolib et al bietet so viel mehr als Terminbuchung., da lockt man damit heute niemanden hinter dem Ofen vor.

Schöne Idee, aber ohne Verpflichtung und entsprechende gesetzliche Vorgaben nur ein Nischen-Produkt.

@heiglandreas @ulrichkelber Gibt doch noch genug Ärzt*innen, die Doctolib und Co. nicht verwenden, bzw. die Alternativen nur halbherzig. Ich denke schon, dass es einen Markt für so etwas gibt.

@digicommons Doctolib et al tun alles um den Markt unter sich aufzuteilen. Terminplanung ist da nur ein kleiner Baustein. Wenn eine Praxis gesehen hat, was da noch alles geht, ist die reine Termin-Lösung uninteressant. Egal wie gut!

Die Vergangenheit hat gezeigt das eine schlechte Lösung mit genug Geld schnell in der Fläche verankert über den Faktor "Ist ja so schön einfach" alles andere hinter sich lässt.

Ohne gesetzliche Regelung regelt das der Markt. 🤷

/cc @ulrichkelber

@heiglandreas @digicommons @ulrichkelber
das finde ich ein wenig zu absolut, so wären viele neue Sachen gar nicht erst entstanden.
Daher alles Gute für diese Alternative.
@ulrichkelber guter Tipp für meinen Arzt, er bietet schon Rezept per Webformular. Arznei und Dosis können aus der Liste gewählt, aber noch abgeändert oder ganz frei eingetippt werden - super.