Köln muss sein Gasnetz stillegen
Das „Netzwerk 2035“ richtet anlässlich der Kommunalwahlen 13 Forderungen an die politischen Akteur*innen in Köln. Die Forderungen orientieren sich an einem Ziel, das sich die Stadt bereits selbst gesetzt hat: Klimaneutralität bis 2035! Heute:
ENERGIE- UND WÄRMEWENDE
2) Entwicklung eines Stilllegungsplans für das kommunale Gasnetz
In den nächsten Jahren werden immer mehr Heizungen ausgewechselt, und die Gebäude werden zukünftig vorrangig mit Wärmepumpen oder mit Fernwärme beheizt werden.
Dieser Heizungswechsel wird bestärkt durch die Ausweitung des europäischen Emissionshandels auf die Wärmeversorgung und den absehbaren Anstieg der Gasnetzentgelte und möglicherweise steigende Kosten für den Import von Erdgas.
Daher werden immer weniger Kund*innen Erdgas beziehen. Es ist daher erforderlich, jetzt die Diskussion über den Gasausstieg zu führen und einen Plan für die schrittweise Außerbetriebnahme der Gasverteilnetze zu erarbeiten, abzustimmen und zu beschließen, um Planungssicherheit für alle Beteiligten und Betroffenen herzustellen.
Hinzu kommt, dass die Gas-Verteilnetz-Konzessionen 2033 bzw. 2035 auslaufen.
Sollen die Konzessionen erneut vergeben werden? Wer hat Interesse diese zu erwerben, wenn das Gasnetz sowieso absehbar in den nächsten Jahren stillgelegt wird?
Auch auf diese Fragen müssen die Kämmerei und Politik Antworten finden.
Alle Forderungen zur Kommunalwahl 2025 findest Du auf der Seite der Klimawende Köln
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